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Wächter der Macht 01 - Intrigen

Wächter der Macht 01 - Intrigen

Titel: Wächter der Macht 01 - Intrigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Kinderwagen vor sich her schob, kam ihnen entgegen. In ihren Umhängen, die zwar das unscheinbare Aussehen von Reisegewändern hatten, jedoch selten von Leuten der Art getragen wurde, die in diesen Höhen lebten, wirkten Luke und Jacen noch immer ein bisschen auffällig. Andererseits gingen die Bewohner dieser Höhen häufig in seltsamer Kleidung spazieren, sodass sie wiederum nicht übermäßig auffielen. Die Gesichter von den Kapuzen beschattet, gingen die Jedi unerkannt an dem selbstvergessenen Paar und ihren wachsamen Wachen vorbei.
    Sobald sie vorüber waren, fuhr Jacen fort: »Das scheint mir eine ziemlich extreme Maßnahme. Hat die GA die Verhandlungen mit Corellia aufgegeben?«
    »Die GA ist über einige Tatsachen informiert, die es nicht bis in die Holokomm-Nachrichtensendungen geschafft haben«, sagte Luke. »Zum Beispiel verhandeln die Corellianer nicht wirklich in gutem Glauben - sie halten die GA-Unterhändler lediglich hin, ohne intern irgendwelche Anstrengungen zu unternehmen, die Einhaltung der neuen Bestimmungen auch nur in Erwägung zu ziehen. Darüber hinaus ermutigen sie andere Systeme heimlich dazu, auf dieselbe Art und Weise Widerstand zu leisten. Und.« Luke schaute beunruhigt drein. »Was ich dir jetzt sagen werde, ist allein für deine Ohren bestimmt.«
    »Verstanden.«
    »Die corellianische Regierung oder jemand darin scheint eine planetare Angriffsflotte aufzustellen. Im Verborgenen.«
    Jacen runzelte die Stirn. Historisch betrachtet gab es seit jeher nur einen einzigen Grund, eine planetare Angriffsflotte aufzubauen, und das auch noch im Verborgenen: um einen Überraschungsangriff auf ein anderes System zu starten. »Um sie gegen wen einzusetzen?«
    »Das ist eine gute Frage. Und der militärische! Geheimdienst war bislang nicht in der Lage, darauf eine Antwort zu finden.« Luke zuckte mit den Schultern. »Aber es gibt Dutzende Möglichkeiten. Die meisten der Kredite für den Wiederaufbau, die Corellia nach dem Yuuzhan-Vong-Krieg aufgenommen hat, sind in Verzug, und die Corellianer haben keinen Mangel an Handelsstreitigkeiten. Möglicherweise erwägen sie sogar einen Rohstoffraub. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gibt es einfach zu viele Möglichkeiten, als dass wir etwas anderes tun könnten als raten.«
    »Warum hast du gesagt, die corellianische Regierung oder >jemand darin    Luke schüttelte den Kopf. »Um ehrlich zu sein, basieren diese Geheimdienstinformationen in erster Linie auf den
    Analysen von Anforderungsaufträgen sowie einer langen Historie verdächtiger Personalentscheidungen.«
    »Warte. Die Existenz dieser Flotte basiert auf den Berichten von Buchhaltern?«
    Luke grinste. »Was hast du gegen Buchhalter?«
    »Im Grunde nichts.«
    »Das wirkliche Problem mit den Informationen, die wir haben, ist. dass sie uns nicht einmal ansatzweise verraten, wo sie die Flotte bauen - bloß, dass bereits seit fast einem Jahrzehnt daran gearbeitet wird, und unsere Logistikleute glauben, dass sie beinahe fertiggestellt ist.«
    Jacen wurde einen Moment lang nachdenklich, dann fragte er: »Und du willst, dass ich diese Schiffswerften finde und den Bericht des Geheimdienstes bestätige?«
    Luke schüttelte den Kopf. »Ich wünschte, es wäre so einfach. Admiral Pellaeon ist zuversichtlich, dass der Militärgeheimdienst den Standort der Basis in Kürze präzise bestimmen kann. Wir brauchen dich, damit du dich um eine dringlichere Angelegenheit kümmerst.«
    »Noch dringlicher als ein planetarischer Angriff?«
    »Ja.« Luke atmete tief durch. »Die corellianische Regierung steht dicht davor, die Centerpoint-Station wieder einsatzfähig zu machen.«
    Das ließ Jacen auf der Stelle erstarren. Er starrte Luke an. und der nickte bestätigend.
    Die Centerpoint-Station war ein Relikt, ein Artefakt einer uralten Zivilisation, die - in gewisser Hinsicht - das corellianische Sternensystem geschaffen hatte, indem sie mehrere unbewohnte Planeten zu dem System gezogen und sie in günstige Umlaufbahnen befördert hatten. Mehrere hunderte Kilometer im Durchmesser, sogar noch größer als die
    Todessterne, die das Imperium Jahrzehnte zuvor gegen rebellische Planeten in die Schlacht geschickt hatte, hatten politische und militärische Kräfte von innen und außen über die Jahrhunderte hinweg versucht, die Kontrolle über die Centerpoint-Station zu gewinnen, obgleich man nie herausgefunden hatte, wie man sie richtig bediente.
    Im Zentrum der Centerpoint-Station

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