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Wächter der Macht 04 - Exil

Wächter der Macht 04 - Exil

Titel: Wächter der Macht 04 - Exil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Universum gibt, um dich darin zu verstecken. Der Held der Galaktischen Allianz hat meinen Hyperantrieb sabotiert.«
    »Das wissen wir. Wir haben zugesehen, wie seine Handlanger es taten.«
    Das riss Lavint aus ihrer manischen Stimmung. »Du hast
    zugesehen?«
    »Ja.«
    »Und bist trotzdem an Bord geblieben.«
    »Ja.« Alema lächelte. »Nein, wir haben nicht den Wunsch zu sterben. Wir haben uns hier versteckt, nachdem wir uns genau angeschaut haben, was die Handlanger getan haben - und nachdem wir die Bauteile beschafft haben, die nötig sind, um den Antrieb zu reparieren.«
    Lavint trat unwillkürlich einen Schritt vor. »Du kannst ihn in Ordnung bringen?«
    »Ja. Obwohl wir den Antrieb nur dann in Ordnung bringen werden, wenn du tot bist. Aber falls du und wir uns einig werden, wirst du den Antrieb reparieren und leben.«
    Diese Bemerkung musste sich Lavint erst einmal durch den Kopf gehen lassen. Alemas Verwendung der Wir-Form in Bezug auf sich selbst sorgte dafür, dass ihre Sätze durch brennende Ringe hüpften wie ein Bantha an Karneval. »Du meinst, wenn wir uns einig werden, führe ich die Reparaturen durch und wir beide verschwinden von hier. Wenn wir uns nicht einig werden, bringst du mich wahrscheinlich um, und dann erledigst du die Reparaturen selbst, und du verschwindest von hier.«
    Alemas Lächeln wurde breiter. »Gut. Ja.«
    »Wie lauten deine Bedingungen?«
    »Du hilfst uns dabei, die Eltern dieses Helden des Galaktischen Imperiums zu finden. Während dieser Suche fungierst du als unser Gesicht in der Öffentlichkeit. Du verrätst den Behörden nichts über unsere Gegenwart. Du greifst uns nicht an oder bringst uns unnötig in Gefahr. Du setzt dein Wissen als Schmugglerin ein, um uns bei dieser Suche zu unterstützen.« Sie krauste einen Moment lang die
    Augenbrauen, dann entspannte sich ihre Miene wieder. »Du behandelst uns wie eine geschätzte zahlende Passagierin.«
    »Und wenn du die Solos gefunden hast?«
    »Dann hast du deine Schuldigkeit getan.«
    Lavint wog ihre Möglichkeiten ab. Sie hatte Dan Solo stets bewundert, und dass sich diese Frau vor der Öffentlichkeit verbergen wollte, ließ ihre Absichten, was sie mit ihm vorhatte, wenn sie ihn schließlich fand, in keinem guten Licht erscheinen. Lavint hätte sie fragen können, was genau sie im Sinn hatte, aber dann hätte sie entscheiden müssen, ob sie diesen Handel platzen ließ, falls ihr Alemas Vorhaben nicht gefiel.
    Nun, falls zutraf, was sie dachte, konnte sie Han Solo immer noch als einzigartige Persönlichkeit der galaktischen Geschichte bewundern. »Ich bin einverstanden.«
    »Gut. Wir werden die Ersatzteile von dort holen, wo wir sie versteckt haben. Wir werden sie dir sogar reichen, während du die Reparaturen durchführst.«
    »Verbindlichsten Dank.«

6.
    ORONET, CORELLIA

    Die Menge, die im Sitzungssaal Platz genommen hatte -größtenteils Profis von den Holonachrichten-Agenturen -, applaudierten, wenn auch mehr aus Höflichkeit denn aus Begeisterung.
    Das war in Ordnung, fand Wedge. Er war nicht hier, um gewürdigt zu werden. Er wollte das Ganze bloß hinter sich bringen.
    Nach einem Blick auf Premierminister Dur Gejjen zu seiner Linken und Admiralin Delpin zu seiner Rechten lehnte sich Wedge über das Rednerpult, um seine Ansprache fortzusetzen. »Die Neuordnung jeder Militärtruppe funktioniert am besten, wenn dabei Erfahrung und Reife mit jugendlicher Innovation verschmelzen, gesetzte Geduld mit jugendlicher Energie. Ich glaube, dass es mir in dieser Krisenzeit möglich war, diese Erfahrung und Geduld mit einzubringen. Und ich habe vollstes Vertrauen darin, dass Admiral Delpin die Innovationen und die Energie aufbringt, um die Sache zu Ende zu bringen. Die corellianischen Streitkräfte sind bei ihr in guten Händen.«
    Er trat zurück, als die Fragen begannen.
    Gejjen nahm Wedges Platz ein. »Admiral Antilles und ich werden Sie jetzt verlassen, doch Admiral Delpin wird einige einleitende Ausführungen machen und dann Stellung zu Ihren Fragen nehmen. Vielen Dank.« Er nickte Wedge zu, und gemeinsam bahnten sich die beiden ihren Weg zum Ende der Bühne und zur verhältnismäßigen Ungestörtheit, die dahinter lag.
    Der Applaus nahm zu, und aus dem Augenwinkel heraus sah Wedge, dass sich einige der Nachrichtenreporter für ihn erhoben. Dann traten er und Gejjen in den dunkleren, kühleren Bereich hinter der Bühne.
    Nicht dass Wedge sich hätte entspannen können. Noch nicht.
    Gejjen betrachtete ihn eingehender. »Sie

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