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Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Titel: Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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unglücklicherweise?«
    Salvatore wandte den Kopf und sah zu, wie die Abflussabdeckung in der Mitte des Zementbodens in die Höhe schnellte, gefolgt von einer kleinen grauen Gestalt, die sich aus der Öffnung drängte.
    »Weil das Einzige, was schlimmer ist, als in dieser Zelle gefangen zu sein, die Rettung durch diese Kreatur ist.«
    Sobald er aus dem Abfluss gekrochen war, schüttelte sich Levet wie ein nasser Hund, um dann wieder seine übliche plumpe Gestalt anzunehmen. Er grinste, als er Salvatores resigniertes Stirnrunzeln erblickte.
    »Wilma, ich bin zu Hause!«

KAPITEL 6
    Harley, die ihre Rettung offensichtlich weniger in einen gefühlsmäßigen Zwiespalt versetzte, zweifelsohne, weil sie bisher noch keine Mußestunden mit dem nervtötenden Quälgeist verbracht hatte, eilte zum Rand der Zelle und kniete sich neben die silbernen Gitterstäbe.
    »Levet«, hauchte sie, wobei ihre Stimme auf eine Weise weicher wurde, die Salvatore die Zähne zusammenbeißen ließ. Wie zum Teufel war er in Harleys Augen zum Bösewicht geworden, während der kümmerliche Gargyle wie ein lange verschollener Freund behandelt wurde? »Was machen Sie denn hier?«
    Levet watschelte auf sie zu, bemühte sich jedoch, einigen Abstand zu den Gitterstäben zu halten. Selbst Gargylen reagierten allergisch auf Silber.
    » Ma belle , Sie dachten doch wohl nicht, ich würde Sie einem Rudel räudiger Hunde überlassen?«
    »Wie haben Sie es geschafft, uns zu folgen?«
    »Pah.« Er winkte mit einer klauenbewehrten Hand ab. »Als ob eine einfache Hexe mich austricksen könnte.«
    »Hör auf, dich zu brüsten, und befreie uns, verdammt noch mal!«, knurrte Salvatore.
    »Ich sehe, du bist in deiner üblichen charmanten Stimmung«, meinte Levet mit gerümpfter Nase und streckte vorsichtig eine Hand durch die Gitterstäbe, um Harley die Hand zu tätscheln. »Arme Harley, ich beneide Sie wirklich nicht darum, mit diesem grauenhaften Ekel eingesperrt zu sein.«
    Harley warf Salvatore einen spöttischen Blick zu. »Sie haben ja keine Ahnung.«
    »Levet, erinnerst du dich an die Unterhaltung, die wir über deine Flügel geführt haben und darüber, ob sie mit deinem Körper verbunden bleiben oder nicht?«, fragte Salvatore. Sein sanfter Ton ließ den Gargylen einen hastigen Schritt nach hinten machen.
    »Rohling.« Levets Schwanz zuckte. »Wenn deine reizende Begleitung nicht wäre, würde ich dich hier verrotten lassen.«
    »Beeil dich einfach, Gargyle.«
    Levet ging zur Zellentür und betrachtete prüfend das Schloss. Seine Miene verfinsterte sich.
    »Oh.«
    »Was?«
    »Das Schloss wurde verhext.«
    »Ich dachte, keine Hexe kann dich austricksen?«
    Es gelang Levet, gekränkt zu wirken. »Ich kann es explodieren lassen, aber du bist ja immer so gereizt, wenn ich Dinge in die Luft sprenge.«
    Salvatore murmelte einen Fluch. »Einfach perfekt.«
    Levet legte den Kopf in den Nacken und witterte. »Im Haus halten sich sechs Wolfstölen auf, und drei weitere sind draußen.« Er durchbohrte Salvatore mit einem fragenden Blick. »Kannst du sie überwältigen?«
    »Nein.«
    »Ein großartiger König bist du …« Levet unterbrach sich, und sein Blick glitt zu Harley, als ihm verspätet der Grund für Salvatores Machtmangel einfiel. »Oh.«
    »Genau.«
    »Was ist?« Harley runzelte verwirrt die Stirn. »Was ist los?«
    Salvatore ignorierte sie und konzentrierte sich auf den kleinen Gargylen.
    »Kannst du Styx erreichen?«
    » Non , wir sind zu weit entfernt. Ich habe es sowohl bei Tane als auch bei Jagr versucht, aber ich konnte keinen von beiden ausfindig machen. Vielleicht könnte ich deine Wolfstölen erreichen.«
    »Nein, ich lasse nicht zu, dass sie zu einer Selbstmordmission hierhereilen«, erwiderte Salvatore ohne Zögern.
    »Oh, aber es ist in Ordnung, wenn ich meinen Hals riskiere?«
    »Absolut.«
    Levet prustete verächtlich, aber bevor Salvatore durch das Gitter greifen und dem Gargylen die Zunge herausreißen konnte, richtete Harley sich auf und warf ihm einen ungeduldigen Blick zu.
    »Können wir uns nicht einfach darauf konzentrieren, hier rauszukommen?«, schimpfte sie. »Caine ist ja vielleicht eine einfache Wolfstöle, aber irgendwann wird auch er einen Gargylen in seinem Keller wittern.«
    Salvatore unterdrückte einen resignierenden Seufzer. Sollte es sich jemals herumsprechen, dass er von einem unbedeutenden Gargylen gerettet worden war, würde ihm dieser Makel ewig anhaften.
    »Kannst du ein Loch hineinsprengen, das groß genug ist, dass wir

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