Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Titel: Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
Vom Netzwerk:
Herzens.
    Sie war hier, um ihre Schwestern zu finden.
    Aus diesem Grund war sie zurückgekommen.
    Und zwar nur aus diesem Grund.
    Es hatte absolut nicht das Geringste mit Salvatore Giuliani zu tun, dem König der Werwölfe.
    Da sie vollkommen damit beschäftigt war, sich selbst an diese sehr stichhaltige Tatsache zu erinnern, erschrak Harley, als Salvatore herumwirbelte und zwischen die Bäume starrte, die hinter ihm standen.
    »Wolfstölen«, fauchte er.
    Harley, die mit einiger Verspätung den unverkennbaren Geruch erkannte, umfasste mit einem Mal den Griff ihrer Waffe fester. Verdammt. Das Rudel umringte sie bereits.
    Beide waren so mit dem beinahe tödlichen Kampf gegen den Zombiewerwolf beschäftigt gewesen, dass sie die herannahenden Schwierigkeiten nicht einmal bemerkt hatten.
    »Einfach verdammt perfekt«, murmelte Harley.
    Salvatore umfasste ihr Kinn mit der Hand und sah sie mit einem entschlossenen Gesichtsausdruck an.
    »Lauf los.«
    Sie kniff die Augen zusammen. »Sag du mir nicht, was ich zu tun habe.«
    Er knurrte frustriert. »Sehr bald müssen wir ein langes Gespräch über die korrekte Art führen, Befehle zu befolgen.«
    »Jedes Gespräch über das Befolgen von Befehlen wird sehr kurz werden und wahrscheinlich mit Blutvergießen enden.«
    Das goldene Licht in seinen Augen flackerte auf, aber bevor er etwas einwenden konnte, stürmten zwei Wolfstölen auf die Lichtung. Salvatore drehte sich um, um sich direkt vor ihnen aufzubauen, arrogant und selbstsicher trotz der Tatsache, dass die beiden sich bereits in Wölfe verwandelt hatten, die so groß waren wie Ponys und so mächtig, dass die Luft von einer prickelnden Hitze erfüllt wurde.
    Harley fühlte, dass eine weitere Wolfstöle sich ihnen von hinten näherte. Sie schlüpfte lautlos hinter einen Baum, den Blick immer noch auf Salvatore gerichtet, der eine Hand in Richtung der Wolfstölen ausstreckte. Selbst aus dieser Entfernung konnte sie spüren, wie ein schmerzhafter Druck die Lichtung erfüllte.
    Sie hatte nicht die geringste Ahnung, was er da tat, aber sie vermutete, dass die Wolfstölen nicht gerade begeistert davon sein würden.
    Und sie hatte recht.
    Mit schmerzerfülltem Jaulen fielen die Tiere zu Boden, wo sie sich krümmten. Trotzdem hielt Salvatore seine Hand immer noch ausgestreckt und richtete seine überwältigende Macht gegen die unglückseligen Wolfstölen.
    Harley zuckte zusammen, als sie hörte, wie Knochen knackten. Irgendwie gelang es Salvatore, die Wolfstölen wieder in ihre menschliche Gestalt zu zwingen.
    Das schien ein schmerzhafter Prozess zu sein, ihrem Heulen nach zu urteilen.
    So fasziniert, wie sie von dem makaberen Spektakel war, hätte Harley fast übersehen, dass die Wolfstöle hinter ihr anfing, sich vorwärtszubewegen. Sie presste sich gegen den Baum und schüttelte angewidert den Kopf, als sie den Mann erkannte, der sich an Salvatore heranschlich.
    Frankie, eine rothaarige Wolfstöle mit einem unmäßig stark ausgeprägten Temperament, hatte schon immer mehr Muskeln als Hirn besessen.
    Glücklicherweise bedeutete das auch, dass er sich Hals über Kopf in Kämpfe stürzte, ohne sich vorher zu vergewissern, dass er nicht von der Seite angegriffen werden konnte.
    Harley folgte ihm leise und drückte ihre Waffe gegen seinen Hinterkopf.
    »Hallo, Frankie«, sagte sie. »Hast du mich vermisst?«
    Mit einem unanständigen Fluch auf den Lippen wirbelte Frankie herum, einen mörderischen Ausdruck in den Augen. »Miststück!«
    Bevor er ihre Absicht erraten konnte, verpasste Harley dem Idioten mit dem Kolben ihrer Waffe einen Schlag auf seinen harten Schädel. Die Wucht streckte den unvorbereiteten Mann zu Boden und setzte ihn außer Gefecht.
    »Du hast ja keine Ahnung.«
    »Bist du fertig mit deinem Spiel?«, fragte Salvatore, ein leichtes Lächeln auf den Lippen.
    Harley zuckte die Achseln. »Und was jetzt?«
    »Jetzt gehen wir.«
    Sie zeigte mit der Waffe auf die bewusstlosen Wolfstölen. »Und was ist mit den drei Stooges?«
    »Ich glaube nicht, dass sie in der Stimmung sind, uns zu folgen. Zumindest nicht in den nächsten Stunden.« Salvatore griff nach Harleys Hand und zog sie mit sich zwischen den Bäumen hindurch.
    »Was hast du mit ihnen gemacht?«
    »Es war nur eine kleine Erinnerung daran, dass ich ihr König bin.«
    »Klein?«
    »Sie sind noch am Leben, oder etwa nicht?«
    Harley schnitt eine Grimasse. »Ich dachte, du hättest keinen Gottkomplex.«
    Er lachte leise und hob ihre Hand an, um seine Lippen über

Weitere Kostenlose Bücher