War against people
Press, 1994).
7 Patricia Adams, Odious Debts (Earthscan, 1991); Karin Lissakers, Banks, Borrowers; Wit-
ness for Peace, A Bankrupt Future: The Human Cost of Nicaraguas Debt (WFP, 2000); Envio
(Managua, Nicaragua: UCA), 18.220, Nov. 1999.
8 Payer, Lent and Lost; Emma Rothschild, NYTMagazine, 13. März 1977.
9 Walter Laqueur, NYT Magazine, 16. Dez. 1973.
10 Karin Lissakers, Banks, Borrowers. Zum Hintergrund vgl. u. a. David Felix, »Asia and the
Crisis of Financial Globalization«, in D. Baker, G. Ep-stein und R. Pollin (Hg.), Globalization
and Progressive Economic Policy (Cambridge Univ. Press, 1998).
^ ,
11 Payer, Lent and Lost; Philip Wellons, Passing the Bück (Harvard Business School Press,
1987).
12 Vgl. den mexikanischen Wirtschaftswissenschaftler Alejandro Nadal, » World Investment
Report 1999 Flawed on Many Fronts«, Third World Economics, 16.-30. Nov. 1999.
13 David Felix, »Asia and the Crisis of Financial Globalization«; »Globali-zing Financial Capi-
tal Mobility: The Empireś New Clothes?«, Working Paper No. 213, Washington University,
Juni 1998, vorgesehen für CEPAL Review. Zum Niedergang makroökonomischer Indikatoren
seit der Liberalisierung des Finanzkapitals (»Globalisierung«) vgl. Baker u. a., Globalization
and Progressive Economic Policy; Robin Hahnel, Panic Rules! (South End, 1999); John Eatwell
und Lance Taylor, Global Finance atRisk (New Press, 2000).
14 Jeffrey Sachs, »International Economics: Unlocking the Mysteries of Globalization«, For-
eign Policy (Frühjahr 1998); Paul Krugman, »Cycles of Conventional Wisdom on Economic
Development«, International Affairs 71:4 (Okt. 1995); Joseph Stiglitz, »Some Lessons from
the East Asian Mi-racle«, World Bank Research Observer 11:2 (Aug. 1996). Stiglitz wurde
schon bald zum Chefökonomen der Weltbank ernannt. Zu seinen Überlegungen zur Krise in
Ostasien vgl. seine WIDER Annual Lectures 2, UN University, 1997; »An Agenda for Develop-
ment in the Twenty-First Century«, Annual World Bank Conference on Development Eco-
nomics 1997, IBRD, 1998.
15 David Felix, »The Tobin Tax Proposal: Background, Issues, and Pro-spects«, Working Paper
No. 191, Washington University, Juni 1994; vgl. diesen und andere Aufsätze in Mahbub Ul
Haq, Inge Kaul, Isabelle Grun-berg, The Tobin Tax: Coping with Financial Volatility (Oxford,
1996).
16 Vgl. dazu den Artikel des argentinischen Politikwissenschaftlers Atilio Bo-ron, »Democ-
racy or Neoliberalism?«, Boston Review, Okt./Nov. 1996 sowie sein Buch State, Capitalism,
and Democracy in Latin America (Lynne Rienner, 1996).
V. »Die Rechte zurückerlangen«: Ein dornenreicher Weg
In den Analekten beschreibt Konfuzius die vorbildliche Person den Meister selbst - als
»denjenigen, der sich immerfort bemüht, auch wenn er weiß, daß es vergeblich ist«. Dieser
Gedanke drängt sich auch zum 50. Jahrestag der Unterzeichnung der »Allgemeinen Erklärung
der Menschenrechte« auf.
Regelmäßig erscheinende Berichte zur Lage der Menschenrechte zeugen von einer bis heute
andauernden traurigen Geschichte, in die auch die Großmächte verwickelt sind. Um nur
zwei jüngere Beispiel zu erwähnen: Der »Kollateralschaden«, den die von den USA und
Großbritannien auf den Irak abgeworfenen Bomben anrichteten, verdient offenbar
ebensowenig Aufmerksamkeit1wie die willkürliche Zerstörung einer großen afrikanischen Pharmaziefabrik einige Monate zuvor oder andere Nebensächlichkeiten.
Und es sind wirklich Nebensächlichkeiten, wenn man sie mit Unternehmungen vergleicht,
die in Washingtons »Hinterhof« stattfinden. So gab die liberale Presse »Reagan Co. gute Noten«
für ihre Unterstützung des Staatsterrors in El Salvador, der zu Beginn der achtziger Jahre
seinen Höhepunkt erreichte. Man forderte sogar stärkere militärische Hilfe für diese »Latino-
Faschisten ... auch wenn dabei noch so viele Menschen ermordet werden«, weil es »für
Amerika in Salvador Wichtigeres gibt als die Menschenrechte«. Auch müsse Nicaragua wieder
zu den »mittelamerikanischen Verhältnissen«, wie sie in El Salvador und Guatemala herrschen,
zurückfinden, möglicherweise durch eine »regionale Vereinbarung, die Nicaraguas
Nachbarstaaten durchsetzen würden«. El Salvador und Guatemala waren die Terrorstaaten,
die damals ihre Bevölkerung mit US-amerikanischer Hilfe abschlachteten.2Die Kommentare
entstammen dem linksliberalen Lager; die anderen äußerten sich noch weit schärfer.
Das
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