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Warrior Cats 2. Feuer und Eis

Titel: Warrior Cats 2. Feuer und Eis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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dort in Quarantäne.«
    »Aber Graustreif hat nur eine Erkältung«, widersprach Feuerherz.
    »Eine Erkältung ist schlimm genug. Er wohnt vorerst bei der umgestürzten Eiche!«, wiederholte Tigerkralle. »Katzen mit Grünem Husten haben im Nest bei Gelbzahn zu bleiben. Wir müssen verhindern, dass sich die Krankheit ausbreitet.« Die Augen des Stellvertreters funkelten mitleidlos. Feuerherz fragte sich, ob Tigerkralle Krankheit als ein Zeichen von Schwäche betrachtete. »Es ist zum Besten des Clans.«
    »Ich werde es Graustreif sagen.«
    »Und halte dich fern von Blaustern«, befahl ihm Tigerkralle.
    »Aber sie ist nicht mehr krank«, widersprach Feuerherz.
    »Das weiß ich, aber ihr Bau riecht noch nach der Krankheit. Ich kann nicht riskieren, dass einer meiner Krieger krank wird. Weißpelz hat mir gemeldet, dass der Geruch von Fluss-Clan-Kriegern noch näher am Lager entdeckt worden ist. Er hat mir auch gesagt, dass er heute mit Farnpfote trainieren musste. Ich erwarte, dass du morgen sein Training übernimmst.«
    Feuerherz nickte. »Kann ich jetzt gehen und Rußpfote besuchen?«
    Tigerkralle sah ihn an.
    »Ich bezweifle, dass Gelbzahn sie irgendwo in die Nähe der Katzen mit Grünem Husten gelegt hat«, fügte Feuerherz mit aufblitzendem Ärger hinzu. »Ich werde mich nicht anstecken.«
    »Also gut«, stimmte der Stellvertreter zu und stolzierte davon.
    Feuerherz traf Farnpfote in der Mitte der Lichtung. »Gelbzahn war sehr dankbar für die Katzenminze«, miaute der.
    »Das freut mich. Übrigens bringe ich dir morgen bei, wie man Vögel fängt. Ich hoffe, du hast nichts dagegen, ein wenig auf Bäume zu klettern.«
    Farnpfotes Schnurrhaare zuckten aufgeregt. »Ganz bestimmt nicht. Ich treffe dich in der Sandkuhle.«
    Feuerherz nickte und ging weiter zum Bau der Heilerin. Sofort entdeckte er Buntgesichts arme Junge. Sie lagen still in einem Nest aus Farn und husteten, ihre Nasen liefen und in den Augen stand das Wasser.
    Gelbzahn begrüßte ihn. »Danke für die Katzenminze. Wir werden sie brauchen. Auch Flickenpelz hat jetzt Grünen Husten.« Sie deutete mit der Nase auf ein weiteres Nest im Farn, wo Feuerherz das verfilzte Fell des alten Katers sehen konnte.
    »Wie geht es Rußpfote?«, fragte er und schaute die Heilerin voller Angst an.
    Sie seufzte. »Vorhin war sie wach, aber dann ist sie schnell wieder eingeschlafen. Sie hat eine Entzündung im Bein. Der SternenClan weiß, ich habe alles versucht, aber dagegen muss sie selbst kämpfen.«
    Feuerherz warf einen Blick in das Nest seiner Schülerin. Die kleine graue Katze zuckte im Schlaf. Ihn schauderte. Plötzlich fürchtete er, sie könnte diesen Kampf doch noch verlieren. Er blickte Gelbzahn an und hoffte auf aufmunternde Worte, aber die Heilerin saß völlig erschöpft mit gesenktem Kopf da.
    »Glaubst du, Tüpfelblatt hätte alle diese Katzen besser heilen können?«, fragte sie unerwartet mit rauer Stimme und blickte ihm in die Augen.
    Feuerherz überkam ein Frösteln. Er konnte noch immer Tüpfelblatts Anwesenheit hier auf der kleinen Lichtung spüren. Er erinnerte sich, wie gekonnt sie sich um Rabenpfotes Schulterverletzung nach dem Kampf mit dem FlussClan gekümmert hatte und wie sorgfältig sie ihn selbst bei der Pflege von Gelbzahn beraten hatte, nachdem die alte Kätzin ins Lager des DonnerClans gekommen war.
    Er blickte die Heilerin an, deren Schultern die Last der Erfahrung trugen, und sagte: »Ich bin überzeugt, es gibt nichts, was Tüpfelblatt anders gemacht hätte.«
    Eins der Jungen schrie laut und Gelbzahn sprang auf. Doch bevor sie gehen konnte, lehnte Feuerherz sich vor und streichelte sanft mit der Schnauze die Flanke der alten Kätzin.
    Dankbar zuckte sie mit der Schulter.
    Feuerherz wandte sich um und trottete traurig zum Farntunnel, wo genau in diesem Augenblick das weiße Haarkleid von Frostfell auftauchte. Sie kam sicherlich, um Rußpfote zu besuchen. Feuerherz hob er den Kopf und blickte ihr in die blauen Augen. Der Kummer darin versetzte ihm einen Stich.
    »Frostfell?«, begann er leise und die Königin blieb stehen. »Es … es tut mir leid.« Seine Stimme zitterte.
    Sie sah ihn verwirrt an. »Was meinst du? «
    »Ich hätte es verhindern müssen, dass Rußpfote zum Donnerweg läuft.«
    Frostfell sah ihn an, aber ihr Gesichtsausdruck verriet nichts außer ihrer Trauer. »Ich mache dir keinen Vorwurf, Feuerherz«, murmelte sie. Dann senkte sie den Kopf und ging weiter zu ihrer Tochter.
    Graustreif war zurück und kaute neben dem

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