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Warrior Cats 2. Feuer und Eis

Titel: Warrior Cats 2. Feuer und Eis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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zweibeinigen Hausleute noch hier lebten. Sie waren gut zu ihm gewesen. Seine erste Blattleere hatte er verwöhnt in ihrem Nest verbracht, warm und sicher vor den Grausamkeiten der Donnerwege und des Grünen Hustens.
    Der Duft der Katzenminze muss mir in den Kopf gestiegen sein , dachte er streng. Er sprang zum Ende des Gartens und mit einem Satz auf den Zaun. Es beunruhigte ihn, wie sehr ihn der Gedanke an sein Zweibeinerheim bewegt hatte. Wollte er denn wirklich die Sicherheit und das voraussehbare Leben eines Hauskätzchens? Natürlich nicht! Feuerherz verscheuchte den Gedanken. Aber die Vorstellung, zum Lager zurückzukehren, gefiel ihm im Augenblick auch nicht.
    Plötzlich dachte er an Prinzessin.
    Er rannte am Waldrand entlang zum Garten seiner Schwester. Vor dem Zaun scharrte er den Schnee weg und vergrub die Katzenminze unter einer Lage toter Blätter, um sie vor der Kälte zu schützen. Noch immer keuchend vom Lauf machte er einen Satz auf den Zaun und rief nach Prinzessin, bevor er wieder hinabsprang, um im Wald auf sie zu warten.
    Ruhelos ging er unter einer Eiche hin und her. Seine Pfoten schmerzten vor Kälte. Vielleicht bekommt sie gerade ihre Jungen , sagte er sich, oder sie ist drinnen eingeschlossen . Gerade hatte er beschlossen, dass er sie heute wohl nicht mehr sehen würde, da hörte er ihr vertrautes Miauen oben vom Zaun herab. Ihr Bauch war nicht mehr angeschwollen.
    Er näherte sich ihr, atmete ihren Geruch ein und fühlte dabei, wie dieser Geruch ihn wärmte. »Du hast geworfen!«, miaute er.
    Prinzessin berührte sanft seine Nase mit der ihren. »Ja«, sagte sie leise.
    »Ist alles gut verlaufen? Geht es dir und den Jungen gut?«
    Prinzessin schnurrte. »Es ist wunderbar. Ich habe fünf gesunde Junge«. Ihre Augen glänzten vor Freude. Feuerherz leckte ihr den Kopf, und sie miaute: »Ich hatte dich bei diesem Wetter nicht erwartet.«
    »Ich bin gekommen, um etwas Katzenminze zu holen«, erklärte er ihr. »Im Lager herrscht Grüner Husten.«
    Ihre Augen sahen ihn besorgt an. »Sind viele krank in deinem Clan?«
    »Bisher drei.« Er zögerte einen Augenblick, dann sagte er traurig: »Unsere Anführerin hat letzte Nacht ein weiteres Leben verloren.«
    »Ein weiteres Leben?«, wiederholte Prinzessin. »Wie meinst du das? Ich dachte immer, es ist nur ein altes Märchen, dass Katzen neun Leben haben.«
    »Blaustern hat vom SternenClan neun Leben erhalten, weil sie die Anführerin unseres Clans ist«, erklärte Feuerherz.
    Sie blickte ihn voller Ehrfurcht an. »Dann stimmt es also!«
    »Nur für die Anführer der Clans. Die Übrigen von uns haben nur ein Leben, wie du und wie Rußpfote …« Er verstummte.
    »Rußpfote?« Prinzessin musste den Kummer in seiner Stimme gehört haben.
    Er blickte ihr in die Augen, und die vielen Gedanken, die ihn bedrückt hatten, flossen aus ihm heraus: »Das ist meine Schülerin. Sie ist letzte Nacht auf dem Donnerweg von einem Ungeheuer getroffen worden.« Seine Stimme brach, als er daran dachte, wie er ihren zerschlagenen, blutenden Körper gefunden hatte. »Sie ist schwer verletzt. Sie könnte immer noch sterben. Und auch wenn sie überlebt, wird sie nie eine Kriegerin werden.«
    Prinzessin kam näher und berührte ihn mit der Schnauze. »Du hast so liebevoll von ihr gesprochen, als du das letzte Mal hier warst«, miaute sie. »Es klang, als wäre sie so voller Lebensfreude und Energie.«
    »Der Unfall hätte nicht passieren dürfen«, sagte Feuerherz leise. »Ich sollte Tigerkralle am Donnerweg treffen. Er hatte nach Blaustern gefragt, aber die war krank, daher habe ich angeboten, die Botschaft zu überbringen. Ich musste vorher aber noch Katzenminze holen und so ist Rußpfote an meiner Stelle gegangen.«
    Prinzessin schaute ihn alarmiert an und Feuerherz fügte schnell hinzu: »Ich habe ihr untersagt, das zu tun. Vielleicht hätte sie auf mich gehört, wenn ich ein besserer Mentor gewesen wäre.«
    »Ich bin überzeugt, dass du ein guter Mentor bist«, versuchte sie ihn mit ihrer sanften Stimme zu beruhigen, aber er hörte kaum zu.
    »Ich weiß nicht, warum Tigerkralle Blaustern an so einem gefährlichen Ort treffen wollte!«, fauchte er. »Er hat gesagt, es gebe Beweise, dass der SchattenClan in unser Territorium eingedrungen sei, aber als ich dort war, roch es überhaupt nicht nach ihnen!«
    »War es eine Falle?«, fragte Prinzessin.
    Er blickte in die zweifelnden Augen seiner Schwester und stellte sich plötzlich auch diese Frage. »Warum sollte Tigerkralle

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