Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
Vom Netzwerk:
sich und brach auf zum Pfad die Klippe hinauf.
Blattstern schaute sich nach Weißmond und Elsterpelz um, die freudig überrascht
schienen, dass sie von ihrer Clan-Anführerin für eine Patrouille ausgewählt
wurden.
    Wenn
ich ihnen etwas mehr Aufmerksamkeit widme, vielleicht machen sie dann nicht
mehr so viel Ärger.
    Mit den
Tageslichtkriegern dicht auf den Pfoten und Schnauze, der aufgeregt hinter
ihnen hersprang, führte Blattstern sie zum Großen Felshaufen, von wo sie auf
die andere Seite der Schlucht queren wollte. Doch dann sah sie Echoklang
dringlich mit dem Schwanz winken und hielt an, damit die Heilerin sie einholen
konnte.
    »Gehst
du in den Wald auf der anderen Seite?«, rief Echoklang und legte ein paar
verwelkte Blätter vor Blattstern nieder. Blattstern nickte und Echoklang
miaute: »Kannst du nach Borretsch schauen, während ihr dort seid? Ich brauche
das, um Kleeschweifs Milchfluss anzuregen, wenn sie ihre Jungen hat.«
    »Natürlich«,
erwiderte Blattstern.
    Echoklang
klopfte auf die Blätter. »Das hier ist Borretsch. Es ist mein letzter Rest, und
du kannst sehen, er ist nicht mehr besonders gut.«
    Blattstern
betrachtete die Blätter gründlich und schnüffelte daran, dann befahl sie ihrer
Patrouille, das Gleiche zu tun. »Erinnert euch an die Form der Blätter und den
Geruch«, wies sie sie an und wandte sich dann an Echoklang: »Wir bringen dir
einen guten Vorrat mit, mach dir keine Sorgen.«
    Die
Heilerin glitt dicht an sie heran, während die übrigen Mitglieder der
Patrouille an den Blättern rochen. »Du hast die richtige Entscheidung getroffen
mit Ziegensturm«, flüsterte sie. »Ich weiß, es war nicht leicht, aber der
SternenClan wird dir danken, dass du den Clan an die erste Stelle gesetzt
hast.«
    Blattstern
spürte, wie sich ihr Fell sträubte, doch sie bemühte sich, ihre Reaktion vor
der Heilerin zu verbergen. Sie hat keine Idee, wie schwer es ist,
Ziegensturm zum Feind zu haben!
    »Seid
ihr so weit?«, fragte sie ihre Patrouille und forderte sie mit einer
Schwanzbewegung zum Weitergehen auf.
    »Ich
danke dir, dass du dich nach Borretsch umschauen willst«, miaute Echoklang und
fügte leiser hinzu: »Viel Glück mit Weißmond und Elsterpelz. Vielleicht fangen
sie heute ja sogar etwas.«
    Diesmal
versuchte Blattstern nicht, ihren Ärger zu verbergen. »Ich bin mir sicher, das
werden sie«, blaffte sie.
    Echoklang
blinzelte überrascht, und Blattstern fühlte ein leichtes Schuldgefühl, sagte
jedoch nichts mehr, sondern führte ihre Patrouille weiter.
     
    Auf dem
Weg zurück ins Lager musste Blattstern zugeben, dass Echoklang mit den
Tageslichtkriegern nicht so falsch gelegen hatte. Weißmond und Elsterpelz hatten
zusammen nur einen einzigen kleinen Sperling erlegt, und ein sehr gutes
Kaninchen hatten sie entkommen lassen, weil sie herumgealbert hatten. Schnauze
dagegen hatte glänzend gejagt, er hatte zwei Eichhörnchen gefangen und eine
junge Taube.
    »Du hast
dir die Jagdtechniken des WolkenClans wirklich schnell angeeignet«, lobte ihn
Blattstern. »Bist du froh, dass du dich dem Clan angeschlossen hast?«
    Schnauze
nickte eifrig. »Es macht Spaß, Nachschub für den Frischbeutehaufen zu
beschaffen«, murmelte er durch die Federn hindurch, die sein Maul füllten. »Und
Scharfkralle ist wirklich ein guter Lehrer. Ich habe so viele Kampfzüge gelernt!
Wenn der Fuchs zurückkehrt, sollte er besser aufpassen!«
    »Das
höre ich gern«, erwiderte Blattstern. »Aber komm bloß nicht auf den Gedanken,
allein einen Fuchs anzugreifen.«
    Die
Patrouille kehrte bei Sonnenhoch ins Lager zurück. Als Blattstern den Großen
Felshaufen überquerte, sah sie fast den ganzen Clan im Freien versammelt und
ängstlich am Fuß der Felsbrocken hin und her laufen.
    »Was ist
los?«, fragte sie, nachdem sie ihre Frischbeute auf den Haufen gelegt hatte.
    Rehfarn
drängte sich an sie heran. Ihre Jungen, dicht neben ihren Pfoten, hüpften
ausnahmsweise nicht herum und gerieten jeder Katze in den Weg. »Nesseljunges
und Pflaumenjunges haben ein merkwürdiges Geräusch gehört«, erklärte sie, »und
inzwischen haben wir es alle gehört.«
    »Es ist
richtig unheimlich!«, quiekte Pflaumenjunges und ihre Augen waren groß vor
Neugier.
    Blattstern
kribbelten die Pfoten. »Wo ist Scharfkralle?«
    »Seine
Patrouille ist noch nicht zurück«, antwortete Springschweif.
    »Was,
meint ihr, könnte das für ein Geräusch sein?«, sorgte sich Kleeschweif. »Glaubt
ihr, es ist ein Fuchs?«
    Ranke
zuckte abwehrend mit den

Weitere Kostenlose Bücher