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Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Warnung erschreckte die Schülerin, sie verlor das
Gleichgewicht und griff nach dem nächsten Ast.
    Ein lautes
Knacken war zu vernehmen, der Ast brach ab und halb fiel sie, halb sprang sie
zu Boden. Das tiefe Summen der Bienen wuchs an zu einem lauten, wütenden
Brummen. Immer mehr von ihnen quollen aus dem Loch in einer immer größer
werdenden Wolke, die sich wie eine dunkle Pfote zu den Katzen ausstreckte.
    »Lauft!«,
schrie Blattstern.
    Die
Patrouille floh zurück in die Schlucht und Blattstern stieß die benommene
Tupfenpfote vor sich her. Ihr Herz hämmerte, die schwarz-gelb gestreiften
Insekten wirbelten um ihren Kopf und sie erwartete den Stich ihrer boshaften
Stacheln. Der Schwarm verfolgte die Katzen die ganze Strecke, ein drohender
Sturm, der über ihnen schwebte und gelegentlich herabstieß wie ein summender
Farnwedel. Pechkralle heulte laut auf, eine Biene hatte sie ins Ohr gestochen,
die Kätzin wedelte wild mit dem Schwanz und versuchte, die Bienen abzuwehren.
    Als die
Patrouille über den Großen Felshaufen raste, sprangen die Katzen, die noch in
der Schlucht geblieben waren, alarmiert auf. Kleeschweif wurde vor Echoklangs
Bau aus einem Schläfchen geweckt und ließ ein entsetztes Jaulen hören. Ranke
und Flechtenpelz fuhren die Krallen aus, als handelte es sich um einen Gegner,
den sie angreifen könnten. Echoklang kam aus ihrem Bau geschossen und blickte
mit gesträubtem Fell in die Luft.
    »Ins
Wasser!«, schrie Blattstern. »Schnell!«
    Ihre
Pfoten hatten kaum den Boden beim Großen Felshaufen berührt, da warf sie sich
auf Ranke und Flechtenpelz und stieß sie in den Fluss. Ranke ließ einen
empörten Schrei hören, der in einem Prusten endete, als Flechtenpelz seinen
Kopf unter Wasser tauchte. Echoklang half Kleeschweif. Spitzmauszahn,
Pechkralle und Tupfenpfote rannten in voller Geschwindigkeit ins Wasser und
tauchten mit den Köpfen unter.
    Blattstern
folgte ihnen und kauerte sich am seichten Flussrand nieder, bis nur noch Nase
und Augen über dem Wasser zu sehen waren. Sie zitterte in der kalten Strömung,
die sie von den Pfoten zu reißen drohte. Dem SternenClan sei Dank, dass die
meisten Clan-Katzen auf Patrouille unterwegs sind! Und dass Rehfarn und ihre
Jungen sich geborgen in der Kinderstube aufhalten!
    Die
Bienen brummten wütend über ihrem Kopf, und Blattstern glaubte, ihre
Frustration zu hören, dass ihre Opfer entkommen waren. Sie kreisten über dem
Teich, schwebten tief über dem Wasser, aber da war nichts, was sie angreifen
konnten. Nach einer Weile, die sich wie Monde anfühlte, bündelte sich der
Schwarm wieder und flog davon.
    Blattstern
zog sich aus dem Fluss, ihr Fell war schwer vom Wasser, das von ihr
herabströmte und um ihre Pfoten Pfützen bildete. Auch die übrigen Katzen
schleppten sich auf die Uferböschung, ihr nasses Fell klebte ihnen an den
Flanken und sie sahen dünn und bedauernswert aus.
    »Warum
wolltest du mich ertränken?«, blaffte Ranke Flechtenpelz an.
    »Das
nächste Mal sollen sie dich ruhig stechen«, murmelte die alte Kätzin.
    Sprachlos
vor Schreck starrte Echoklang auf die durchnässten Katzen. Blattstern verstand
nicht, was sie so sehr beunruhigte. Normalerweise reagierte sie bei einem
Notfall viel schneller.
    »He, was
ist passiert?«
    Die
Stimme kam vom anderen Flussufer. Blattstern blickte auf und sah Weißmond und
Elsterpelz, die mit Moosbündeln beladen waren und ihre durchweichten
Clan-Kameraden betrachteten.
    »Bienenangriff«,
murmelte Ranke.
    »Bienenangriff?«,
wiederholte Weißmond mit aufgerissenen Augen. »Wie ist es denn dazu gekommen?«
    »Es war
ein Unfall, aber jetzt ist es vorbei. Bringt das Moos zu Rehfarn«, sagte
Blattstern den Tageslichtkriegern. »Bestellt ihr, sie soll die Jungen in der
Kinderstube lassen, falls noch ein paar Bienen in der Nähe sind. Ich komme
gleich zu ihnen.« Weißmond und Elsterpelz rannten los.
    Blattstern
blickte sich um und sah, dass fast alle Katzen etwas abbekommen hatten.
Kleeschweif hatte einen rasch anschwellenden Stich gefährlich nah am Auge.
Winselnd vor Schmerz bearbeitete sie ihn mit der Pfote. Pechkralle drehte sich
im Kreis und versuchte, an einen Stich an ihrem Hinterteil zu kommen, während
sich Spitzmauszahn in die Pfote biss und vergeblich versuchte, einen Stachel
herauszuziehen.
    Blattstern
trat zu Echoklang. »Brauchen die Katzen nicht Hilfe?«, drängte sie und stupste
die Heilerin sanft an.
    Echoklang
zuckte zusammen. »Ja, natürlich. Tut mir leid, Blattstern.« Sie trat vor

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