Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Warum manche Menschen nie krank werden

Warum manche Menschen nie krank werden

Titel: Warum manche Menschen nie krank werden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene Stone
Vom Netzwerk:
überzeugt, dass die interne Programmierung über externe Einflussfaktoren verändert werden kann. Der Zellbiologe Dr. Bruce Lipton, Autor des Buches The Biology of Belief, der früher als Professor an der medizinischen Fakultät lehrte und wissenschaftliche Forschungsarbeit betrieb, glaubt, dass die Gene und die DNA unsere Zellbiologie nicht direkt steuern, sondern vielmehr selbst gesteuert werden, und zwar über Signale außerhalb der Zelle. Sollte seine Hypothese stimmen, ist das umso mehr ein Grund, dass Sie Ihrer DNA nur das Beste signalisieren, indem Sie sich gesund ernähren, regelmäßig Sport treiben und einige der Gesundheitsgeheimnisse aus diesem Buch ausprobieren.

8.
Heilpflanzen
    Das Gesundheitsgeheimnis von Li Ching-Yuen
    I m Mai 1933 berichteten The New York Times und das Time Magazine über den Tod eines sehr alten Chinesen namens Li Ching-Yuen. Wie alt er aber nun eigentlich geworden war, blieb offen. Li Ching-Yuen selbst hatte 1736 als Jahr seiner Geburt angegeben, und sollte das stimmen, hätte er ein geradezu biblisches Alter von 197 Jahren erreicht.
    Sicherlich hatte der Mann einfach sein Geburtsdatum vergessen, dachten sich einige chinesische Gelehrte und machten sich an die Recherche. Und siehe da, kurz darauf legte Professor Wu Chung-Chien von der Mikuo-Universität eine Geburtsurkunde vor, die eindeutig bewies, dass Li ganz sicher keine 197 Jahre alt geworden war – sondern 256 Jahre.
    Es gibt nur einen einzigen zweifelsfrei bestätigten Meilenstein in Lis Biografie – und zwar den Zeitpunkt seines Todes. Um sein Leben aber rankt sich eine bunte Mischung aus Legenden, Gerüchten und sagenhaften Geschichten, deren Ursprünge im Dunkeln liegen. Aus den vielen einzelnen Puzzleteilen ergibt sich in etwa folgendes Bild: Sofern man der entdeckten Geburtsurkunde Glauben schenken will, wurde Li 1677 oder 1678 in Chyi Jian Hsien in den Bergen
der Provinz Szechuan geboren. In den ersten 70 Jahren seines Lebens zog er kreuz und quer durch China und lebte davon, Heilpflanzen zu sammeln und zu verkaufen. Während seiner Wanderjahre erlernte er die Kunst des Qigong und ergänzte seine Ernährung zunehmend um Arzneimittelpflanzen wie Ginseng, den asiatischen Wassernabel und chinesische Wolfsbeeren, die bei uns als Gemeiner Bocksdorn bekannt sind.
    Im Alter von 71 Jahren ging Li nach Kai Hsien, wo er – angeblich so um die 170 Jahre lang – die chinesischen Streitkräfte in strategischen Fragen beriet und die Soldaten in den Kampfkünsten unterrichtete. General Yang Sen war von Lis unglaublicher Gesundheit und Langlebigkeit so fasziniert, dass er ihn 1927 einlud bei ihm zu wohnen, um sein Geheimnis besser ergründen zu können.
    In seinem »Tatsachenbericht über den vom Glück begünstigten 250 Jahre alten Mann« beschrieb Yang Li als Mann mit extrem langen Fingernägeln und rosigem Teint (Männer mit langen Fingernägeln waren zur damaligen Zeit nichts Ungewöhnliches in China, Männer im Alter von 250 Jahren allerdings schon).
    Nach einem weiteren Jahr kehrte Li der Armee den Rücken und ging zurück zu seiner 24. oder 14. Ehefrau (je nachdem, welcher Quelle man glauben will). Etwa zu dieser Zeit berichtete The New York Times erstmals über den Mann, von dem selbst die ältesten seiner Nachbarn behaupteten, er wäre schon zu Lebzeiten ihrer Großeltern steinalt gewesen.
    Als Li starb, hinterließ er angeblich 180 Nachkommen sowie ein einfaches Rezept für ein langes, gesundes Leben: »Bewahre im Herzen Ruhe, sitze wie eine Schildkröte, gehe zügig wie eine Taube und schlafe wie ein Hund.« Außerdem
war er davon überzeugt, dass er sein über 100 Jahre langes Leben bei bester Gesundheit nicht zuletzt den chinesischen Heilpflanzen zu verdanken hatte.
    Das sind die Fakten
    Pflanzliche Arzneimittel sind seit je fest in der traditionellen chinesischen Medizin verwurzelt, wurden von der westlichen Schulmedizin aber lange belächelt. Inzwischen häufen sich jedoch die wissenschaftlichen Beweise für ihre gesundheitsfördernden Heilkräfte, was zeigt, dass Li zumindest in dieser Hinsicht richtig lag, auch wenn er sich mit dem Jahr seiner Geburt vertan haben sollte.
    Als pflanzliche Arzneimittel werden alle Gewächse bezeichnet, denen medizinische Wirkungen zugeschrieben werden. Heilkräftige Pflanzen zählen wahrscheinlich zu den ersten Arzneimitteln der Menschheitsgeschichte, und die Pflanzenheilkunde dürfte eine der ältesten wissenschaftlichen Disziplinen sein. Auch heute noch enthält rund ein

Weitere Kostenlose Bücher