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Was dein Herz dir sagt

Titel: Was dein Herz dir sagt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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es war ihr klar, und sie wollte auch, dass es ihm klar wurde.
    Seine Arme schlossen sich fester um sie, er vertiefte den Kuss, während er sie an sich presste und sich unmissverständlich an ihr bewegte.
    Sie seufzte unter dem Kuss, sank verführerisch gegen ihn, lud ihn ein, sich alles zu nehmen, was er wünschte, ihr mehr von seinem Hunger zu zeigen.
    Die Sonne schien durch die breiten Fenster, badete das Innere der Hütte in ihrem warmen goldenen Licht. Während sie dastanden, ihre Körper ineinander verschlungen, ihre Lippen miteinander verschmolzen, wussten sie beide, dass dies nur ein Vorspiel dessen war, was noch kommen würde. Sie mussten sich nicht beeilen, sie hatten den ganzen Tag für sich, wenn sie wollten. Erinnerungen kamen Caro, wie sie hier gespielt hatte, während ihre Mutter malte, die Freude eines Kindes über die bunten Blumen draußen, die vielen verschiedenen Blätter, das Wunder, wie aus Pinselstrichen ein Bild wurde ... es schien sich alles zu einem Ganzen zusammenzufügen.
    Heute wollte sie eine neue Landschaft erkunden, hier an einem Ort aus ihrer Kindheit.
    Sie bog sich ihm entgegen, spürte seine Hände an ihren Seiten, seine Daumen auf ihrem ohnehin schon überempfindlichen Busen. Er begann sie zu reizen, ihre Nerven immer stärker vibrieren zu lassen mit Zärtlichkeiten, die mehr verhießen, die ihre Haut erhitzten, aber nie befriedigten.
    Erleichterung gab es erst später. Vermutlich viel später. Als seine Hände sie weiter streichelten, sie durch den dünnen Musselin ihres Kleides liebkosten, als lernte er sie von Neuem kennen, kam es ihr vor wie ... es war kein erneutes Beschreiten von Pfaden, die sie gestern schon erkundet hatten. Viel mehr machten sie Schritte noch einmal, diesmal aber langsamer, gründlicher als gestern, als sie es eilig gehabt hatten.
    Sie erhob keine Einwände, jede Versuchung, ungeduldig voranzupreschen, wurde im Keim erstickt durch ihre Neugier, ihre Entschlossenheit, alles zu erfahren, was er für sie empfand, alles, was sie über ihr gegenseitiges Verlangen lernen konnte, was sie beide zusammen erschaffen konnten.
    Das hatte ihr der gestrige Nachmittag gezeigt, dass die Macht dessen, was sie zwischen sich heraufbeschworen, nur aus ihnen gemeinsam entwuchs, einem Verschmelzen ihrer Gefühle und Sehnsüchte und Leidenschaften. Zusammen konnten sie die herrlichsten Empfindungen schaffen, die tiefste und befriedigendste gefühlsmäßige Bindung.
    Sie beide wollten es, ein gemeinsames Ziel. Während sie so zusammenstanden und die Wärme der Sonnenstrahlen sich wie ein himmlischer Segen anfühlte, vertieften sie den Kuss Schritt für Schritt, und sie war sich ihrer Sache sicher, über jeden Zweifel erhaben.
    Ihre Lippen lösten sich voneinander, und sie schöpften beide neuen Atem. Sie fühlte seine Hände um ihre Taille, dann, wie er an der Verschnürung ihres Kleides im Rücken zog. Mit geschlossenen Augen genoss sie den Moment, nahm jede einzelne Empfindung in sich auf - das Gefühl seines harten, erregten Körpers an ihrem, seiner stählernen Muskeln, die sie umgaben, die sich unter seiner heißen Haut spannten, als er ihr das Kleid aufschnürte und auszog. Seine Kraft, die sie schützend einhüllte, das Gefühl von Sicherheit, das sie in seinen Armen fand.
    Was, wenn ... ?
    Der Gedanke war verführerisch. Was, wenn sie sich hier vor Jahren getroffen hätten, als sie sechzehn war? Was wäre geschehen, wenn er sie damals in die Arme genommen und geküsst hätte? Mit dem langsam aufflammenden Hunger, mit dem er sie jetzt küsste?
    Unmögliche Fragen, die unmöglich zu beantworten waren; sie waren nicht länger die, die sie vor Jahren gewesen waren. Sie war zu dem geworden, was sie nun war, achtundzwanzig, selbstsicher und das schon so lange, dass es ihr inzwischen zur Charaktereigenschaft geworden war. Sie erlaubte es ihr, in ihrer relativen Unschuld ihre neu gefundene Sinnlichkeit zu er- \ forschen, ihre Freude am Liebesspiel - ohne Schuld und Reue. Und er ... er war der Mann in ihren Armen. Kein Jüngling, kein junger Gentleman, der neu in der Stadt war, sondern ein Mann in der Blüte seiner Jahre. Mit all seiner Kraft, seinem gereiften Verlangen, vielschichtig und stark, machtvoll und ganz Mann, als er sie in ihrem nur noch lose um sie hängenden Kleid an sich zog.
    Er küsste sie, und sie ließ sich bereitwillig in die Flut aus Empfindungen ziehen. Die Versuchung, einfach loszulassen und sich treiben zu lassen, sich von ihm nehmen zu lassen, wie er es

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