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Was ich mir schon immer merken wollte

Was ich mir schon immer merken wollte

Titel: Was ich mir schon immer merken wollte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bertelsmann Lexikon
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die Lee Mercantile Company gegründet, weitere berühmte Marken wie Wrangler oder die in Deutschland vertriebene Mustang folgten in den 1940er Jahren.
    Erhellendes

Der Name »Jeans« leitet sich von der Stadt Genua (französisch: Gênes) ab, dem früheren Handelszentrum für Baumwolle.

Die unter den Goldgräbern verbreitete Bezeichnung »Denim« geht auf den von Strauss verwendeten Baumwollstoff Serge de Nîmes zurück.

Beethovens 9. Sinfonie
    Die 1824 in Wien uraufgeführte 9. Sinfonie in d-Moll, opus 125, sah Ludwig van Beethoven (1770–1827) selbst als seine bedeutendste an. Unsterblich wurde die längste der neun Sinfonien des deutschen Komponisten vor allem durch den vierten Satz mit der von einem Chor gesungenen »Ode an die Freude«.
    Die 9. Sinfonie basiert auf dem von Friedrich Schiller im Jahr 1785 verfassten Gedicht »An die Freude«, das Beethoven sehr schätzte. An diesem etwa 75-minütigen, viersätzigen Opus arbeitete der Komponist fast ein Jahr lang, wobei er auf Entwürfe zweier bereits 1817 geplanter Sinfonien zurückgriff. Das klangvoluminöse Werk, das auch Züge eines Oratoriums bzw. im Finale einer Oper trägt, schrieb Beethoven, als er bereits vollständig taub war.
    Der erste Satz mit 18 Minuten wechselt beständig Tempo, Lautstärke und Rhythmus und variiert die Grundtonart d-moll, ohne zunächst auf eine eingängige Melodie zu setzen. Der 12 Minuten dauernde zweite Satz wird von Streichinstrumenten beherrscht, die miteinander zu sprechen scheinen und in die fließenden, ruhigen Klänge des etwa 20 Minuten langen dritten Satzes überleiten. Höhepunkt der 9. Sinfonie ist jedoch der 25-minütige vierte Satz mit dem immer wieder aufgenommenen und langsam orchestral gesteigerten Thema der »Ode an die Freude«, das im Einsatz des abschließenden Chores kulminiert. Das Publikum der Uraufführung 1824 in Wien war begeistert und feierte das Werk und den Komponisten enthusiastisch.
    Erhellendes

Die Europäische Gemeinschaft machte Beethovens »Ode an die Freude« 1985 zur Europahymne.

Beethoven widmete die 9. Sinfonie dem preußischen König Friedrich Wilhelm III.

Bei der Uraufführung der 9. Sinfonie gab der völlig taube Beethoven dem Dirigenten die Tempi vor.

Wladimir I. Lenin
    Als Vordenker der russischen Oktoberrevolution besaß Wladimir I. Lenin (1870–1924) maßgeblichen Anteil an der Gründung der sozialistischen Sowjetunion. Seine Maximen vom Aufbau des Kommunismus fanden als Leninismus weltweiten Widerhall.
    Der am 22. April 1870 in Simbirsk als Wladimir Iljitsch Uljanow (ab 1901: Lenin) geborene Sohn eines Schulinspektors begann 1887 ein Jurastudium in Kazan, das er 1891 in St. Petersburg abschloss. Ab 1893 Mitglied einer marxistischen Gruppe, rief Lenin 1895 den Petersburger Kampfbund zur Befreiung der Arbeiterklasse ins Leben und wurde daraufhin 1897 zu 15 Monaten Haft und anschließender Verbannung nach Sibirien verurteilt. Dort heiratete er 1898 Nadeschda Krupskaja.
    Nach Verbüßung der Strafe ging Lenin 1900 ins Exil, wo er die revolutionären Grundlagen des Leninismus ausarbeitete. Seine Schrift »Was tun?« (1902) fordert eine straff organisierte Kaderpartei als »Speerspitze des Proletariats«, das selbst nicht in der Lage sei, die notwendige Revolution durchzuführen. Damit vollzog Lenin eine Trennung zwischen Partei und Arbeiterklasse, was im Widerspruch zu den Lehren Karl Marx’ steht. Lenins Position spaltete die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Russlands in die befürwortende Mehrheit (Bolschewiki) und die ablehnende Minderheit (Menschewiki). Während der Revolution 1905 kam Lenin nach St. Petersburg und floh nach deren Scheitern nach Paris. 1917 kehrte er in seine Heimat zurück und verkündete seine Aprilthesen, die u. a. die Zerschlagung des Staatsapparats, eine Bodenreform und die Vergesellschaftung der Produktionsmittel vorsahen. Während des Bürgerkriegs bereitete er in Finnland den bewaffneten Aufstand vor, der in die Oktoberrevolution mündete. Nach deren Sieg etablierte Lenin ein Rätesystem und übernahm als Vorsitzender des Rates der Volkskommissare selbst die Macht. Außenpolitisch strebte er über die Kommunistische Internationale die Weltrevolution an, innenpolitisch setzte er seine Ideen in der 1918 gegründeten KP um. Von Krankheit gezeichnet, versuchte er vergeblich, den Aufstieg Josef W. Stalins zum starken Mann der 1922 gegründeten UdSSR zu verhindern. 1924 starb Lenin in Gorki nach einem Schlaganfall.
    Erhellendes

Der Gründer der

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