Was ich mir schon immer merken wollte
Programmschrift, das »Manifest der Kommunistischen Partei«. Nachdem er während der Revolution 1848 kurzzeitig wieder in Deutschland gelebt hatte, ließ sich Marx 1849 in London nieder – finanziell unterstützt von Engels, der seine Zelte in Manchester aufgeschlagen hatte. Seine bedeutende ökonomisch-wissenschaftliche Schrift »Zur Kritik der politischen Ökonomie« legte Marx 1859 vor, gefolgt 1867 von Band 1 seines Hauptwerks »Das Kapital«, dessen zweiten und dritten Teil Engels nach Marx’ Tod 1883 in London herausgab.
Erhellendes
Seinen Lebensunterhalt bestritt Marx größtenteils aus seiner Arbeit als Journalist, Redakteur, Herausgeber und Lektor.
1864 war Marx Gründungsmitglied der Ersten Internationale, deren Programm er maßgeblich prägte.
Der Marxismus besaß im Marxismus-Leninismus wesentlichen Einfluss auf die Weltpolitik des 20. Jahrhunderts. Marx’ Ideale wurden jedoch im »real existierenden Sozialismus« aufgegeben.
Erster schwarzer US-Präsident
Im November 2008 wurde Barack Obama (*1961) als erster Afroamerikaner zum Präsidenten der USA gewählt. Der charismatische Demokrat verkörpert die Hoffnung vieler US-Bürger auf einen moralischen Neuanfang ihres Landes.
Als der schwarze US-amerikanische Bürgerrechtler Martin Luther King 1963 seinen Traum einer gerechteren US-Gesellschaft verkündete, in der Schwarze und Weiße gleiche Chancen besitzen und nur nach ihrem Charakter und ihrer Leistung bewertet werden, da war Barack Obama gerade zwei Jahre alt geworden. 45 Jahre später wurde der Sohn eines schwarzen Kenianers und einer weißen US-Amerikanerin zum 44. Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt.
Der in Honolulu/Hawaii geborene Barack Hussein Obama wuchs auf Hawaii und im indonesischen Jakarta auf. Er studierte zunächst Politikwissenschaften, später Jura in Harvard, wo er 1991 mit Bestnoten abschloss. Ein Jahr später heiratete er seine frühere Kommilitonin Michelle LaVaughn Robinson (*1964). In Chicago war Obama als Anwalt und Sozialarbeiter tätig, ehe er 1996 in den Senat von Illinois gewählt wurde. Der US-Senator (seit 2004) setzte sich 2007/08 überraschend als US-Präsidentschaftskandidat der Demokraten u. a. gegen Hillary Clinton durch. Im Kampf um das Weiße Haus bezwang er seinen republikanischen Gegenkandidaten John McCain im November 2008 mit 365:173 Wahlmännerstimmen deutlich.
Obama verkörpert nach acht Jahren Regierungszeit George W. Bushs den Wandel, auf den nicht nur Anhänger der Demokraten warteten. Er versteht es, vor allem junge Menschen für seine Politik zu begeistern und entfachte eine an die Zeiten John F. Kennedys erinnernde Aufbruchstimmung, die sich auch rund um den Globus bemerkbar macht. Daher hoffen nicht nur viele US-Bürger, dass Obama den Vereinigten Staaten die verloren gegangene moralische Autorität zurückgeben und zur weltweiten Entspannung beitragen wird.
Erhellendes
Für seinen Wahlkampf nutzte Obama wie noch kein Politiker zuvor das Internet als Plattform für seine Kampagne.
Die offizielle Amtseinführung Obamas fand am 20. Januar 2009 statt.
Die Erforschung der Schwerkraft
Mit der Erforschung der Schwerkraft schlug der britische Naturwissenschaftler Isaac Newton (1643–1727) ein neues Kapitel der Physik auf. Seine daraus resultierende Gravitationstheorie legte Newton 1687 in seinem Werk »Philosophiae Naturalis Principia Mathematica« nieder.
Der Legende nach begann alles mit einem Apfel: Als der Student Newton 1665 eine Mittagspause in Cambridge unter einem Apfelbaum verbrachte, soll ihm eine Frucht auf den Kopf gefallen sein. Das brachte Newton auf die Frage, warum der Apfel eigentlich zu Boden fällt. Dieser Ansatz war der Ausgangspunkt zu einer der größten Entdeckungen in der Geschichte der Physik: Die Schwerkraft oder Gravitation (von lateinisch: gravis, schwer) bewirkt nicht nur das Fallen des Apfels, sondern bestimmt auch die Umlaufbahnen von Planeten und Monden.
1687 veröffentlichte Newton seine Gravitationstheorie in seiner »Philosophiae Naturalis Principia Mathematica« (»Mathematische Grundlagen der Naturwissenschaft«). Demnach besitzt jeder Körper eine eigene Masse und eine eigene Anziehungskraft. Weil die Anziehungskraft der Erde wegen ihrer größeren Masse viel stärker als die des Apfels ist, zieht sie den Apfel an, und er fällt zu Boden. Gleichermaßen werden Menschen und alles andere auf der Erde gehalten.
Auch die Anziehungskraft des Mondes ist wegen seiner kleineren Masse geringer als die
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