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Was Oma und Opa noch wussten

Was Oma und Opa noch wussten

Titel: Was Oma und Opa noch wussten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Udo Ulfkotte
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leberwurstähnlichen Geschmack geben.

    Frittierte Holunderdolden
    Pro Person sechs bis acht Holunderdolden vorsichtig ausschütteln, um zwischen den Blüten sitzende Insekten zu entfernen (die Dolden nicht waschen). Dann 80 Gramm Mehl und eine Prise Salz mit Was- ser verrühren und eine halbe Stunde an einem ruhigen Ort quellen lassen. Zwei Eier unterrühren. Der Teig soll dünnflüssig sein. Frittier- fett auf 180°C erhitzen und dann die Holunderdolden am Stiel fas sen und einzeln durch den Backteig ziehen, sofort ins heiße Fett ge- ben und in zwei bis drei Minuten ausbacken. Dann auf einem Küchentuch abtropfen lassen, mit Zucker bestäuben und servieren. Man kann die Stängel als Griff an den frittierten Blüten lassen und diese dann abknabbern.

    Frühlingssuppe aus Wildkräutern
    Zutaten für vier Personen: Je 100 bis 150 g Brennnessel, Guter Heinrich, Gänseblümchen, Löwenzahn, Knoblauchsrauke, Vogel- miere, Schafgarbe und/oder Taubenkropf (alles geputzt und fein geschnitten) • Butter • 1 I Gemüsebrühe • 1 Eigelb • 200 ml Sahne (eine Tasse voll)

    Zubereitung: Die vorbereiteten Kräuter in Butter andünsten. Gemü- sebrühe aufgießen. Eigelb mit der Sahne verrühren und zur Suppe geben. Nach zehn Minuten Kochzeit pürieren. Zum Servieren mit wenigen Gänseblümchen, Borretschblüten, Zitronenmelisseblätt- chen oder Ähnlichem sowie mit gebackenen Brotwürfeln dekorie- ren. Zubereitungszeit insgesamt etwa 20 Minuten.

    Gänseblümchensuppe
    In dreiviertel Liter Fleisch- oder Gemüsebrühe etwa 100 Gramm Gänseblümchen fein zerhackt kochen, dann dazu einen Esslöffel Mehl, zwei Esslöffel saure Sahne, zerlassene Butter, Salz und Pfeffer verrühren. Brühe damit binden und noch etwa fünf Minuten weiter- kochen.
    Gedünsteter Zaungiersch (Heckenmus)
    Pro Person 500 Gramm Giersch (Aegopodium podagraria) waschen, abtropfen lassen und fein hacken. In einem Topf etwas Butter zerge- hen lassen und den Giersch darin kurz andünsten. Vor dem Servieren mit Zitronensaft beträufeln. Mit Salz und etwas Zucker abschme- cken.

    Gierschkartoffeln
    Acht mittelgroße Kartoffeln mit Schale gar kochen. Eine Zwiebel würfeln oder in kleine Stücke hacken und in Öl dünsten. Etwa 250 bis 300 Gramm Giersch putzen und dazugeben, mit einem Esslöffel Mehl bestäuben, mit etwas Sahne ablöschen und einkochen las- sen. Zum Verfeinern eine kleine Ecke Schmelzkäse oder Frischkäse unterrühren, salzen und pfeffern. Die gekochten Kartoffeln halbie- ren und etwas aushöhlen; das Kartoffelinnere zum Giersch geben und mischen. Nach dem Abschmecken in die Kartoffelhälften fül- len. Auf ein Backblech geben, mit geriebenem Käse bestreuen und zehn bis 15 Minuten im Backofen bei etwa 200°C überbacken. Gierschkartoffeln schmecken zu jedem Grillgut und können auch auf dem Grill oder über offenem Feuer auf einem Rost zubereitet werden.

    Gierscheintopf
    Eine große Schüssel voll Gierschblätter (etwa acht Hände voll) von den groben Stängeln befreien, sorgfältig waschen, in viel Wasser etwa drei Minuten blanchieren, gut ausdrücken und hacken. Zwei Esslöffel Öl erhitzen, eine klein gewürfelte Zwiebel dazugeben und andünsten. Dann den Giersch hinzufügen und weitere fünf Minu- ten dünsten. Vier klein geschnittene, rohe Kartoffeln dazugeben, salzen und pfeffern. Mit einem halben Liter kochendem Wasser und (falls vorhanden) einer zerdrückten Knoblauchzehe zugedeckt bei schwacher Hitze 30 Minuten kochen lassen. Mit frischer Peter- silie bestreuen.

    Holunderbeerensuppe mit Äpfeln
    Zutaten: 500 g frische gepflückte Holunderbeeren • 500 g Äpfel 6 EL Zucker • 2 EL Kartoffelmehl • 1 I Wasser • etwas Zimt

    Zubereitung: Die gewaschenen Holunderbeeren mit Zimt im Wasser auskochen und danach durch ein Sieb streichen. In der durchgerühr- ten Flüssigkeit die geschälten, in Stückchen geschnittenen Äpfel weich kochen, die Suppe mit dem Zucker süßen und sie anschlie- ßend mit dem Kartoffelmehl binden.

    Huflattichrührei
    Etwa 30 Gramm gewaschene Huflattichblätter oder nur die Blüten in leicht gesalzenem Wasser kurz aufkochen, abkühlen lassen und gut auspressen. Blätter und Blüten in feine Streifen schneiden. Zwei Eier mit etwas Milch, Salz und Pfeffer verquirlen und unter das Gemüse mischen. In der Pfanne mit zerlassener Butter stocken lassen, heiß servieren.

    Kartoffel-Zwiebel-Aufstrich
    Gekochte Kartoffeln, die bei einer Mahlzeit übrig geblieben sind, rei- ben. Den Brei mit einer reichlichen Portion

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