Weber's Classics: Die besten Originalrezepte der Grill-Pioniere (GU Weber Grillen) (German Edition)
und jeweils 1 Scheibe Mozzarella auf die Paprikaviertel geben. Bei geschlossenem Deckel weitere 2–3 Min. grillen, bis der Käse weich wird und an den Rändern zerläuft. Auf einer großen Platte anrichten, das Knoblauchöl darübergeben und mit Zitronensaft beträufeln . Warm oder raumtemperiert servieren.
baby-Artischocken mit Zitronen-Petersilien-A Ï oli
für 4–6 personen
ZUBEREITUNGSZEIT: 30 Min.
GRILLZEIT: 6–8 Min.
1 Bio-Zitrone
naturreines grobes Meersalz
12 Baby-Artischocken
1 EL Olivenöl
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
FÜR die a Ï oli
125 ml Mayonnaise
1 EL frisch geriebener Parmesan
1 EL fein gehackte glatte Petersilienblätter
1 mittelgroße Knoblauchzehe, zerdrückt
1. Von der Zitrone 2 TL Schale fein abreiben und beiseitestellen . Die Zitrone halbieren. Den Saft der einen Hälfte in eine große Schüssel mit Wasser geben, den Saft der anderen Hälfte für die Aïoli beiseitestellen.
2. Die dunklen äußeren Blätter der Artischocken bis zu den hellen, gelblichen Blättern mit blassgrünen Spitzen entfernen . Stielende und obere Blattspitzen abschneiden, anschließend die Artischocken längs halbieren. Die grüne Haut des Stiels abschälen. Geputzte Artischocken sofort in das Zitronenwasser in der großen Schüssel legen.
3. Den Grill für direkte mittlere Hitze (175–230 °C) vorbereiten.
4. In einem mittelgroßen Topf Salzwasser auf hoher Stufe zum Kochen bringen. Artischocken abgießen und 5–7 Min. im kochenden Wasser eben weich garen (Garprobe mit einer Messerspitze machen). Abgießen und unter kaltem Wasser abschrecken. Artischocken trocken-tupfen, in einer Schüssel mit dem Öl vermischen, salzen und pfeffern.
5. Die Zutaten für die Aïoli mit 2 TL Zitronenschale und 1 EL von dem restlichen Zitronensaft vermischen.
6. Artischocken über direkter mittlerer Hitze bei geschlossenem Deckel in 6–8 Min. goldbraun grillen, dabei ein- bis zweimal wenden. Warm mit der Aïoli servieren.
Im Gegensatz zu ausgereiften Artischocken ist bei den Baby-Artischocken das ungenießbare Stroh über dem Boden noch nicht entwickelt.
Würzige Ananasschnitze im Prosciutto-Mantel
für 8 personen
ZUBEREITUNGSZEIT: 20 Min.
GRILLZEIT: 8–10 Min.
FÜR DIE WÜRZPASTE
4 EL Frühlingszwiebeln in feinen Ringen (nur die weißen und hellgrünen Teile)
1 Chilischote (vorzugsweise Jalapeño), grob gehackt
1 EL Erdnussöl
1 EL fein gehackter Ingwer
1 EL dunkler Vollrohrzucker
½ TL getrockneter Thymian
½ TL gemahlener Piment
½ TL Zimtpulver
½ TL naturreines grobes Meersalz
1 große Ananas, geschält, den harten Strunk herausgeschnitten, das Fruchtfleisch längs in 16 Schnitze von etwa 2 ½ cm Breite und 12 cm Länge geschnitten
32 dünne Scheiben Prosciutto (ital. roher Schinken; etwa 500 g)
1. Den Grill für direkte starke Hitze (230–290 °C) vorbereiten.
2. Die Zutaten für die Würzpaste in der Küchenmaschine oder im Mixer zu einer stückigen Paste pürieren. An der Schüsselwand anhaftende Reste mind. einmal mit dem Teigschaber nach unten schieben und wieder einarbeiten.
3. Die Ananasschnitze mit je 1 TL Würzpaste bestreichen und mit 2 Scheiben Schinken umwickeln. Über direkter starker Hitze bei geschlossenem Deckel 8–10 Min. grillen, dabei gelegentlich wenden, bis der Schinken auf allen Seiten knusprig ist. Sofort servieren.
NÜTZLICHE KÜCHENHELFER
Der Grill spielt zweifelsohne die Hauptrolle, dennoch wollen wir auch die besten Nebendarsteller würdigen: Küchenmaschine und Mixer.
Unsere liebsten Küchengeräte erledigen mühselige Vorbereitungsaufgaben im Handumdrehen. Jedes Gerät hat seine Vorzüge, und es lohnt sich, beide zu haben. Die Küchenmaschine hackt, reibt und mahlt – von Gemüse über Kräuter und Käse bis hin zu Fleisch, dass man sich fragen mag, wozu man Messer besitzt (die braucht man zugegebenermaßen auch). Der Mixer tut seinen Dienst nur mit ausreichend Flüssigkeit, weshalb er für sämige Saucen und aromatische Marinaden zuständig ist. Beide sind echte Multitasker und gehören in die Küche eines jeden Hobbygrillers.
REZEPTKLASSIKER:
Damals und heute
Bei einem Rezept mit dem Titel „Roter-Apfel-Salat” muss man nicht argwöhnisch werden, oder? Oh doch! Die Salate der 1970er-Jahren waren ganz selten eine gesunde, knackige Gaumenfreude – und enthielten keine gegrillten Zutaten. Damals gab man nur einer sehr schmalen Auswahl an Obst und Gemüse den Vorzug und ertränkte die frischen Zutaten dann
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