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Weg in die Verdamnis

Weg in die Verdamnis

Titel: Weg in die Verdamnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sein.«
    »Dann müßten wir das Rad stoppen.«
    »Wie denn? Was willst du sagen? Willst du erklären, daß wir den Weg in die Verdammnis entdeckt haben? Niemand wird dir glauben, Suko, und zu Recht, wie ich meine.«
    »Da kann ich dir leider nicht widersprechen.«
    »Ich weiß«, gab Ignatius seufzend zur Antwort. Dann meinte er:
    »Irgendwann müssen sie doch kommen.«
    Suko nickte. »Denke ich auch. Oder wir haben sie verpaßt. Vielleicht sind sie längst da.«
    Ignatius rieb mit den Handflächen an seinem Mantel entlang. »Kann sein, daran habe ich auch schon gedacht. Sie können sich an der gegenüberliegenden Seite aufhalten. Dort kann man zwar nicht einsteigen, aber wer weiß, zu was sie fähig sind.«
    »Eben. Und deshalb werde ich nachschauen.«
    Ignatius fragte nicht, ob Suko ihn allein lassen wollte, er war einverstanden und versprach Suko, die Augen offenzuhalten.
    »Bis gleich dann«, sagte der Inspektor und war wenig später nicht mehr zu sehen.
    Father Ignatius atmete tief durch. Er fühlte sich überhaupt nicht gut.
    Seine Kopfschmerzen ignorierte er. Größere Sorgen bereitete ihm dieser Santerre.
    Die Zeit verstrich. Der Strom der Fahrgäste war dünner geworden. Nur mehr tröpfelnd kamen die Menschen, um durch das Gitter dem Eingang entgegenzustreben.
    In der Kasse brannte helles Licht. Sie wirkte wie eine in der Dunkelheit schwebende Gondel, die an zwei Seiten festgehakt war.
    Nichts passierte. John Sinclair war ebensowenig zu sehen wie die Apostel.
    Und doch war etwas anders geworden. Ignatius konnte nicht sagen, was ihn störte, aber da hatte sich etwas verändert. Seine rechte Hand rutschte wieder in die Manteltasche, wo die Finger den geweihten Rosenkranz umschlossen. Er fühlte sich wie auf dem Sprung, trat auch einen Schritt nach vorn und dabei etwas aus seiner Deckung hervor. Er war dabei einem reinen Reflex gefolgt, ein Impuls, der ihn plötzlich überkommen hatte. Er bewegte den Kopf, schaute nach rechts, wo es dunkler war, dann blickte er schräg nach links. Dort kam eine Gruppe von Menschen! Ignatius furchte die Stirn. So gehäuft hatte er die Besucher in der letzten Zeit nicht gesehen. Wenn sich eine Gruppe ansonsten genähert hatte, dann nicht schweigsam wie diese hier. Da hatte man Spaß, da lachte und redete man miteinander, die aber gingen, als wollten sie einer Beerdigung beiwohnen. In der Dunkelheit war für ihn nicht erkennbar, wie viele Personen sich da zusammenballten, zehn sicherlich und…
    Er hielt es nicht mehr aus. Plötzlich schoß es ihm durch den Kopf. Das waren sie, das mußten sie einfach sein.
    Ignatius ging den ersten Schritt. Sein Fuß schwebte noch in der Luft, als er den Druck auf seiner Schulter spürte, das leise, böse Lachen hörte, das ihn zwang, den Kopf zu drehen.
    Unter der Kapuze hinweg starrte ihn das Gesicht an.
    Es war Santerre!
    ***
    Ich wanderte zwischen ihnen her wie ein Betrunkener. Sie hielten mich gepackt, und es waren nicht nur zwei Personen, die mich umklammerten, sondern direkt vier von ihnen, weil sie auf Nummer Sicher gehen wollten, obwohl meine Hände noch immer auf dem Rücken durch die Handschellen gefesselt waren.
    Außerdem mußte ich zugeben, daß sie es raffiniert angestellt hatten. Die meisten von ihnen deckten mich mit ihren Körpern, so daß es zufällig daherkommenden Passanten überhaupt nicht auffiel, in welch einem Zustand ich mich befand.
    Ich ging und riß mich zusammen, was auch nötig war, denn die Folgen der beiden Kopftreffer hatte ich nicht überwunden. Noch immer spürte ich bei jedem zu harten Auftreten die Schmerzen in meinem Kopf. Sie schienen dort zu explodieren.
    Was die Bande genau mit mir vorhatte, wußte ich nicht. Klar, sie wollten mich aus dem Weg räumen, aber wie ich Santerre einschätzte, hatte er sich etwas ganz Besonderes ausgedacht, und dabei spielte das gewaltige Riesenrad eine wichtige Rolle.
    Es würde das Tor zum Weg in die Verdammnis darstellen. Ich würde es durchschreiten, auf welche Weise auch immer, und ich würde im Jenseits landen. So zumindest hatte es sich Santerre ausgedacht, doch von ihm hatte ich bisher nichts gesehen, im Gegensatz zu Daniel, seinem Vertreter, der mich selbst nicht festhielt, aber stets in meiner Nähe blieb und dabei beobachtete.
    Er zeigte ein hinterhältiges Grinsen, als er mich ansprach. »Schritt für Schritt näherst du dich deinem Ende, Bulle! Schritt für Schritt!« Er freute sich diebisch. Dabei ahnte er nicht, was eigentlich auf ihn noch wartete.
    Er ärgerte

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