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Wege des Herzens

Wege des Herzens

Titel: Wege des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maeve Binchy
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wirst – ich gratuliere und komme natürlich gern. Ich werde die Gelegenheit nützen und Urlaub machen.
    Als ich damals die Firma meines Vaters verkauft habe, hat sich meine Mutter sehr gegrämt, aber mittlerweile findet sie auch, dass es so am besten für alle ist. Ich werde bald meine eigene Importfirma für Keramik eröffnen. Vielleicht finde ich ja in Irland ein paar schöne Dinge, wenn ich vor Ort bin. Du musst mir unbedingt zeigen, welche Besonderheiten es bei euch gibt.
    Ich freue mich wahnsinnig darauf, Dich wiederzusehen und bei Eurer Hochzeit dabei zu sein. Hoffentlich können auch Vonni, Tom und Elsa kommen.
    Mit den besten Grüßen,
    David
    Fiona,
    ich werde wirklich nur Deinetwegen meine alten morschen Knochen bis nach Irland schleppen. Ich habe mir zwar geschworen, niemals mehr dorthin zurückzukehren, aber die Neugier, diesen Declan kennenzulernen, ist größer. Ich habe Andreas gefragt, ob er mitkommen will, aber er hat nein gesagt. Er schaut sich lieber die Fotos an, meint er.
    Diese beiden unglaublichen Zwillinge haben mich eingeladen, bei ihnen zu wohnen, bei einem gewissen Muttie und seiner Frau Lizzie. Kann ich das annehmen? Simon und Maud haben mir geschrieben, dass sie jetzt in der Catering-Branche aktiv sind und hoffen, vielleicht sogar Deine Hochzeit auszurichten. Du weißt wahrscheinlich noch nichts davon – also, sei vorgewarnt.
    Nachdem ich beschlossen habe, zu fahren, bin ich ziemlich aufgeregt.
    Danke, dass Du den Kontakt immer gehalten hast – Du bist wirklich eine gute Freundin.
    Alles Liebe, Vonni
    Liebe Fiona,
    leider können wir nicht kommen, und zwar aus einem wirklich fantastischen Grund. Wir sind schwanger!
    Elsa wird genau in der Woche unser Kind zur Welt bringen. Da habe ich jahrelang gedacht, nie mehr Vater zu werden, aber dann haben wir uns für eine künstliche Befruchtung entschieden, und jetzt erwarten wir unsere Tochter an dem Tag, an dem Du heiraten wirst. Wir wären wirklich gern dabei, aber wir werden Euch besuchen, sobald unsere kleine Prinzessin alt genug zum Reisen ist.
    Bill ist vor Freude über sein Schwesterchen ganz aus dem Häuschen. Sogar seine Mutter Shirley ist begeistert, also könnte es uns nicht bessergehen.
    Es war schon ein erstaunlicher Sommer, den wir damals zusammen erlebt haben, und ich finde es unendlich schade, dass wir ein Wiedersehen mit Andreas, Vonni und David versäumen. Macht bitte viele Fotos, und außerdem wollen wir alles bis ins kleinste Detail über die Hochzeit erfahren.
    Die besten Grüße von uns beiden,
    Tom
    Simon und Maud mussten indes die Erfahrung machen, dass ein Partyservice eine anstrengende Sache war.
    »Wenn es so weitergeht, sind wir vollkommen ausgebrannt, bevor wir fünfundzwanzig Jahre alt sind«, jammerte Simon.
    »Cathy und Tom haben es auch überlebt«, meinte Maud, nicht bereit, so schnell aufzugeben.
    »Ja, aber die zwei waren auch rasend ineinander verliebt«, wandte Simon murrend ein.
    »Also,
wir
kommen doch auch ganz gut miteinander aus.«
    »Aber wir sind nicht ineinander verliebt wie die beiden.« Wenn Simon sich erst einmal in ein Thema verbissen hatte, war er nicht mehr so schnell davon abzubringen.
    »Gott, Simon. Einmal angenommen, wir haben jeder irgendwann einen Partner, in den wir verliebt sind. Würde das die Sache vereinfachen?«
    »Auf jeden Fall würde es uns über die schwerste Zeit hinweghelfen.«
    »Bis dahin sollten wir erst mal versuchen, Aufträge an Land zu ziehen. Das wäre geschickter.« Maud blieb hart.
    »Was für Aufträge denn?«
    »Na, zum Beispiel die Hochzeit von Fiona und Declan. Wir könnten ihnen mehrere Vorschläge für ein Büfett machen und einen Preis vereinbaren.«
    »Aber
wo
sollen wir das veranstalten, Maud? Wir haben schließlich keine ›Location‹, wie Tom und Cathy das nennen.«
    »Wir könnten uns was suchen. Einen aufgelassenen Tennisclub? Eine alte Schule?
Irgendetwas
muss es doch geben, Simon.«
    »Und wenn wir so eine ›Location‹ gefunden haben, was dann?« Simon war die Sache nicht ganz geheuer.
    »Dann lassen wir uns ein Menü einfallen«, erwiderte Maud zuversichtlich.
     
    »Brian?«
    »James?«
    »Du hast doch schon eine Art Café hier in diesem Saal, oder?«
    »Ja, das weißt du doch.«
    »Wo ist dann das Problem?«
    »Wie meinst du das?«
    »Wenn die Gesundheitsbehörde nichts gegen das Café einzuwenden hat, dann dürfte das doch auch für Hochzeitsfeiern gelten.«
    »Aber was ist mit dem Alkohol?«
    »Du verkaufst doch keinen Alkohol, Brian. Du

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