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Weihnachtsbote auf vier Pfoten

Weihnachtsbote auf vier Pfoten

Titel: Weihnachtsbote auf vier Pfoten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheila Roberts
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nicht loswerden willst«, fauchte Blair-Baby.
    Gut. Das sollte er auch nicht wollen.
    Â»Das habe ich nicht gesagt.«
    Na, dann sag es jetzt! Was denkst du?
    Â»Hör mal«, entgegnete Zach mit nur mühsam unterdrücktem Ärger. »Können wir den Kater nicht vergessen?«
    Den Kater vergessen? Was für eine lausige Idee!
    Â»Na schön«, sagte sie mit schriller Stimme, die Ambrose an einen kläffenden kleinen Hund erinnerte.
    Jetzt breitete sich Schweigen in dem glänzenden schwarzen Wagen aus, aber es war nicht die gemütliche Art von Schweigen wie sie zwischen Ambrose und Zach herrschte, wenn sie abends auf der Couch lagen.
    Schließlich ergriff der Puma wieder das Wort. »Ich denke, ich gehe nach Hause.«
    Gute Idee. Geh nach Hause und komm nicht wieder!
    Diesmal war es Zach, der seufzte. »Nein, bitte nicht! Wir bringen Tom heim, und dann können wir zusammen noch etwas unternehmen.«
    Â»Na gut. Aber dein stinkendes Haus werde ich nicht wieder betreten«, sagte Blair-Baby.
    Soll mir recht sein , dachte Ambrose.
    Â»Es sei denn, wir fahren bei Hallmark’s vorbei und kaufen ein paar Duftkerzen«, fügte sie hinzu. Jetzt klang ihre Stimme wieder schmeichelnd. »Mit Zimtgeruch vielleicht. Etwas … Würziges?« Sie streckte die Finger mit den rot lackierten Krallen nach Zach aus und wanderte mit ihnen an seinem Bein hinauf.
    Â»Hey, ich muss mich auf das Fahren konzentrieren«, protestierte er, aber Ambrose konnte hören, dass es nicht wirklich ernst gemeint war. Zach und der Puma vertrugen sich wieder.
    Diese Wendung beraubte Ambrose der Genugtuung, die er über seinen kleinen Sieg im Pet Palace empfunden hatte. Zach war sich nicht im Klaren darüber, was mit ihm, Ambrose, passieren sollte, aber der Puma schon. Diese Tierhasserin wollte, dass er bis Weihnachten verschwunden war. Ambrose hatte keine Ahnung, wohin, doch eines wusste er: Bei seinem bisherigen Pech würde es mit Sicherheit kein gemütliches Zuhause sein. Das ließ nichts Gutes ahnen für den Rest seines siebten Lebens. Und auch nichts Gutes für Zach, der Ambrose zweifelsohne brauchte, um ihn vor einem Schicksal zu bewahren, das schlimmer wäre als der Tod durch eine Katzentür.
    Ambrose zog die Vorderpfoten unter sich und kauerte sich hin, um nachzudenken. Er würde etwas unternehmen müssen, um das Problem zu lösen.

Kapitel Fünf

    Wieder zu Hause, ließ Zach Tom aus der Box heraus, jedoch nicht ohne die strenge Ermahnung, die Katzentür zu benutzen. »Katzenklos sind wie Windeln, Kumpel, und du bist zu alt für Windeln. Also enttäusch mich nicht!«
    Wenn er und Blair zurückkamen und Tom hatte ins Haus gepinkelt, würde es Ärger geben. Blair würde fuchsteufelswild sein, Zach nicht weniger, und Tom würde ein toter Kater sein.
    Â»Bist du sicher, dass er weiß, wie er die Katzenklappe benutzen muss?«, fragte Blair.
    Â»Das hoffe ich für ihn«, erwiderte Zach grimmig. Der Kater wurde allmählich zu einem Problem.
    Das ist nicht fair, dachte er dann jedoch, als er Blair an Bergen von Geschenkpapier, Schmuckbändern und Weihnachtskarten vorbei durch Hallmark’s folgte. Die meiste Zeit war leicht mit dem Kater auszukommen, solange er nicht vergaß, den kleinen Kerl zu füttern. Und Tom machte keine Szenen.
    Was mehr war, als Zach von Blair behaupten konnte. Er hatte eine Seite an ihr kennengelernt, die er noch nie gesehen hatte, und es war keine schöne. So wie sie sich im Pet Palace aufgeführt hatte, als Tom sie gekratzt hatte, hatte sie die Blicke aller Kunden auf sich gezogen und Zach vor Scham erröten lassen.
    Das Schlimmste jedoch war der angewiderte Ausdruck auf Merilees Gesicht gewesen. Und er konnte ihn ihr nicht einmal verübeln, denn auch er, Zach, war ganz schön aufgebracht gewesen, nicht nur über die Art, wie Blair Merilee behandelt hatte, sondern auch über sich selbst. Er hatte gleich gemerkt, wie verängstigt der arme Tom war, als er einen Blick in die Box geworfen hatte, und hätte schon in dem Moment das Pet Palace verlassen müssen.
    Er schnupperte an der Kerze, die Blair ihm unter die Nase hielt. »Ja, die riecht gut.«
    Sie lächelte. »Gut. Denn ich kaufe sie für dich.«
    Eine Kerze. Genau das, was er sich schon immer gewünscht hatte. »Ich kann sie mir auch selbst kaufen«, sagte er und griff danach.
    Â»O nein. Ich möchte sie dir

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