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Welt ohne Sterne

Welt ohne Sterne

Titel: Welt ohne Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Haldeman
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macht.«
    »Denken Sie, daß die Hülle des Planetoiden uns schützen wird?« fragte Uhura.
    »Gegen eine Novabombe? Nein, das glaube ich nicht. Aber ich wüßte nicht, was wir sonst machen sollten, als uns hinunterzubeamen.« Ich wollte ja nie Kapitän sein und die Verantwortung auf mich nehmen müssen, dachte er. Er griff nach dem Kommunikator.
    Sie rollten durch eine stille ländliche Stadt. Das allgemeine Bild wirkte vertraut, aber die Einzelheiten waren fremdartig: die Häuser waren viel zu hoch, und es war zuviel Platz zwischen den einzelnen. Und dieser Zwischenraum war nicht mit Rasen bewachsen, sondern dicht mit Blumen. Ein Tier, das wie eine Kreuzung zwischen Küchenschabe und Hund aussah, rannte aus einem Haus und bellte. Nirgends gab es Kinder, aber die Erwachsenen hielten mit allem inne, das sie gerade taten, und starrten sie an. Die wenigsten von ihnen hatten je einen Ven gesehen, oder einen Ela, der nicht flog. Und Geschöpfe von der Erde und dem Vulkan waren ihnen natürlich völlig fremd!
    Wilson und Moore hielten ihre Phaser schußbereit, aber entweder bemerkte niemand, daß die Chatalia die Gefangenen der Fremden waren, oder sie sahen nicht ein, weshalb sie ihnen helfen sollten.
    Sie hatten inzwischen fünfzig Kilometer zurückgelegt und die Kraft der Pseudogravitation hatte merklich nachgelassen, je näher sie der Achse des Planetoiden kamen. »Ich frage mich, wie lange wir den Wagen noch benutzen können«, brummte Kirk. »Bis wir die Insel erreichen, wird er bereits zu schweben beginnen.«
    »Ich nehme an, es hängt davon ab, wie lange die Zugtiere Halt haben«, erwiderte Spock.
    »Ah, das erinnert mich.« Kirk griff nach dem Kommunikator. »Wir brauchen Haftstiefel für alle.«
    Das Gerät summte. »Mr. Scott an Kapitän Kirk.«
    »Ja, Scotty?«
    »Sir. Jetzt sitzen wir erst richtig in der Tinte!«
    »Was ist denn passiert?«
    Scott berichtete von der Warnung des Klingonen.
    »... Nach Mr. Chekovs und Glak Söns Berechnungen bleiben uns noch etwa sechsundvierzig Stunden, ehe die Novabombe einschlägt.«
    »Das ist noch innerhalb der Zeitgrenze, ich meine die durch den Energieausfall bedingte?«
    »Ja. Und mit Ihrer Erlaubnis warten wir bis zur letzten Minute, ehe wir uns hinunterbeamen.«
    »Das wollte ich gerade vorschlagen. Vielleicht kommt doch noch rechtzeitig Hilfe ... Es wäre bedeutend besser, wenn Sie sich auf ein anderes Schiff beamen könnten.«
    Scotty schwieg. Kirk kannte ihn gut genug, um zu wissen, was ihm durch den Kopf ging. »Und ich möchte nichts hören, von wegen das Schiff nicht verlassen, etc. ...«
    »Aber Sir! «
    »Oder uns, wenn Ihnen das besser gefällt. Sie wissen, was Sie zu tun haben!« Er blickte Spock mit einem schwachen Lächeln an. »Es dürfte ohnehin ein wenig peinlich sein, zu erklären, wie es dazu kam, daß sowohl die beiden ranghöchsten Offiziere als auch der Oberarzt und der Chef des Sicherheitsdiensts sich nicht mehr im Schiff befanden.«
    »Fähnriche und Linguisten fallen gar nicht ins Gewicht«, flüsterte Larousse Moore zu.
    »Wir sind ja auch viel leichter zu ersetzen«, brummte Moore. Kirk warf ihm einen verweisenden Blick zu und legte schnell einen Finger auf die Lippen.
    Beide Chatalia lauschten voll Interesse. Sie kauten an Früchten, die sie am Rand der Stadt gepflückt hatten. Kirk ersuchte um Haftstiefel und das Essen, dann steckte er den Kommunikator wieder ein.
    Ein Tablett mit Schinkensandwiches und einer Platte mit rohem Gemüse für Spock erschien.
    »Ich verstehe diese Art von Zauber nicht«, gestand T'Lallis. »Kommen die Sachen aus der Zukunft?«
    »Sie kommen aus dem Schiff«, erwiderte McCoy.
    »Von draußen, nicht aus der Zukunft. Von Außen! «
    »Welche Art von Zauber verstehen Sie denn?« erkundigte sich Larousse. »Welchen wirken Sie selbst?«
    »Lebenszauber natürlich.«
    »Zeigen Sie es mir«, bat Pille.
    »Das tue ich vielleicht, wenn wir die Insel erreichen.« Er nahm einen Hautlappen von den Flügeln zwischen die Finger und studierte ihn. »Falls wir ...
    Nun, ich wollte, Sie würden mit Ihrem Gerede über Außen und Ihre Enterprise und so weiter aufhören.
    Vielleicht ließe man Sie dann noch eine Weile am Leben.«
    Kirk winkte Pille ab. »Wir stecken fest, T'Lallis.
    Beide wissen wir, daß der andere die Wahrheit spricht, und beide sind wir überzeugt, daß die Meinung des anderen völlig falsch ist. Reden wir nicht mehr darüber.«
    »Sehen Sie sich das an.« Pille konnte es doch nicht unterlassen. Er griff nach der

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