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Welten-Reise

Titel: Welten-Reise Kostenlos Bücher Online Lesen
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aber auf alle Fälle bin ich heilfroh darüber.«
    »Niemand hat mich gebracht!« protestierte sie. »Der Himmelst a ler hat mich gesandt.«
    »Wie auch immer. Ich glaube, das Programm wußte, daß du kommen würdest, und hat den Ruhm für sich in Anspruch g e nommen. Aber es ist mir egal. Mein Leben war wie Abwaschwa s ser, bis du kamst, und danach war es wie ein Sonnenaufgang.«
    Ivy hatte in Mundania Erfahrung mit Abwaschwasser gemacht, denn dasselbe Geschirr wurde immer und immer wieder benutzt, was bedeutete, daß es abgewaschen werden mußte. »Und ich war eine Abwaschwasserstoffblondine«, sagte sie und erinnerte sich daran, wie sie das Zaubergrün aus ihren Haaren gewaschen hatte.
    »Du warst wunderschön«, sagte er.
    Sie versuchte, sich eine kluge Antwort zu überlegen, aber es fiel ihr nichts ein. Er sagte die Wahrheit. Er hatte sie ohne ihr Verstä r kungstalent gesehen – eine echte graue Maus –, und trotzdem ha t te er sie geliebt. Ein größeres Kompliment hätte er ihr nicht m a chen können.
    »Wir sollten besser etwas essen«, sagte sie, um das Thema zu wechseln.
    »Ich sah dort hinten etwas, das wie Lollies aussah, die aus dem Sand wuchsen«, sagte er.
    Ivy schaute genau hin. »Zuckersand«, sagte sie. »Natürlich wächst darin Zuckerzeug. Hier sind ein paar Zuckerteignüsse, und hier ist Zuckerrohr.« Sie pflückte von beidem etwas. »Und dort drüben steht ein Zuckerpflaumenbaum. Von all den Süßigkeiten wird uns noch schlecht werden, aber wenigstens haben wir etwas zu essen.«
    Sie aßen. »Du hast recht«, sagte er, während er auf einem bo n bonfarbenen Zuckerrohr kaute. »Langsam habe ich genug von all dem Süßen! Ich hätte mir nie träumen lassen, daß ich so etwas mal erleben würde!«
    »Wie kommt es, daß du diese Zauberpflanzen ißt, aber immer noch nicht an Zauberei glaubst?« forderte sie ihn heraus.
    »Zuckerteignüsse und Zuckerpflaumen sind keine Zauberdinge«, protestierte er. »Obwohl ich zugebe, daß in Mundania Zuckersand und Zuckerrohr zweierlei sind.«
    Sie zogen weiter nach Süden. Sie kamen an einen ausgetretenen Pfad. »Großartig!« rief er aus. »Nun brauchen wir uns nicht mehr durch die Büsche zu schlagen!«
    »Das ist keiner der Zauberpfade«, sagte sie. »Unbekannten Pf a den können wir nicht trauen, bis wir wissen, welcher Natur sie sind. Man kann nie sagen, wohin sie führen.«
    Er spähte hinüber zu dem wirren Dschungel auf der anderen Se i te des Weges. »Können wir es nicht riskieren, nur dieses eine Mal? Ich habe schon müde Füße.«
    Ivy überlegte. Auch ihre Beine waren müde. »Vielleicht dann, wenn wir vorsichtig sind, aber wenn wir irgend etwas hören, sol l ten wir ihn sofort verlassen.«
    Sie gingen den Pfad entlang. Er war wirklich sehr hübsch und von Hindernissen freigehalten. Er wand sich durch die Landschaft, an einer Anzahl feiner Obst- und Nußbäume entlang.
    Dann bogen sie um eine Ecke und entdeckten drei Kobolde, die weiter vorne den Weg versperrten.
    »Oha«, sagte Ivy, »Kobolde bringen nichts Gutes. Laß uns die andere Richtung nehmen!«
    Sie machten kehrt und rannten um die Ecke zurück und entdec k ten drei weitere, häßliche Kobolde. Sie steckten in der Falle.
    »Sie sehen nicht besonders groß aus«, sagte Grey. »Vielleicht könnte ich sie niederschlagen.«
    »Kobolde treten immer zu Dutzenden auf«, sagte Ivy düster. S i cherlich wimmelten bereits haufenweise Kobolde zwischen den Bäumen. Es waren untersetzte kleine Männlein, beinahe schwarz, mit großen Köpfen, Händen und Füßen und ungeheuerlichen Fratzen.
    »Vielleicht sind sie freundlich«, warf Grey hoffnungsvoll ein.
    »Kobolde sind niemals freundlich. Ich werde Hilfe anfordern müssen.«
    Ivy holte ihren Zauberspiegel hervor. »Schloß Roog…«
    Ein Kobold sprang nach vorne und riß ihr den Spiegel aus der Hand. »Nichts dergleichen, du Schlampe!«
    Grey sprang auf den Kobold zu, aber es war bereits zu spät, der Spiegel war mitten im Gedränge verschwunden. »Kämpfe nicht mit ihnen«, schrie Ivy. »Wir müssen uns unseren Weg hier herau s reden!«
    Grey sah solch ein Gedränge und nahm davon Abstand, sich seinen Weg durch solch eine Schar freizukämpfen, denn es war offensichtlich, daß das hoffnungslos war.
    Der Koboldanführer erschien, der sich vor allem durch noch größere Häßlichkeit auszeichnete. »So, du willst dich also hier he r ausreden, du Dirne?«
    »Ich bin keine Dirne«, protestierte Ivy. »Ich bin Prinzessin Ivy!«
    »Und ich bin der König

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