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Wenn Das Leben Dir Eine Zitrone Gibt, Frag Nach Salz Und Tequila

Titel: Wenn Das Leben Dir Eine Zitrone Gibt, Frag Nach Salz Und Tequila Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sonya Kraus
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sich mögen, werden darum von anderen Menschen meistens schnell ins Herz geschlossen. Wer mag schon aalglatte Klugscheißer, die immer alles »richtig« machen? Wer sich selbst liebt und gut zu sich ist, signalisiert: Ich bin liebenswert!
     
Wer sich selbst mag, ist nicht auf Bestätigung von außen angewiesen ! Denn wenn wir uns selbst gut finden, brauchen wir nicht ständig Komplimente, um uns wertvoll zu fühlen. Spart nicht nur Nerven, sondern außerdem die sauer verdiente Kohle. Schließlich ist kein Bedarf da für Statussymbole wie Designerklamotten und Autos. Der »Schau her, was ich hier Tolles hab«-Reflex ist außer Kraft gesetzt. Das heißt natürlich nicht, dass man Komplimente oder Lob von anderen nicht annehmen sollte. Im Gegenteil, wenn man weiß, dass sie stimmen, tun sie doppelt gut!
     
    Kurz: Wer sich mag, lebt einfach besser.
     
    Leider sind viele von uns in dem Irrglauben aufgewachsen, sich selbst zu mögen, sei unsozial und egoistisch oder narzisstisch. Dabei ist das ganz großer Käse! Sich selbst zu mögen heißt nicht selbstverliebt zu sein, andere doof zu behandeln oder ihnen was wegzunehmen. Das ist genauso ein unlogischer Blödsinn wie der immer wieder gehörte unterschwellige Vorwurf, Menschen, die Tiere lieben, hätten was gegen Menschen. Es geht beim Sich-selbst-Mögen auch nicht darum, sich selbst auf einen Sockel zu stellen und sich zu vergöttern. Sondern einfach nur darum, den Menschen lieb zu haben, mit dem man die meiste Zeit verbringt: sich selbst. Dann nehmen wir unserer Umgebung eine Menge Stress ab, denn wir erwarten von nichts und niemandem, uns glücklich zu machen. Das kriegen wir schon selbst hin und verteilen sogar noch großzügig von dieser Liebe! So ein gut gedüngtes Selbstliebe-Pflänzchen trägt nämlich reiche Früchte.
    Also, statt sich immer nur für die eigenen Fehler zu zergrübeln und sich in Schuld und Selbstmitleid zu suhlen, nehmen Sie sich jetzt einfach mal einen Zettel und einen Stift. Und dann
     
machen Sie ein »Think myself pink«-Memo:
     
    Schreiben Sie alles auf, was Ihnen einfällt, warum Sie ein liebenswerter und großartiger und wertvoller Mensch sind. Fragen Sie sich: Warum sind Sie wichtig für diese Welt? Für Ihre Familie und für Ihre Freunde, für Ihren Liebsten, in Ihrem Beruf oder von mir aus auch für Ihren Dackel. Vielleicht, weil Sie fürsorglich und liebevoll sind, gut zuhören können, weil Sie tollen Kuchen backen, weil Sie lustig sind, fleißig, sportlich und beim Training diszipliniert, was auch immer. Schreiben Sie auch auf, was Sie beruflich oder in der Schule und in der Ausbildung gebacken bekommen haben. Und klopfen Sie sich mal selbst auf die Schulter für Dinge, die Sie erreicht haben! Das meine ich ganz ernst: Klopfen Sie sich mit der einen Hand auf die Schulter und reden Sie sich gut zu.
     
Ich bin einfach, kompliziert, selbstlos, egoistisch,
unattraktiv, schön, faul und voller Tatendrang.
    BARBARA STREISAND
     
    Erkennen Sie an, was Sie leisten, und machen Sie das nicht nach dem Motto »Das war doch nur …« klein. Seien Sie nett zu sich! Sie haben es verdient! Klappt nicht? Dann probieren Sie doch mal den Trick mit dem »Freundschaftsbrief«.
     
Liebe Sonya … – der aufmunternde Brief an uns selbst!
     
    Ein super Psychotrick, um sich selbst zu mögen, aber immer das Gleichgewicht zu wahren – und sich weder überkritisch zu zerfleischen noch sich narzisstisch zu glorifizieren. Wir stellen uns einfach vor, wir sind unsere eigene beste Freundin! Wie fände die, was wir gerade tun? Was würde sie uns raten? Diese kleine Perspektivverschiebung wirkt Wunder! Und mit dieser Haltung verfassen Sie jetzt einen »Liebesbrief« an sich selbst und schreiben auf, warum wir gerne mit uns befreundet sind, was an uns besonders ist und was uns manchmal in den Wahnsinn treibt, worüber wir als Freundin aber lächelnd hinwegsehen. Schließlich akzeptieren wir bei unseren Mädels auch ganz liebevoll die kleinen Macken und gehen nicht zu hart mit ihnen ins Gericht. Trotzdem reden wir unseren guten Freundinnen schon auch mal ins Gewissen und treten ihnen sanft in den Hintern, wenn sie es sich zu bequem machen – mit den fünf Kilo Übergewicht, mit dem Freund, der ihnen nicht guttut und den sie angeblich nicht verlassen können. Und natürlich geizen wir unseren Lieben gegenüber auch nicht mit Geschenken und Komplimenten – einfach weil wir froh sind, dass es sie gibt! Also, worauf warten wir: Seien wir selbst unsere beste

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