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Wenn dein Lächeln mich umarmt

Wenn dein Lächeln mich umarmt

Titel: Wenn dein Lächeln mich umarmt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Stein
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sagte sie.
    "Und sind Sie zufrieden?"
    "Ja." Sie nickte. "Allerdings habe ich es mir nicht so anstre n gend vorgestellt."
    "Ohne Fleiß kein Preis", scherzte Molhagen. "Davon abges e hen, können Sie mit sich auch zufrieden sein. Sie verfügen über großes Talent, Stefanie. Auch wenn ich nicht zu viel versprechen möchte, ich bin überzeugt, dass ich Sie ganz groß herausbringen kann. Schon bald werden sich die Medien um Sie reißen."
    Wollte sie das überhaupt? – Da waren wieder diese Zweifel! Stefanie seufzte innerlich auf. Das waren weder der Ort noch die Zeit, um über ihre Zweifel zu sprechen.
    "Warum sagen Sie nichts?" Er strich erneut sanft über ihr Knie. "Tobias und ich haben bereits über den Videoclip gesprochen, den wir vom Titelsong der Single CD drehen wollen."
    "Als Schauspielerin bin ich partout nicht geeignet", wehrte die junge Baronesse auf.
    "Sie werden lernen müssen, sich vor der Kamera zu bewegen." Er wandte für einen Augenblick das Gesicht von der Straße ab und sah sie beinahe spöttisch an. "Sie werden noch viel lernen müssen, Stefanie."
    Die junge Frau hatte erwartet, den Rest des Tages frei zu h a ben, doch Sebastian Molhagen lud sie zum Abendessen ein. Es blieb ihr nichts anderes übrig, als zuzusagen. Immerhin hatte er ihr eine zweite Chance gegeben.
    Die Zeit reichte noch zu einigen Runden im Hotelswimmin g pool, danach musste sie sich zum Abendessen fertig machen. Sie wählte absichtlich einen knielangen Rock und eine Bluse, die kaum etwas von ihrem Dekolleté zeigte. Wenn es nicht ein so warmer Abend gewesen wäre, hätte sie auch noch einen Seide n schal umgebunden.
    "Sie sehen bezaubernd aus", bemerkte der Produzent, als sie sich zum Essen im Hotelrestaurant trafen. Zuvorkommend rückte er für sie den Stuhl. "Möchten Sie zum Aperitif einen Sherry?"
    "Nein, ich trinke nur selten, Sebastian", antwortete Stefanie. Wie Tobias hatte auch er sie gebeten, ihn beim Vornamen zu ne n nen. Sie wusste, dass das üblich war, deshalb hatte sie zugestimmt, wenngleich sie es lieber bei Herr Molhagen belassen hätte.
    "Ein Glas Wein werden Sie nachher doch trinken?" Sebastian Molhagen bestellte einen 2006-er Gamla Sauvignon Blanc, der fast zu jedem Essen passte.
    Stefanie vertiefte sich in die Speisekarte. Sie entschied sich für ein Steak mit einem bunten Salatteller.
    "Eine gute Wahl", bemerkte Molhagen. "Ich werde dasselbe nehmen."
    Der Ober brachte den Wein und schenkte ein. Molhagen pr o stete ihr zu. Leise stießen ihre Gläser aneinander. Stefanie nippte an ihrem Wein. Er schmeckte ausgezeichnet. Erwartungsvoll sah der Produzent sie an. "Ein sehr guter Wein", lobte sie und nahm einen weiteren Schluck.
    "Haben Sie an meiner Wahl gezweifelt?"
    "Nein." Sie stellte ihr Glas auf den Tisch.
    "Sie sind mir seit unserer ersten Begegnung nicht mehr aus dem Kopf gegangen, Stefanie." Sebastian Molhagen beugte sich ihr leicht zu. "Schon in Stuttgart haben Sie mich zutiefst beei n druckt. Es ist nicht nur Ihre zauberhafte Stimme, sondern auch Ihre Ausstrahlung. Wenn Sie auf der Bühne stehen, werden die Leute alles andere um sich herum vergessen." Er griff über den Tisch und legte seine Hand auf ihre. "Ich kann sehr viel für Sie tun, Stefanie, Sie müssen mir nur die Chance dazu geben."
    "Bin ich nicht nach Hamburg gekommen, Sebastian", sagte Stefanie, obwohl sie ahnte, dass er auf etwas anderes herauswollte.
    Er lachte rau auf. "Die Welt, in der wir leben, beruht auf geben und nehmen, Stefanie. Mutter Natur hat Ihnen viele Talente mit in die Wiege gelegt, aber Sie brauchen Hilfe, um sie zur Entfaltung zu bringen."
    Zwei Kellner servierten die Steaks. Sie wünschen ihnen einen guten Appetit und zogen sich zurück.
    Stefanie griff nach ihrem Besteck. "Wie Sie wissen, hat meine Großmutter vor ihrer Heirat auf der Bühne gestanden. Musik liegt mir also in Blut. Auch mein Vater hatte eine sehr gute Stimme."
    "Ich habe mir Aufnahmen ihrer Großmutter angehört, Stefanie. Es ist schade, dass sie alles hingeworfen hat, um ihre Karriere gegen ein bürgerliches Leben einzutauschen." Sebastian Molhagen sah sie eindringlich an. "Sie werden hoffentlich ni e mals so u n übe r legt handeln."
    "Wer von uns weiß, was die Zukunft bringt", antwortete die junge Frau diplomatisch. "Mein Vater hatte noch so viele Pläne..."
    "Ja, es kommt meistens anders als man denkt", gab Molhagen zu. "Was halten Sie davon, nach dem Essen noch einen Drink in der Hotelbar zu nehmen?" Er zwinkerte ihr zu. "Es gibt dort auch a l

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