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Wenn die Liebe dich findet

Wenn die Liebe dich findet

Titel: Wenn die Liebe dich findet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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ihm dankbar, also halte ich mich jetzt zurück und sage nichts, wenn er mich ärgert.«
    Preston lachte. »Du? Du hältst dich zurück? Und warum Krieg? Worum ging es?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Er hat mir ungefragt einen Rat gegeben, der mich sehr verärgert hat. Aber er ist nun mal Cupido, und aus irgendeinem Grund hat er beschlossen, für mich eine seiner guten Taten zu vollbringen. Weshalb er mir hilft, eine gute Reiterin zu werden.«
    »Ah, langsam verstehe ich. Ich nehme an, er empfiehlt dir diesen Pferdenarr, Lord Goswick?«
    »In der Tat, aber nur wenn mir das Reiten am Ende wirklich Spaß macht und wenn ich es gut beherrsche, natürlich.«
    Preston blieb abrupt stehen. »Ist das dein Ernst? Ich hätte ihn nicht für dumm gehalten, aber das ist die idiotischste Voraussetzung für eine Ehe, die ich je gehört habe! Und er hat dir diese dämliche Idee in den Kopf gesetzt?«
    »Nein, das hast du falsch verstanden. Er hat nur gesehen, dass ich Kendall Goswick mag. Er glaubt nicht, dass es eine gute Ehe wird, wenn mir das Reiten nicht gefällt. Ich habe dir doch schon gesagt, dass Pferde Kendalls große Leidenschaft sind. Für mich klingt das vernünftig.«
    »Was ist mit diesem anderen jungen Mann, an dem du interessiert bist? Brigston? Wir können über seine etwas nervösen ersten Schritte in die Gesellschaft hinwegsehen, wenn du ihn lieber magst.«
    »Es ist noch zu früh, um das zu sagen, Vater. Ich habe kaum mit ihm geredet. Aber ich hoffe, dass er und Kendall zu Ophelias Party kommen.«
    »Ja, ich freue mich auch schon, mit den beiden zu reden.«
    Amanda grinste. »Du hast doch nicht etwa vor, sie abzuschrecken, oder?
    »Natürlich nicht. Obwohl, wenn du mir sagst, dass du sie loswerden willst, wird es mir ein Vergnügen sein, deinen Befehl auszuführen.«
    »Ich habe große Erwartungen an die Party in Norford. Wenn beide erscheinen, weiß ich am Ende des Abends bestimmt, welchen ich lieber mag. Stell dir vor, vielleicht werde ich bald heiraten!«
    »Ja«, erwiderte Preston mit reichlich weniger Enthusiasmus, aber dann umarmte er seine Tochter. »Ich werde dich vermissen, meine Liebe. Such dir denjenigen der beiden aus, der näher an Norford wohnt.«
    Sie lachte. »Mach dir keine Sorgen, ich werde dich so oft besuchen, dass du mich irgendwann fragen wirst: ›Was, du schon wieder?‹ Aber jetzt muss ich mich noch mit ein paar Freundinnen unterhalten, bevor das Dinner serviert wird. Ich habe gerade gesehen, dass Phoebe Gibbs auch hier ist. Ich überlasse es dir herauszufinden, welcher unser Tisch ist, dann muss ich nur dich suchen und nicht all diese Namenskärtchen auf den Tischen studieren. Es wundert mich allerdings, dass die Gastgeberin Namensschilder verwendet, obwohl es sich nicht um ein formelles Dinner handelt.«
    »Auch diese Tische scheinen mir eine recht ungewöhnliche Idee.«
    »Ja, ich schätze, sie wollte dafür sorgen, dass an jedem Tisch mindestens eine Person sitzt, die dafür bekannt ist, eine Konversation am Leben zu halten, damit der Abend ein Erfolg wird.«
    »Du meinst Plappertaschen wie dich?«
    Amanda lachte. »Genau!«

Kapitel 34
    A manda ging schnell auf Phoebe zu, bevor noch einer ihrer Verehrer bemerkte, dass sie kurz ohne ihren Vater unterwegs war. Sie hoffte, Phoebe könnte ihr mehr über Lord Robert erzählen, aber sie wiederholte nur, was Larissa in ihrer Nachricht schon geschrieben hatte, und sogar fast wörtlich, also hatte sie die Informationen wohl auch von Larissa. Sie hatte lediglich eine interessante Neuigkeit.
    »Nimm dich vor Jacinda Brown in Acht, der Tochter von Lady Anne! Hast du sie schon kennengelernt?«
    »Ich kenne weder Anne Brown noch ihre Tochter.«
    »Dann muss ich dir sagen, dass Jacinda ein ziemliches Biest ist. Sie geht beim Flirten ziemlich zur Sache.« Phoebe beugte sich zu ihrer Freundin herüber und flüsterte: »Es würde mich nicht wundern, wenn sie schon … Erfahrungen hätte.«
    Amanda runzelte die Stirn. »Du solltest das nicht herumerzählen, Phoebe, wenn es keine Beweise dafür gibt.«
    »Natürlich nicht!«, gab Phoebe verletzt zurück. »Aber du bist meine beste Freundin! Ich wollte dich nur warnen, damit du dich von ihr fernhältst. So draufgängerisch, wie sie ist, könnte sie dich in Schwierigkeiten bringen. Und sie war ziemlich gemein zu allen jungen Debütantinnen, die sich mit Devin Baldwin unterhalten haben.«
    Amanda erstarrte. »Warum?«
    »Sie hat es zwar nicht zugegeben, aber es ist ganz offensichtlich, dass sie hinter ihm

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