WENN DIE LUST ENTLAMMT
unglaublich. Er drückte all ihre Gefühle aus, ihre Sehnsucht, den Trost, den sie sich gegenseitig gaben, und das endgültige Fallen aller inneren Blockaden. Eng aneinandergeschmiegt vergaßen sie alles um sich herum.
Es war, als würde ihnen köstlichster Champagner zu Kopf steigen, und mit jeder Liebkosung mit Zunge und Lippen spürte Mallory, dass ihre Beklommenheit über den Einbruch, die Angst wegen ihrer unsicheren Zukunft und der Kummer um ihren Vater immer mehr in den Hintergrund rückten.
Jetzt gab es nur Gabriel, seinen Mund auf ihren Lippen, seinen Duft, seine schönen Hände, die sich wie Feuer auf ihrer Haut anfühlten.
Schuhe fielen auf den Boden, Kleidung folgte ihnen, Unterwäsche wurde ungeduldig heruntergerissen und achtlos beiseite geworfen. Mallory und Gabriel knieten jetzt in der Mitte des riesigen Betts, und Mallory flüsterte Gabriels Namen, bevor er ihr wieder mit einem langen Kuss den Mund verschloss.
Sie spürte das kühle Laken an ihren Füßen und ihrenKnien, das Kitzeln ihres Haars auf Schultern und Rücken und Gabriel, der so warm und kraftvoll und wundervoll war mit seinen muskulösen Armen, den sehnigen Händen und der breiten Brust, an der sich ihre empfindlichen Knospen rieben.
Wir sind wie zwei vollkommen ineinander passende Puzzleteile, dachte Mallory.
Sie öffnete die Augen, betrachtete Gabriels Gesicht und bewunderte seine hohen Wangenknochen, die gerade Nase und den harten, doch sinnlichen Mund. Und während sie ihn ansah, spürte sie, wie sich tief in ihr etwas ganz Grundsätzliches änderte.
Als ob Gabriel etwas gefühlt hätte, öffnete auch er die Augen und sah sie fragend an. „Ist alles okay?“ Er lächelte leicht und gab ihr einen Kuss auf das Kinn, dann auf beide Schultern und die kleine Mulde an ihrem Hals.
„Vorher wusste ich nicht …“, ihre Stimme zitterte leicht, als er eine ihrer Brustknospen in den Mund nahm, „… dass ich zu solchen Gefühlen fähig bin. Dass es möglich ist, jemanden so zu wollen, wie ich dich will.“
Eine Sekunde rührte er sich nicht. Und dann, als hätte er sich mühsam zurückgehalten, sagte er plötzlich heftig: „Gut. Denn du gehörst mir, Mallory. Mir.“ Und damit nahm er die andere Brustspitze in den Mund und begann, wild daran zu saugen.
Mallroy bog sich ihm stöhnend entgegen, und nur seine Hände hielten sie im Gleichgewicht, so sehr erschauerte sie von seiner Berührung – und von den unerwarteten Worten, die ihre Sehnsucht nach ihm nur noch zu verstärken schienen, eine primitive, nie gekannte Sehnsucht, von diesem Mann erobert zu werden.
Wie sehr sie ihn brauchte, wurde ihr klar, als er sie auf den Rücken legte und sich zwischen ihre gespreizten Beine kniete. Er schob die Hände unter ihren Po und hob sieleicht an, während er ihren Bauch und ihre Schenkel mit heißen Küssen überzog. Mallory erschauerte noch heftiger. Ihre Erregung wuchs, denn langsam glitt er tiefer und tiefer. „Gabriel …“
Ihr stockte der Atem, als er mit einem Finger über ihre empfindlichste Stelle strich und dann damit in sie eindrang. „Du bist so schön. So weich, so wunderbar für mich … Du machst mich wahnsinnig, Mallory …“
Und dann küsste er sie genau dort, wo sie sich am meisten danach sehnte, und die Liebkosung seiner Zunge ließ Mallory heiser aufschreien. Hilflos ergab sie sich den wilden Gefühlen, die sie zu überwältigen drohten, während er sie mit dem Finger reizte und gleichzeitig ihren intimsten Punkt mit der Zunge umwirbelte. Ihre Lust stieg schnell in ungeahnte Höhen. Mallory schnappte keuchend nach Luft, während sie sich ihm entgegenbog und ihn wollte wie keinen Mann vor ihm. Nur ihn – für immer.
Diese Erkenntnis kam im selben Moment wie der Höhepunkt, der Mallory mitriss wie eine riesige Welle. „Oh, Gabriel!“
Jetzt gab es auch für ihn kein Halten mehr. Er packte ihre Hüften, und im nächsten Moment war er tief in ihr, groß, hart und heiß, und die unerwartete Inbesitznahme ließ eine noch heftigere Welle der Lust über Mallory zusammenschlagen.
Sie schlang die Arme um ihn und kam jedem seiner Stöße mit der gleichen Leidenschaft entgegen, während sie sich unaufhaltsam dem nächsten Höhepunkt näherte. „Hör nicht auf, hör nicht auf, hör nicht auf …
Ihre Lippen trafen sich in einem zärtlichen und doch verlangenden Kuss. Mallory klammerte sich fast verzweifelt an Gabriel, als fürchtete sie zu fallen, und dann kam sie ein zweites Mal. Sie schrie auf und rief seinen Namen,
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