Wenn ein Maerchenprinz heiraten will
So verbrachten sie wundervolle Tage, und in den Nächten erlebten sie immer neue Höhepunkte des Glücks.
Er stand vom Lagerfeuer auf und ging zu dem kleinen Sonnenschutzzelt hinüber, vor dem sie saß. Sanft strich er ihr über die Wange. „Doch, Strip-Schach gibt es. Aber du bist wohl zu behütet aufgewachsen, um es zu kennen.“
Sie mochte es, wenn er sie ein bisschen neckte, denn es war nie bösartig. Er lachte mit ihr, nicht über sie. Wie sie ihn für all das liebte!
„Während du natürlich alles ausgekostet hast, was das Leben zu bieten hat“, entgegnete sie amüsiert.
Er sah sie unerwartet ernst an. „Glaubst du das wirklich?
Dass ich ein ausschweifendes Leben geführt habe?“
„Nein, um Himmels willen. Ich meinte nur, dass … dass du …“
Sein Blick wurde wieder freundlicher. „Die Vermutung liegt ja nahe, dass jemand mit so viel Geld und Macht wie ich mal über die Stränge geschlagen hat, auf der Suche nach immer neuen, vielleicht gar verbotenen Reizen. Aber ich kann dir versichern, dass das nicht in meiner Natur liegt. Auch solche Strip-Spiele haben mich nie gereizt. Erst jetzt sehe ich das anders, weil ja wir beide die Spieler wären.“ Er nahm sie einfach auf die Arme und trug sie zum Hauptzelt hinüber.
„Wolltest du deshalb, dass wir diese orientalischen Kostüme tragen? Damit wir mehr auszuziehen haben?“
Er lächelte nur und trat mit ihr ein. Das Hauptzelt war riesig wie ein Haus, mit verschiedenen abgetrennten Bereichen, und üppig ausgestattet. In der Mitte des Hauptraumes stand ein überdimensionales Schachbrett mit handgeschnitzten Figuren aus Teakholz und Ebenholz. „Die Regeln sind einfach“, erklärte Shehab. „Wer eine Figur verliert, muss ein Kleidungsstück ablegen. Und wer das Spiel verliert, muss dem Sieger für eine Woche zu Willen sein.“
Beide erwiesen sich als geschickte Schachspieler und waren ungefähr gleich gut. Schließlich saß Farah im Spitzenhöschen da, während Shehab nur noch seinen Slip trug. Mit einem gewagten Manöver entschied sie das Spiel für sich.
„Ich bin tatsächlich schachmatt“, murmelte Shehab. „Aber das ist unfair, denn welcher Mann könnte sich bei deinem Anblick schon konzentrieren?“
„Gewonnen ist gewonnen“, konterte Farah. „Du gehörst mir.“
„Tu mit mir, was du willst.“
Sie stand auf, ging zu ihm hinüber und drängte sich an ihn. „Ich will, dass du mich nimmst, einfach so. Ich will, dass du in mir bist, wenn ich zum Höhepunkt komme.“
Wie auf Befehl hob er sie hoch und ging mit ihr in den Bereich des Zeltes, in dem das prachtvolle orientalische Bett stand. Er setzte sie aufs Bett, sodass sie vor ihm kniete. Nachdem er ihr das Spitzenhöschen und sich den Slip ausgezogen hatte, drang er mit einer einzigen geschmeidigen Bewegung in sie ein.
Derart unvorbereitet war sie nur knapp in der Lage, ihn in sich aufzunehmen, aber gerade das erregte sie besonders. Im Spiegel vor dem Bett sah sie sich knien, er direkt hinter und halb über ihr. Dieser Anblick und seine heftigen Stöße entfachten eine so heiße Glut in ihr, dass sie schon bald zum Höhepunkt gelangte.
„ Aih, ja, lass dich gehen“, keuchte er, während sie ins Seidenbettlaken griff und ihr eine Träne über die Wange lief, weil sie derart überwältigt war. Offensichtlich kostete er ihren Höhepunkt in vollen Zügen aus, drückte sie nach unten und streichelte ihre Brüste. Und unter seinen kraftvollen Stößen wuchs ihre Erregung erneut.
„Ich kann nicht … Shehab … es ist zu viel …“
„Du kannst und du wirst. Nimm, was du haben wolltest. Ich bin in dir, dein Gefangener, deiner Gnade ausgeliefert.“
Beinah wurde sie von ihren Gefühlen überwältigt. „Ja, so“, keuchte sie. „Bitte … hör nicht auf …“
Doch genau das tat er; er entzog sich ihr. Bevor sie enttäuscht aufschreien konnte, hatte er sie jedoch bereits auf den Rücken gedreht und drang erneut in sie ein. Bewegt erkannte sie, dass er sich seiner Lust vollends hingab.
„ E’emonini – sag mir, was ich tun soll.“
„Komm … komm mit mir zusammen …“
„ Amrek, ya galbi.“ Er verfiel in einen wilden Rhythmus. Sie konnte nur noch lustvoll stöhnen und seinen Po umfassen, während er alles in seiner Macht Stehende tat, um ihren Wunsch zu erfüllen.
Fast war ihr, als würde sie die Besinnung verlieren, doch dann spürte sie, dass er jede Sekunde so weit sein würde.
Mit einem Aufschrei erreichten sie gleichzeitig den Höhepunkt.
Schwitzend und
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