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Wenn es dunkel wird im Märchenwald ...: Aladins Wunderlampe

Wenn es dunkel wird im Märchenwald ...: Aladins Wunderlampe

Titel: Wenn es dunkel wird im Märchenwald ...: Aladins Wunderlampe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Landers
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nach außen drängten und sie zwangen, ihr Gefängnis zu verlassen.
    Verärgert stand sie vor Aladin. Ihr Blick fiel auf ihren Teppich, der eingerollt neben ihm lag.
    „Du hättest meinen Teppich auch behalten können. Dazu musstest du dich nicht hierherbemühen. Gib schon her.“ Sie streckte den Arm aus, um den Teppich an sich zu nehmen, was Aladin vereitelte, indem er sie am Arm packte.
    „Den meinte ich eigentlich nicht“, sagte er sanft und lächelte sie an.
    Ehe sie etwas antworten konnte, zog er sie in seine Arme und verschloss ihr den Mund mit einem leidenschaftlichen Kuss.
    „Sondern?“, fragte sie, als er für einen Moment ihren Mund freigab.
    „Mich.“
    „ Du hast mich doch weggewünscht“, warf sie ihm vor und schürzte die Lippen.
    „Weil du mich bis zur Weißglut gereizt hast. Ich wusste, dass du mir nachspioniert und mich mit Jasmin im Garten gesehen hast. Warum gibst du nicht endlich zu, dich in mich verliebt zu haben?“ Sanft küsste er ihre Nasenspitze.
    „Du hast doch immer nur von Jasmin geschwärmt, warst nach eurer Begegnung im Garten von ihr betört. Da wurde mir klar, wie sehr du sie begehrst. Ich war für dich doch nur dein Dschinn.“
    „Aber nur, um dich eifersüchtig zu machen, damit du endlich gestehst. Ich habe mich auf den ersten Blick in dich verliebt. Aber du hast mir zu verstehen gegeben, dass du nicht mehr in mir siehst als deinen Gebieter, dem du jeden Wunsch erfüllen wolltest. In der Oase hast du mich zurückgestoßen.“
    „Weil … weil … Du hättest es ändern können.“ Leila kaute auf ihrer Lippe.
    „Jasmin interessiert mich nicht. Jetzt halt deinen süßen Mund. Als dein neuer und alter Gebieter befehle ich dir nun, dich mir hinzugeben.“ Er lachte leise und biss ihr ins Ohrläppchen.
    „Halt! Ab jetzt bin ich kein Dschinn mehr. Man darf nicht zweimal einen Geist heraufbeschwören, dann verliert er seine magischen Kräfte. Du kannst also nicht mehr mein Gebieter sein“, begehrte sie auf und schob ihn fort.
    Aladin lächelte. „Als dein Mann werde ich zu deinem Herrn und Gebieter.“
    Leila sah zu ihm auf.
    „Und es macht dir wirklich nichts aus, dass ich nicht mehr zaubern kann?“
    „Nein, Hauptsache, du bist bei mir.“ Er küsste sie sanft auf die Nasenspitze.
    „Wenigstens darf ich den fliegenden Teppich behalten. Er ist nämlich ein Geschenk von Amir.“
    Aladin hielt Leilas Lampe in der Hand.
    „Ich glaube, die brauchen wir nicht mehr.“ Schwungvoll warf er sie die Sanddüne hinab.
    Leila fiel ihm lachend in die Arme. Sie fühlte sich wie befreit.
    „Jetzt ist es an der Zeit, dass du mir einen Wunsch erfüllst, ohne Magie“, raunte er und presste seine Lippen in ihre Halsbeuge. Sein heißer Atem bewirkte, dass sich ihre feinen Nackenhärchen aufstellten. Dann flüsterte er ihr ins Ohr, wonach es ihn verlangte.
    „Zu deinen Diensten.“ Sie deutete eine Verbeugung an und strahlte.
    Leila schnippte mit den Fingern. Der Teppich rollte sich auf und glitt neben sie.
    Sie bedeutete Aladin, ihr zu folgen. Stattdessen hob er sie auf die Arme.
    „Es wird ein besonderes Erlebnis sein, sich über den Wolken zu lieben.“ Leila umschlang lächelnd Aladins Nacken und zog ihn zu sich herab, während der Teppich auf ihren Wink hin immer höher stieg. Sie sahen sich lange in die Augen. Deutlich erkannte sie darin Begehren. Ein Schauder lief ihren Rücken entlang, angesichts der Vorfreude auf das Bevorstehende. Heiß pressten sich seine Lippen auf die ihren. Dieser eine Kuss reichte bereits aus, um ihren ganzen Körper in Flammen zu setzen. Mit sanftem Druck bahnte sich seine Zunge den Weg in ihre Mundhöhle, um dort mit der ihren zu tanzen. Als ihre Zungenspitzen sich trafen, durchzuckte es sie wie ein Blitz. Bei Allah, dieser Mann konnte küssen wie kein anderer. Voll Verlangen erwiderte sie sein Zungenspiel.
    Ihre Augen schlossen sich wie von selbst, als sie diese bohrende Lust in ihrem Schoß verspürte, die nach Erfüllung schrie. Sie riss ihm den Turban vom Kopf, um ihre Finger in seinem dichten Haar zu vergraben. Nichts ersehnte sie mehr als eine langsame, köstliche Verführung. Als seine Finger an ihren harten Knospen zupften und sie zwirbelten, legte sie mit einem wohligen Seufzen den Kopf in den Nacken, um sich dieser süßen Qual hinzugeben.
    Ungeduldig zerrte er an den goldbestickten Knöpfen ihres Entaris, des Übergewandes, das sie über dem transparenten Seidenkaftan trug. Leila schälte sich mithilfe Aladins aus ihrer Bekleidung. Sie

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