Wenn es dunkel wird im Märchenwald ...: Aschenbrödel
Gefühl zwischen Besinnungslosigkeit und Ohnmacht. Navan kannte diese Lächeln, wusste, welche Glückshormone durch ihre Adern schossen, dann löste er den Zug an den Stricken und holte sie erbarmungslos mit mehreren kräftigen Schlägen auf die Brüste zurück ins Hier und Jetzt. Keuchend kippte sie nach vorn, doch Navan fing sie auf. Nach Luft ringend hing sie auf seinem Unterarm, zuckte und zitterte so ungestüm, dass es selbst ihm eine Gänsehaut verschaffte. Sanft zog er sie mit dem Arm zurück an seine Brust, wiegte sie zärtlich und liebevoll, bis sich ihr Hecheln beruhigt hatte. Er hangelte nach weiteren Seilen, während Joy wie benebelt an seinem Oberkörper gelehnt auf ihren Unterschenkeln hockte. Mehrmals umschlang er ihre rechte Brust mit dem Strang, zog langsam das Bondage immer enger darum und verknotete die Enden mit dem Strick um ihren Hals.
Es dauerte eine Weile, bis Joy den Effekt immer deutlicher spürte. Während Navan sich ihrer linken Brust widmete, staute sich langsam das Blut und ein Kribbeln breitete sich aus. Sie starrte auf die prall gebundenen Brüste, zerrte an den Handschellen, zog damit nur den Strang um ihren Hals enger und hob das Brustbondage schmerzhaft empor. Wimmernd verfolgte sie das gemeine Spiel seiner Fingerspitzen und nur eine Frage schoss ihr durch den Kopf. Würde er sie berühren oder nicht? Joy keuchte gegen die Pein, denn ihre Brustspitzen waren nun so unendlich sensibel, dass selbst hauchzarte Berührungen zu quälenden Nadelstichen mutierten. Panik weitete ihre Augen, doch allmählich wandelte sich die Qual immer mehr in pure lustvolle Hitze. Erleichtert ließ die Anspannung Joy langsam los.
„Braves Mädchen.“
Sein Lob sickerte voll Wohlgefühl durch ihren Kopf langsam in ihren Verstand und sie lächelte, dabei floss jeglicher Rest von Widerstand aus ihr hinaus. Er strich ihr zärtlich durch das Haar, drehte am Kinn ihr Gesicht zu sich und küsste sanft ihre Lippen. Navan zog sie mit sich auf die Beine, führte sie zum Tisch. Mit etwas Nachdruck legte sie sich mit dem Bauch über die Platte und er schob sie so zurecht, dass ihre Brüste in der Luft hingen und sie ihren Kopf emporstrecken musste, um sich nicht zu strangulieren. Die Seile rieben ihre Haut wund, doch sie spürte es kaum. Navan schlang ein weiteres Seil um ihr Fußgelenk, zog den Samtschuh ab und küsste ihre Fußsohle. Die beiden Enden des Strangs verband er mit ihren Handschellen. Sie hustete, als sie versuchte, das Knie zu strecken. Ebenso verfuhr Navan mit dem anderen Fuß. Die Knie angewinkelt mit minimalem Freiraum war sie ihm nun völlig ausgeliefert und hilflos, dennoch hatte sie bereits ein Stadium erreicht, das keine Panik und Furcht mehr aufkommen ließ.
„Bequem genug?“
Das Röcheln aus ihrer Kehle klang verzweifelt, sollte aber eigentlich ein Lachen sein, doch seine Stimme durchbrach die Stille so plötzlich, dass sie zuckte und der Strang um ihren Hals das Atmen erschwerte. Seine Worte klangen so amüsiert und erregt zugleich, dass Joy sich tatsächlich und trotz der Position, in der sie sich befand, begehrenswert und schön empfand.
Navan kramte wieder in der Beweismittelkiste und für einen Moment fragte Joy sich, was er noch darin verborgen hielt, verwarf die Neugier jedoch schnell wieder, denn sicherlich würde sie es noch früh genug herausfinden. Lässig beugte er sich neben ihr über den Tisch, stellte die Ellbogen auf und hielt einen seltsam geformten Gegensand in der Hand.
„Weißt du, was das ist?“
Das Kopfschütteln verging ihr gleich wieder, ließ sie röcheln.
„Nein.“ Die Antwort glitt krächzend aus ihrer Kehle und aus dem Augenwinkel erkannte sie ein verspieltes spitzbübisches Grinsen auf seinem Gesicht. Als er neben ihr verschwand, verlor sie auch den Gegenstand aus den Augen. Ein schwarzer Griff mit Regler, eine rote Spitze, aber zu flach, als dass es sich um einen Dildo handeln könnte Ihr Magen hob sich für den Bruchteil einer Sekunde vor Schreck bei der ersten Berührung mit dem Gerät, doch nichts geschah. Die Spitze glitt sanft über ihre Haut, die freien Stellen ihres Rückens hinunter zu ihrem Hintern. Dann plötzlich schoss ein elektrischer Schlag durch sie hindurch und ließ sie aufschreien. Der Schock fuhr ihr durch Mark und Bein, zog ihre Gelenke auseinander, bis sie erneut würgte. Selbst nachträglich summte der elektrische Impuls noch gehaltvoll durch ihren Körper.
„Weißt du es jetzt?“
„Ja …“
Fast schon erwartete sie,
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