Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wenn es Nacht wird: Psychothriller (German Edition)

Wenn es Nacht wird: Psychothriller (German Edition)

Titel: Wenn es Nacht wird: Psychothriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Haynes
Vom Netzwerk:
Jeans und legte seine Hände auf meinen Po. Ohne nachzudenken, fuhr ich mit meinen Händen unter seinen Hosenbund und zog ihn an mich. Sein Mund war nur ein paar Zentimeter von mir entfernt, ich spürte seinen warmen Atem. Wenn ich mich ihm nur ein kleines Stück genähert hätte, hätten unsere Lippen sich berührt. Doch noch war ich nicht so weit. Er beugte sich zu mir, und ich zog mich zurück – nur ein wenig. Er zögerte, sein Atem ging schneller. Ich spürte, dass er steif war, packte seinen Po in der Jeans und vergrub meine Nägel darin. Dann löste er eine Hand von meinem Rücken und griff nach meinem Nacken, sodass ich nicht ausweichen konnte.
    Er drückte mich nach hinten, ich stolperte an der Treppe. Meine Hand suchte nach einer Stufe, an der ich mich festhalten konnte, während er zuerst meine und dann seine Jeans herunterzog. Ich keuchte, als er in mich eindrang, und legte meinen Kopf auf die oberste Stufe. Ich war so erregt, dass ich eine Weile so verharrte, doch irgendwas an der Stellung stimmte nicht, ich rutschte immer weiter nach unten. Ich gab ihm einen Stoß, und als er nicht sofort darauf reagierte, stieß ich ihn energisch weg, damit ich mich umdrehen, auf die dritte Stufe knien und ihm auf der richtigen Höhe meinen Po anbieten konnte. Er drang sofort in mich ein, diesmal sanfter, aber das war nicht von langer Dauer. Danach wurde es hart, schnell und brutal, mit seinem ganzen Körpergewicht drückte er mich gegen die Stufe. Es dauerte nicht lange, und er kam in mir, erstickte ein Stöhnen in meinem Nacken.
    Einen Moment lang verharrten wir so. Nur seine Atmung an meinem Haar war zu hören, und das Blut, das in meinen Ohren rauschte.
    Er löste sich von mir. Unbeholfen drehte ich mich auf den Stufen, meine Knie schmerzten. Er zog seine Jeans hoch.
    Dann streckte er die Hand nach mir aus. »Komm mit.«
    Ich nahm seine Hand, und er führte mich in den Schlafraum, zog sich wieder aus, schlüpfte neben mir ins Bett und zog mich an sich. Wir küssten uns lange, ohne auch nur ein Wort zu sagen. Seine Hand zwischen meinen Schenkeln ließ mich schließlich alles vergessen: den Ärger, die unzähligen Fragen, die mir durch den Kopf gingen, den Klang von Dylans Stimme aus Jims Telefon.
    Durch die Luke über unseren Köpfen waren Wolken am dunkelblauen Himmel zu sehen; zuerst waren sie weiß, dann wurden sie grau … Irgendwann waren sie schwarz und kündigten Regen an.
    Jim drückte meine Hand an seine Brust. Ich dachte, er schliefe. Ich überlegte, aufzustehen und mich anzuziehen.
    »Du bist immer noch wütend«, flüsterte er. Er fuhr mit dem Daumen über meinen Handrücken. »Ich spüre doch, wie angespannt du bist.«
    »Ich habe das Gefühl, dass mich alle nur benutzen«, sagte ich.
    »Ich würde eher sagen, wir helfen einander.«
    Ich setzte mich im Bett auf und umklammerte meine Knie. Ich hätte gerne sein Gesicht gesehen »Warum hat Dylan dich angerufen und dir von Caddy erzählt? Das verstehe ich nicht. Wusstest du das nicht schon?«
    Er atmete tief ein und fuhr sich mit der Hand über die Stirn. »Ich – na ja – ich gehöre nicht zum Ermittlungsteam.«
    »Wer bist du dann? Willst du damit sagen, dass du nicht bei der Polizei bist?«
    »Ich bin schon Ermittler, arbeite aber an anderen Fällen; ich arbeite für die Londoner Polizei, nicht für die von Kent.«
    Das ergab keinen Sinn. »Wie kannst du dann einfach hier aufkreuzen und dich in Ermittlungen einmischen, die dich nichts angehen? Musst du dich nicht an die Regeln halten?«
    Er lächelte. »Ich mische mich nicht wirklich ein. Nur zu deiner Information: Ich bin gerade nicht im Dienst.«
    »Hat Dylan irgendwas mit Caddys Tod zu tun? Geht er deshalb nicht ans Telefon?«
    Er antwortete nicht.
    »So etwas würde er nie tun«, sagte ich. »Er hätte Caddy nie etwas angetan.«
    An seinem Gesicht sah ich, dass er etwas vor mir verheimlichte.
    »Glaubst du, er hat sie umgebracht?«, sagte ich.
    »Ich glaube nicht, dass er sie umgebracht hat«, antwortete er. »Aber ich weiß nicht, warum er so lange den Kontakt abgebrochen hat. Kannst du mir das sagen?«
    Ich zuckte zurück, denn ich hatte nicht damit gerechnet, dass er sich wieder auf mich konzentrieren würde. »Ich habe keine Ahnung.«
    »Du kennst Dylan aus dem Barclay«, sagte er. »Du müsstest doch eine Ahnung haben, wie er so ist.«
    »Dylan war anders, er war nicht wie die anderen. Er war nett. Na ja, jedenfalls zu mir.«
    Jim grinste. »So hat ihn mir noch niemand beschrieben.«
    »Na,

Weitere Kostenlose Bücher