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Wer bist du, suesse Morgenfee

Titel: Wer bist du, suesse Morgenfee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
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Cousine ist. Die Tochter der Schwester deiner Mutter." Fergus sah Chloe mit hochgezogenen Augenbrauen an.
    Sie befeuchtete sich nervös die Lippen. Victoria war in einem furchtbaren Zustand gewesen, als sie sich vor fünf Wochen zum Mittagessen getroffen hatten. Ihre Cousine hatte ihr unbedingt etwas mitteilen müssen, gleichzeitig war ihr bewusst gewesen, dass sie ihre Schweigepflicht verletzte. Zum Glück für Chloe hatte die Familienloyalität gesiegt. 
    „Was willst du mit dieser Information anfangen?"
    „Was soll ich deiner Meinung nach damit machen?"
    Ihr wäre es am liebsten, wenn er vergessen würde, dass er es überhaupt herausgefunden hatte. Sie bezweifelte jedoch, dass das passieren würde. „Victoria hat in gutem Glauben gehandelt", verteidigte sie ihre Cousine.
    „Um ihre Beweggründe geht es hier nicht", sagte Fergus gereizt.
    Chloe stand auf, weil sie sich sitzend zu sehr im Nachteil fühlte. „Wenn einer von deinen Cousins etwas entdeckt hätte, was jemandem in deiner Familie schaden könnte, was hätte er dann deiner Ansicht nach tun sollen?"
    „Das, was Victoria getan hat", räumte Fergus ein. „Nur löst das leider nicht mein Problem, stimmts?"
    Ja, das sah Chloe ein. Aber Victoria und sie waren gleichaltrig, waren zusammen aufgewachsen und standen sich immer noch nahe, auch wenn sich ihre Wege getrennt hatten, als sie erwachsen geworden waren. Victoria liebte ihren Job bei Bernard Crosby. Nur, ihre Familie liebte sie noch mehr.
    Chloe atmete zittrig ein. „Ich frage dich noch einmal: Was willst du mit dieser Information anfangen?" Sie hatte sich so große Mühe gegeben, Victoria aus der Sache herauszuhalten, hatte gehofft, dass Fergus zu sehr damit beschäftigt sein würde, wie viel sie über ihn und sein geplantes Buch wusste, um sich ernsthaft zu fragen, woher sie es wusste.
    Fergus betrachtete mit zusammengekniffenen Augen ihr blasses Gesicht und schien zumindest einige ihrer Gedanken zu erraten. „Du und deine Cousine habt euch sicher großartig amüsiert, während ihr über mein Privatleben gesprochen habt."
    „Wir haben nicht ... Na ja, nicht so, wie du denkst", sagte Chloe verlegen.
    „Zu wissen, wie ich meinen Kaffee trinke, fällt ja wohl unter den Punkt ,Privatleben'", widersprach Fergus spöttisch.
    „Sei nicht albern", fuhr sie ihn an, um ihr Unbehagen zu verbergen. „Victoria hat dir in der Agentur mindestens schon ein Dutzend Mal Kaffee gekocht."
    „Wahrscheinlich”, räumte Fergus ein. „Meine Adresse und Telefonnummer sind aber eindeutig vertrauliche Informationen!"
    Die berechtigte Kritik ließ Chloe zusammenzucken. „Ich habe von beidem erst Gebrauch gemacht, nachdem ich dich in dem Nachtclub kennen gelernt hatte."
    „Ja, das muss ich dir anrechnen."
    Chloe schöpfte keinen Trost aus seinem Zugeständnis, da sie spürte, dass er noch lange nicht mit ihr fertig war. 
    „Seit wann weißt du es schon?"
    „Seit einigen Tagen."
    Und er konfrontierte sie erst jetzt damit. Außerdem war er an diesem Morgen mit der Absicht zu ihnen ins Haus gekommen, sie zum Mittagessen einzuladen. „Was willst du von mir, Fergus?" fragte sie ausdruckslos.
    „Warum denkst du, dass ich irgendetwas von dir will?"
    Chloe lächelte humorlos. „Weil ich schon vor Jahren aufgehört habe, an den Weihnachtsmann zu glauben." Auf keinen Fall wollte sie Victorias Job bei Bernard Crosby gefährden. Und wenn Fergus seiner Familie gegenüber ungefähr ebenso loyal war wie sie gegenüber ihrer, dann wusste er das auch. „Dein Vorschlag?" fragte sie hart. Jetzt war sie ganz sicher, dass er ihr nicht gefallen würde..
    „Ich möchte, dass du mir bei den Nachforschungen für mein Buch hilfst", sagte Fergus ruhig.
    Chloe sah ihn starr an. Das konnte nicht sein Ernst sein! Aber sie erkannte an seinem unnachgiebigen Blick, dass es ihm todernst war.

10. KAPITEL

    Fergus wurde klar, dass Chloe ihn schlagen wollte. Er packte sie mühelos am Handgelenk. „Lieber nicht, Chloe", warnte er.
    Ihr Gesicht war vor Wut gerötet. „Du Mistkerl! Du intriganter..."
    „Ich soll intrigant sein?" rief er ungläubig.
    „Erpresserischer ..."
    „Hör sofort auf, Chloe", befahl er scharf und verstärkte den Griff um ihr Handgelenk. „Bevor du etwas sagst, was wir beide bedauern werden."
    Sie blickte ihn fuchsteufelswild. an. „Ich werde es nicht bedauern! "
    „So, wie du reagierst, kann ich mir denken, in was für einen Zusammenhang du meinen Vorschlag bringst", erwiderte Fergus empört. „Aber ich schlage

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