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Wer braucht schon drei Bodyguards?

Wer braucht schon drei Bodyguards?

Titel: Wer braucht schon drei Bodyguards? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jana
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durchgeschüttelt wurde.

Doch als wir in Zoeys Straße einbogen, bemerkten wir, dass die Lichter im Haus an waren und es scheinbar durchsucht wurde.

„Verdammt! Jetzt schnüffeln sie schon im Haus rum“, fluchte Dante.

Einige Meter weg von Haus parkte ich am Straßenrand, schnallte mich ab und öffnete die Tür.

„Was hast du vor Ryan, du kannst nicht dahin gehen!“ Dante versuchte mich abzuhalten.

„Na klar kann ich das, ich will das Haus ja auch nicht stürmen, ich will nur wissen, mit wem wir es zu tun haben.“

Dante schüttelte immer noch den Kopf.

„Ryan, unsere einzige Aufgabe ist es Zoey zu beschützen und nichts anderes. Überlass das lieber Viktor selber.“

„Aber…“

Jetzt wurde Dante wütend.

„Kein Aber, schwing dein Arsch jetzt wieder in den Wagen und fahr uns zum Hafen.“

Wiederwillig gab ich nach und trat aufs Pedal.

Im Rückspiegel sah ich, dass Fabio das Gleiche tat und wir folgten den Schildern, die zum Hafen führten. Gut, dass Zoeys Haus nicht weit entfernt vom Atlantik lag.

Ich hoffte, dass ein Schiff nach Jamaika fuhr, denn ich wollte hier so schnell wie möglich weg. Denn es war hier für Zoey nicht mehr sicher genug.

Auf dem riesigen Parkplatz des Hafens hielten wir an und als wir ausstiegen schlug uns der typische Hafengeruch entgegen, es roch nach Fisch und Meer.

Dante war schon vorgegangen und sollte Tickets besorgen, doch jetzt hatten wir ein Problem. Eigentlich wollte ich Zoey nicht wecken, denn sie brauchte den Schlaf dringendst. Außerdem sahen wir alle so aus, als ob wir gerade einen Kampf hinter uns hatten – was ja auch stimmte.

Da uns nichts anderes übrig blieb, weckten wir Zoey und versuchten ihr grob die Haare zu kämmen. Beziehungsweise – Fabio fuhr mit seinen riesigen Pranken durch ihre Haare, was es eigentlich nur noch schlimmer machte. Doch Zoey ließ alles kommentarlos über sich ergehen, ich hatte das Gefühl, dass sie noch halb am Schlafen war.

Dann wischte ich mir mit einem Tuch übers Gesicht und versuchte das Gröbste wegzuwischen. Doch nachher war alles noch blutverschmierter. Verdammt! Mit der Kapuze tief ins Gesicht gezogen, lief ich zur nächsten Toilette und säuberte mich dort. Trotzdem sah die Wunde danach noch ziemlich übel aus. Ich musste wohl ein Kapuzenträger bleiben.

Fabio hatte in der Zeit mit Zoey draußen gewartet, doch sie war schon wieder eingeschlafen, sodass er sie schütteln musste, als wir weiter gehen wollten.

Wir setzten uns auf eine Bank, die mit Kaugummis voll beklebt war, was ich leider zu spät bemerkte.

Als Dante, mit den Tickets wedelnd, wiederkam, stand ich auf.

„Wir fahren mit der Aidablue, das war zwar das teuerste Schiff, aber das Gute ist, dass es in einer halben Stunde abfährt. Also los! Achja, leider haben wir nur zwei Doppelbettzimmer, da schon fast alles Plätze gebucht waren. Vielleicht könnten…“

Wie aus der Pistole geschossen meinte ich: „Ich schlaf mit Zoey in einer Kabine.“

Dante sah mich zweifelnd an.

„Bist du sicher, dass du wieder bei ihr schlafen willst. Ich will ja nichts sagen, aber erinnere dich dran, wie es letztes Mal ausgegangen ist.“

Ich winkte ab.

„Ich werde sie nicht mehr unbeschützt lassen.“ Und damit war die Diskussion für mich beendet.

Also schnappte ich mir die Tickets und ging voran. Fabio trug Zoey halb, da sie schon wieder eingeschlafen war. Dante, der hinter mir ging, lachte den ganzen Weg lang verhalten, aber immer wenn ich ihn anblickte, machte er eine Unschuldsmiene.

Was hatte der denn?

Doch als das Gekicher nicht aufhörte, fuhr ich wütend herum.

„Was ist denn los?“ Doch die einzige Antwort, die ich bekam, war ein weiter Pruster.

Dann eben nicht!

Als wir zur Rezeption des Schiffes kamen, gab ich die Tickets nach kurzem Nachdenken Fabio, da er der Einzige von uns war, der noch halbwegs normal aussah.

Während er die Sache mit den Zimmern klärte, blickte ich mich in der Lobby um.

Man könnte fast denken, man wäre an einem Strand.

Die Wände waren türkisblau gestrichen und es sah aus, als ob das Wellen wären. Weiter hinten konnte man Palmen erkennen, an denen Kokosnüsse hingen und der Boden hatte verschieden Sandfarben. Selbst die Luft roch wie am Meer, obwohl wir in einem geschlossenen Raum waren. Zwei Seiten des großen Raumes waren komplett verglast und man hatte eine super Aussicht auf den ruhigen Ozean. Leider war es hier drin auch tropisch warm, sodass ich unter meiner Kapuze anfing zu schwitzen, doch ich konnte sie

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