Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wer hat das Rind zur Sau gemacht?

Wer hat das Rind zur Sau gemacht?

Titel: Wer hat das Rind zur Sau gemacht? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Udo Pollmer , Andrea Fock , Monika Niehaus , Jutta Muth
Vom Netzwerk:
sicherste, billigste und schnellste Methode zur Eindämmung von MKS bleiben.
    Eine gewisse Hoffnung wecken allenfalls sogenannte Paramunitätsinducer 1 , also Präparate, die das unspezifische Immunsystem stimulieren. (Die entwicklungsgeschichtlich ältere, unspezifische Immunität wird fachsprachlich als Paramunität bezeichnet.) Das allerdings würde dem Geschäft der Impfindustrie schaden. Denn die Branche lebt von der Vorstellung, Infektionskrankheiten könnten nur durch Stimulierung der spezifischen Immunität bekämpft werden, was für jeden Erreger einen eigenen Impfstoff erfordert.
    Da die Zahl der Erreger praktisch unbegrenzt ist, braucht sich die Branche um ihre Zukunft nicht zu sorgen. Deshalb werden Paramunitätsinducer zur Stimulation des unspezifischen Immunsystems, die gleichzeitig gegen viele Erreger wirken, kaum verfolgt. Zwar hält die Wirkung eines solchen Inducers nicht lange vor, aber im Fall eines Ausbruchs würde sein Einsatz vermutlich völlig ausreichen. Außerdem ließen sich infizierte Tiere problemlos von behandelten unterscheiden.

Nach Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie lieber nicht …
    Seit Einführung der Pockenimpfung vor mehr als 200 Jahren (die aufgrund der hochgradig verunreinigten Präparate damals wohl gleichzeitig eine Paramunisierung war) wird die Prophylaxe durch aktive Immunisierung als Durchbruch in der Seuchenbekämpfung beim Menschen gefeiert. Nebenwirkungen und Impfdurchbrüche (d.h. Erkrankung trotz Impfung) wurden in Kauf genommen: «Um eine Verunsicherung der Bevölkerung nicht aufkommen zu lassen, wurde auf die Risiken von Impfungen meist nicht hingewiesen», klagten Strohmaier und Straub 1995, obwohl Impfschäden aller Art beim Menschen bereits seit 1912 gut dokumentiert waren. 32
    Statt offen zu sagen, was eigentlich eine Selbstverständlichkeit ist: dass es eine Impfung ohne Risiko nicht gibt, ganz gleich, ob gegen Windpocken, Influenza oder MKS , gehört es zur offiziellen Politik, abzuwiegeln und Impfrisiken nach dem Motto «Impfstoffe sind sicher. Basta!» unter den Teppich zu kehren – gerade so, wie es vor Harrisburg oder Tschernobyl bei den Atomkraftwerken der Fall war. Tatsache ist jedoch, dass eine Unbedenklichkeitsgarantie bei Impfstoffen unmöglich ist; überall wo Menschen arbeiten, passieren Fehler – noch dazu, wenn man es mit großen Mengen unsichtbarer infektiöser Partikel zu tun hat, die sich gleichermaßen als biologische Waffe eignen.
    Dabei ist es nichts Neues, dass Impfungen zu Epidemien führen können: So wurden im April 1955 mehr als hunderttausend amerikanische Schulkinder mit einem Polio-Lebendimpfstoff einer Charge der Cutter-Werke geimpft, deren Erreger nur ungenügend inaktiviert worden waren. Dieser Vorfall, der als «Cutter-Zwischenfall» in die Geschichte einging, lähmte nicht nur viele Kinder und tötete etliche von ihnen, sondern löste auch eine veritable Polio-Epidemie unter den Kontaktpersonen der geimpften Kinder aus. 8,22,23,24
    Zudem gab es in den 1950er Jahren in den USA nachweislich Polioimpfstoff, der mit Affentumorvirus SV 40 verseucht war. Dieses Virus kann bei verschiedenen Labortierarten seltene Krebsformen auslösen und wird auch beim Menschen mit Erkrankungen in Zusammenhang gebracht. 11,12 Wer weiß, was auf diesem Wege noch so alles an Erregern unter die Menschheit gebracht wurde. 3,6,14,35 Schließlich wurden die Erreger für Impfstoffe in der Vergangenheit auf hygienisch äußerst riskanten biologischen Materialien gezüchtet, darunter Affenorgane 19 einschließlich Hirngewebe – eine Praxis, die unter dem Eindruck der BSE -Krise sicherlich an Zustimmung verloren haben dürfte. Außerdem schaffen Impfungen ökologische Nischen für andere Erreger, die sich dann bereitwillig unter den Geimpften verbreiten. 5
    «Primum nihil nocere» – vor allem nicht schaden – war das Motto des antiken griechischen Arztes Hippokrates. Impfungen werden an gesunden Menschen und Tieren vorgenommen, daher sind an sie besonders hohe Anforderungen zu stellen. Hier muss der Nutzen mögliche Schäden eindeutig überwiegen. Daher ist es unser gutes Recht als Bürger, dass alle wesentlichen Fakten auf den Tisch kommen. Im Fall der Maul- und Klauenseuche ist dies nicht geschehen, offenbar um die «Impfbereitschaft» der Bevölkerung nicht zu schmälern. Die soll sich schließlich noch gegen Gebärmutterhalskrebs oder Vogelgrippe impfen lassen – und die nächste Sau, die durchs Dorf gejagt wird.
    Kurz gesagt …
    Es würde

Weitere Kostenlose Bücher