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Wer will schon einen Traummann: Roman (German Edition)

Wer will schon einen Traummann: Roman (German Edition)

Titel: Wer will schon einen Traummann: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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werden! Und obendrein zurückzubrüllen, ohne auf seine Worte achten, ohne seine Gefühle unterdrücken zu müssen! Ihre Litchfield-Ahnen drehten sich jetzt wahrscheinlich in ihren wohl gepflegten Gräbern um.
    Obwohl er sie hart angefasst hatte, hatte sie kein bisschen Angst vor ihm gehabt. Er mochte ja glauben, dass er fähig war, die Frauen, die ihn zur Weißglut brachten, zu schlagen – aber sie wusste es besser.
    Nealy schniefte gekränkt. »Du hast mich zu Tode geängstigt!«
    »Es tut mir Leid. Ehrlich.« Er sah so bekümmert drein, dass sie nahe daran war, Erbarmen mit ihm zu haben; doch dann sagte sie sich: Nein! So leicht kam er ihr nicht davon.
    Sie verschränkte die Arme und hob das Näschen in die Luft. »Du bist zu weit gegangen.«
    »Verzeihung! Ich …«
    »Du hast mich misshandelt! Mir einen Heidenschrecken eingejagt!«
    »Ich wollte nicht … entschuldige vielmals!«
    »Weißt du, dass es ein Kapitalverbrechen ist, einem Mitglied der First Family Schaden zuzufügen? Dafür könntest du ins Gefängnis kommen.«
    Unglücklicherweise schaffte sie es nicht, die Genugtuung bei diesem Gedanken zu unterdrücken, und er warf ihr einen Seitenblick zu. »Für wie lang?«
    »Och, bis du schwarz wirst, würde ich sagen.«
    »So lange, hm?«
    »Ich fürchte ja.« Sie funkelte ihn an. »Aber sieh’s von der positiven Seite! Zumindest gibt es dort keine Weiber, die dir das Leben schwer machen!«
    Er trat vom Fenster weg ans Bett. »Das lässt die Sache natürlich schon in einem anderen Licht erscheinen.«
    »Bloß tätowierte Kerle namens Bruno! Ich bin sicher, dass ein paar von denen ein Auge auf dich werfen werden.«
    Seine Brauen lüfteten sich.
    Sie blickte zur Tür. »Ich bin froh, dass ich noch im Bad war, bevor wir zu streiten anfingen. Sieht so aus, als würde ich da so schnell nicht wieder hinkönnen.«
    Er schwieg, aber sie war noch nicht fertig mit trietzen. »Und du?«
    »Was?«
    »Warst du im Bad?«
    »Wieso?«
    Jetzt triezte er sie. »Vergisses!«
    »Das werde ich.«
    »Was glaubst du, wann lässt sie uns wieder raus?«
    »Wenn’s ihr passt, nehme ich an.«
    Sie sah, wie seine Mundwinkel zuckten. »Wag es ja nicht, gutzuheißen, was sie getan hat.«
    »Ich werd ihr die Seele aus dem Leib prügeln!«
    Jetzt war sie diejenige, die ihn mit hochgezogenen Brauen musterte. »Sicher wirst du!«
    Wieder lächelte er. »Aber ihr Mumm ist schon bewundernswert. Sie weiß, dass sie ihr blaues Wunder erlebt, wenn ich wieder hier rauskomme – aber das war ihr Wurscht!«
    Nealys eigenes Lächeln erstarb. »Sie ist verzweifelt. Ich mag gar nicht daran denken, wie sie sich fühlen muss.«
    »Das Leben ist hart.«
    Natürlich war er nicht so kaltschnäuzig, wie er sich gab. Er begann auf und ab zu wandern, erst langsam, dann schneller.
    »Ich werd die Tür aufbrechen!«
    »Typisch Mann.«
    »Was meinst du damit?«
    »Männer zerschlagen eben gern Sachen. Oder zerbomben sie!«
    » Deine Freunde zerbomben Sachen. Meine Freunde fluchen bloß, geben der Couch einen Fußtritt und schlafen vor dem Fernseher ein.« Wieder rüttelte er am Türknauf.
    »Beruhige dich! Morgen früh befreit sie uns sicher.«
    »Ich verbringe nicht die Nacht eingeschlossen in einem Raum mit dir.«
    »Falls du Angst hast, dass ich über dich herfalle, kann ich deine Bedenken zerstreuen«, fauchte sie. »Du bist stärker als ich, also wirst du dich schon gegen mich zu verteidigen wissen.«
    »Papperlapapp, Nell! Wir können doch seit Tagen kaum die Hände voneinander lassen.«
    Sie musterte ihn hochmütig. »Damit habe ich überhaupt keine Probleme.«
    »Das ist eine faustdicke Lüge! Du bist so scharf auf mich, dass du’s kaum aushalten kannst!«
    »Du warst ein Zeitvertreib, und basta!«
    »Ein Zeitvertreib?«
    »Ich habe mich mit dir amüsiert. Wirklich, Mat, du glaubst doch nicht, dass ich es ernst meinte, oder? Ts, ts, was sich Männer alles vormachen, um ihre zerbrechlichen Egos aufzuwerten!«
    »Das einzig momentan Zerbrechliche an mir ist meine Selbstbeherrschung! Du weißt genau, was passiert, wenn wir die ganze Nacht hier verbringen!«
    Gut. Endlich hatte sie ihn wieder aus der Reserve gelockt. »Sicher weiß ich das. Du wirst rumfauchen und mich beleidigen. Dann wird dir wieder einfallen, wer ich bin, und es kommt zum Rückzieher.«
    »Wovon redest du eigentlich?«
    Jetzt zog sie die Messer. »Ich rede davon, dass ich Cornelia Case, die Witwe des Präsidenten der Vereinigten Staaten, bin. Und damit wirst du nicht fertig!«
    »Was

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