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Wer zuerst kommt, küsst zuerst

Wer zuerst kommt, küsst zuerst

Titel: Wer zuerst kommt, küsst zuerst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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zähle auf dich.“
    Der Junge stieß einen lauten Freudenschrei aus und rannte davon.
    Lexi drehte sich zu Cruz. „Das hat Spaß gemacht. Können wir das noch mal machen?“
    „Er ist der Einzige, der mich hier interessiert. Aber wenn ich mir das nächste Mal ein vielversprechendes Talent ansehe, kannst du gern wieder mitkommen.“
    „Oh ja! Das ist doch bestimmt der beste Teil deines Tages.“
    Er runzelte die Stirn. „Behalte das bitte für dich. Die Welt hält mich für einen hartherzigen Bastard, und dabei soll es auch bleiben.“
    Sie ging so dicht an ihn heran, als wollte sie ihn küssen, berührte dann aber nur flüchtig seine Lippen. „Aber ich kenne jetzt die Wahrheit. Du bist wirklich süß.“
    Er zuckte zusammen. „Das ist nicht gerade das Wort, das ich benutzen würde.“
    „Aber es stimmt. Du bist ein totaler Softie.“
    „Lexi“, brummte er.
    Sie lachte. „Dein Geheimnis ist bei mir gut aufgehoben, großer Junge.“
    Sie umrundeten die Rennbahn und gingen in Richtung Hubschrauber. Lexis Brust fühlte sich eng an … als wäre auch sie bis oben hin voll mit Emotionen. Das war gut, dachte sie. Besser als gut. Cruz hatte ihr eine Seite von sich gezeigt, von deren Existenz sie nichts geahnt hatte. In ihm steckte ein richtiger Mensch – einer, der ihr gefallen könnte. Vielleicht sogar einer, der ihr mehr als gefallen könnte.
    „Das Bein höher“, schrie Dana. „Er hat dir das Herz gebrochen. Schlimmer – er hat gesagt, dein neues Paar Designer-X-Schuhe sieht dämlich aus.“
    Lexi straffte die Schultern und rieb sich mit der Rückseite ihrer Boxhandschuhe über die Nase. „Designer-X? Das ist alles, was du kannst? Komm schon, Dana. Jeder kennt Manolo. Sogar du.“
    „Ich komme mir blöd dabei vor, es zu sagen“, erwiderte Dana, der nicht eine einzige Schweißperle auf der Stirn stand. „Ich trainiere hier. Die Leute kennen mich.“
    „Dann wissen sie ja auch, dass du ein Mädchen bist“, keuchte Skye zwischen zwei tiefen Atemzügen. „Niemand wird schlechter von dir denken.“
    „Das kann man nie wissen“, murmelte Dana.
    „Ich bin mir ganz sicher. Wenn du uns motivieren willst, musst du die richtige Sprache sprechen.“
    Dana zeigte auf die Boxsäcke vor Lexi und Skye. „Also gut. Der Bastard ist mit seinem Auto rückwärts über dein neuestes Paar Manolos gefahren. Besser?“
    Lexi stellte sich einen armen, kaputten, schutzlosen Schuh vor, der in der Einfahrt lag, während ein blasierter, selbstgerechter, Cruz kein bisschen ähnlicher Typ, davonbrauste. Sie trat hart und hoch gegen den Sandsack und brachte ihn dann mit einer Rechts-Links-Rechts-Kombination zum Schwingen.
    Dana stemmte die Hände in die Hüfte. „Okay. Punkt für dich. Ab jetzt kämpfen wir für Schuhe.“
    Lexi lachte. Skye verzog das Gesicht und machte die gleichen Bewegungen. Als sie fertig war, schlug sie mit Lexi ein – soweit ihre Boxhandschuhe das zuließen.
    „Wer ist der Mann?“, fragte Skye und erntete verwirrte Blicke. „Ihr wisst, was ich meine“, fügte sie hinzu.
    Dana schüttelte den Kopf. „Der Punkt ist, dass ihr stärker seid, als ihr glaubt. Außerdem verbrennt man beim Boxen wunderbar Kalorien.“
    Lexi nahm die Information dankbar auf, aber das hier war nun wirklich nicht das, was sie in ihrer Freizeit machen wollten. „Wir müssen dir leider sagen, dass sich das hier nicht wiederholen wird – außer du zwingst uns dazu“, sagte sie und zerrte bereits an ihren Handschuhen.
    „Vielleicht nicht für dich“, entgegnete Dana, „aber der Rest von uns braucht weniger spannende Wege, um Kalorien zu verbrennen. Wir schlafen nicht alle mit Cruz.“
    „Ich bestimmt nicht“, seufzte Skye. „Ich schlafe mit niemandem.“ Sie sah Dana an. „Was ist eigentlich mit Martin? Seid ihr noch zusammen?“
    „Irgendwas sagt mir, dass er nicht gerade das perfekte Workout ist“, sagte Lexi mit einem breiten Grinsen.
    Dana starrte sie an. „Martin ist im Bett absolut ausreichend.“
    „Uuuuh, bei diesen Worten würde sein Herz bestimmt gleich viel höher schlagen“, neckte Lexi sie.
    „Ja, das ist eine Beschreibung, die ich auch liebend gern hören würde“, fügte Skye hinzu. „Absolut ausreichend im Bett. Man sollte T-Shirts damit bedrucken.“
    Die Schwestern schlugen noch einmal ein.
    „Ich ignoriere euch beide einfach“, sagte Dana.
    Skye zog ihren rechten Handschuh aus. „Hier kommt die Preisfrage: Warum suchst du dir nicht mal jemanden, der dich interessiert? Jemanden, der lustig

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