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Werde meine Prinzessin

Werde meine Prinzessin

Titel: Werde meine Prinzessin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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belogen. Du kannst dein eigenes Verhalten nicht entschuldigen, indem du mit dem Finger auf mich zeigst."
    "Und als du mir gesagt hast, dass du mich liebst? Du kennst mich nicht mal."
    "Ich habe dir nie gesagt, dass ich dich liebe."
    Unbehaglich wandte er sich ab. Stille trat ein, lastete auf ihnen. "Was willst du von mir?" fragte er schließlich. "Also gut, ich habe gelogen. Ich habe dich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen überredet, mich zu heiraten. Jetzt werden wir das Beste daraus machen. Wir fangen von vorn an." Er griff nach ihr. "Dora, einiges vo n dem, was ich gesagt habe, ist wahr. Ich glaube wirklich, dass du mir eine gute Frau und meinen, Söhnen eine gute Mutter sein wirst. Dein Körper ist perfekt gebaut, damit meine Söhne gesund in dir wachsen können."
    Empört rang sie nach Atem. "Ich will nicht mit dir verheiratet sein. Ich will nach Hause."
    "Wo ist zu Hause? Bei Gerald?"
    Sie zuckte zusammen. "Überall, nur nicht hier. Ich werde nicht bleiben."
    "Du hast keine andere Wahl." Er trat näher und griff nach ihr.
    Trotz ihres Bestrebens, ihm standzuhalten, wich sie hastig zurück. Denn sie wusste, dass sie verloren war, wenn er ihren Körper berührte. "Lass das", verlangte sie und verschränkte die Arme vor der Brust.
    Sie brauchte Zeit zum Nachdenken. Doch er ließ ihr keine Zeit, sondern näherte sich ihr. Sie wich zurück. Er hatte sie auserwählt, weil sie eine dienliche Jungfrau war. Das war kaum eine Basis für eine erfolgreiche Ehe. Doch noch schmerzlicher war, dass sie sich selbst zum Narren hatte halten lassen - erneut.
    Er legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Dora."
    Impulsiv lief sie aus dem Zelt. Dann wurde ihr bewusst, dass sie sich mitten in der Wüste befand und nicht wusste, wohin sie sich wenden sollte. Sie wusste nicht, wo ihr Zuhause war. El Bahar? Natürlich nicht. Los Angeles? Nicht mehr. Wohin sollte sie gehen?
    Khalil nahm sie am Arm und zog sie wieder in das Zelt.
    "Laufe ja nicht wieder vor mir davon", knurrte er.
    "Oder was? Lässt du mich einsperren oder auspeitschen? Du scheinst ein sehr geübter Tyrann zu sein."
    Seine dunklen Augen sprühten Funken. "Ich habe dich nie tyrannisiert."
    "Du hast mich benutzt."
    "Du hast dich benutzen lassen. Du hast mich in deinem Bett willkommen geheißen."
    Sie schluckte schwer. "Bilde dir bloß nicht ein, dass es noch mal passieren wird. Ich will die Scheidung. Ich will dich und dieses Land verlassen."
    Er beugte sich so nahe zu ihr, dass sein Gesicht beinahe ihres berührte. "Niemals."
    "Ich lasse mich nicht von dir vernichten."
    Er lachte auf. "Vernichten? Was denn?" spottete er. "Du bist auf einem Flughafen herumgeirrt, als ich dich fand. Dein Verlobter hatte dich sitzen lassen, du hattest keine Arbeit und kein Geld. Ich habe dich gerettet. Ich habe dich geheiratet und in mein Land gebracht, wo du ein Leben führen kannst, wie du es dir nie erträumt hättest. Hier hast du Reichtum und Macht und einen Titel. Du bist ein geehrtes Mitglied der Familie Khan.
    Vergiss das nicht. Du bist meine Ehefrau, und du wirst mir viele Söhne gebären."
    "Ich wäre lieber mit einem armseligen Farmer verheiratet als mit dir, und ich werde nie deine Kinder kriegen, weil ich mich niemals von dir anfassen lasse. Ich will die Scheidung."
    "Niemals. Du gehörst mir."
    "Ich bin kein Besitztum."
    "Du bist meine Ehefrau. Mach nicht den Fehler, mich herauszufordern, denn ich gewinne immer."
    "Nicht dieses Mal. Nicht gegen mich."
    "Da irrst du dich gewaltig." Er nahm sie am Arm, bevor sie ihm entwischen konnte, und zog sie an sich.
    Zorn, Schmerz, Traurigkeit, Einsamkeit, Enttäuschung raubten ihr die Kraft und den Willen zu kämpfen.
    "Ich will dich", flüsterte er wenige Zentimeter von ihrem Mund entfernt. "Ich werde dich bekommen."
    "Du wirst mich zwingen müssen, denn ich werde es nicht freiwillig tun."
    Seine Augen funkelten. "Habe ich dich nicht gerade davor gewarnt, mich herauszufordern?"
    Dann küsste er sie. Nicht sanft und verführerisch wie bei ihrem ersten Liebesspiel, sondern stürmisch und fordernd.
    Sie stemmte sich gegen seine Schultern, versuchte ihn fortzustoßen. Doch gleichzeitig spürte sie Verlangen in sich aufsteigen, das ihre innere Kälte vertrieb und ihr die Willenskraft raubte. Sie wollte widerstehen, wollte stark sein und redete sich ein, dass sie ihn hasste, weil er sie benutzt hatte und…
    "Du bist meine Ehefrau, kleine Wüstenkatze. Ich werde dich immer beschützen."
    Vielleicht glaubte er wirklich, sie beschützen zu

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