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Werwolf - Der Verfall (German Edition)

Werwolf - Der Verfall (German Edition)

Titel: Werwolf - Der Verfall (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Hellmann
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Du
hattest Glück !
Ich war in Gedanken und du hast mich überrascht. Das ist der
einzige Grund, warum du Treffer landen konntest. Darf es etwas zu
trinken sein?“
Sie wirkte irritiert, aufgrund seiner
Lässigkeit. Er lachte erneut. „ Du
wirst doch bestimmt nicht so schnell aufgeben wollen. Da das also
noch eine Weile dauern könnte, dachte ich du bist vielleicht
durstig.“
Er grinste sie an. Insgeheim war er mehr als
neugierig auf sie. Kurz war er sogar abgelenkt von seinen anderen
Sorgen. Sie zuckte die Schultern. „ Von
mir aus, aber ich behalte dich im Auge.“ „ Aber
sicher“, lächelte er. „ Mach
doch bitte die Tür zu, wenn du zu bleiben gedenkst.“
Sie
schien aufrichtig verwirrt. Mal abgesehen von der gewissen Gefahr,
die von ihr ausging,
war Feran absolut amüsiert. Als er
fertig war, stellte er eine Platte mit Fleisch und ein paar Beilagen
auf den Tisch, außerdem Getränke. „ Bedien
dich“, forderte er sie auf und zögernd setzte sie sich,
die Armbrust jedoch weiter im Anschlag. Er war zu hungrig um weiter
auf sie zu achten und langte erst einmal kräftig zu. „ Das
ist ..kein Menschenfleisch oder?“ Sie schien die Antwort
bereits zu wissen, sonst würde sie nicht schon wieder irritiert
drein blicken. „ Nö,
nur Kalb.“, grinste er.
Ihm brannten Fragen auf den Lippen,
aber er schwieg und ließ sie weiter zappeln, während er es
sich schmecken ließ. Sie schien mit sich zu ringen. „ Ich
bin Cerynia.“ Er nickte. „ Habe
mich schon gefragt, ob vorstellen bei den Menschen gerade tabu ist.“,
lachte er. „ Ich
bin Feran.“
Mit der Namensvorstellung schien sie sich zu
lockern, zumindest umklammerte sie die Armbrust nicht mehr ganz so
fest und trank ein paar Schlucke. Nachdem er satt war, wandte er sich
ihr zu. „Nun?“ Sie sah ihn fragend an.
„Warum
wolltest du mich umbringen?“ „ Wer
sagt dir, dass ich es nicht immer noch will?“ Er lächelte
wieder. „ Wer
sind deine Auftraggeber?“ Sie sah verständnislos
drein. „ Braucht
man noch weitere Gründe um dich umzubringen, als den deiner
Existenz?“
Er zuckte mit den Schultern. „ Ich
bin nur neugierig. Habe ich jemand getötet, der dir nahe stand
oder bist du so etwas,
wie eine allgemeine
Gerechtigkeitskämpferin?“ Sie verdrehte die Augen. „ Wir
sind Jäger.“ Er sprang ruckartig auf und sie ebenso mit
erneut gespannter Armbrust. „ Was
meinst du mit Jäger?“, fragte er knurrend. Sie ließ
sich nicht beeindrucken. „ Uns
gibt es schon längere Zeit, seitdem euer Treiben zu heftig
wurde. Damals hieß es, ihr wärt so etwas wie Verbündete
und man verbot überall die Jagd auf euch.
Doch nachdem ihr
immer schlimmer mordetet, wurden auch wir wieder ins Leben
gerufen.“
Feran starrte sie an. Das war Jahrzehnte her. Es
hatte Jäger und Beschützer in ihren Anfängen gegeben,
die jedoch aus Sicherheitsgründen damals von Bailor sofort
zerschlagen wurden.
Dann kam ihm etwas anderes hoch. „ Ich
habe hier weit und breit keinen Artgenossen spüren können,
ich dachte ihr wärt eine der letzten unberührten Städte.“
Sie lachte. Es war ein verbittertes, freudloses Lachen. „ Es
hat sich herum gesprochen, dass unsere Stadt stärker bewacht ist
als andere und obwohl wir anfangs im Geheimen agierten, wussten die
Viecher bald Bescheid. Der letzte deinesgleichen war zuletzt vor
vielen Monaten hier, seitdem wurden wir in Ruhe gelassen. Die meisten
der Jäger gehen
ihren normalen Leben wieder nach und verschwendeten keinen Gedanken
mehr an euch.
Ein tödlicher Fehler, wie man sieht.“ Sie
funkelte ihn an.
Also war Myrac oder einer seiner Kumpane selbst
hier her gedrungen, das war beunruhigend.
Seine Gedanken
versteckend, zuckte er mit den Schultern. „ Ich
habe nicht mehr getötet, als ich musste. Mir ist klar, dass ich
für Menschen, wie dich trotzdem ein Monster bin.“,
lachte er. „ Aber
ich gehe meinen eigenen Plänen nach, ich bin nicht daran
interessiert unnötig Menschen zu morden, solange mein Wesen mich
nicht dazu zwingt.“ Sie schien sich wieder zu lockern,
zumindest wirkte ihre Miene nicht mehr ganz so Wut erfüllt. „ Du
wirkst ...anders als die üblichen Viecher, denen wir begegneten
oder von denen wir hörten.“ Cerynia hatte scheinbar
Schwierigkeiten das Offensichtliche zu zu geben. Er wirkte wieder
gleichmütig. „ Wir
sind nicht alle gleich. Es gibt verschiedene...Gruppierungen. Die
welcher ich angehörte,
ist überzeugt vom alten Kodex.
Wir müssen uns ab und an ernähren ,
aber wir gaben dem immer nur

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