Werwolfkind (German Edition)
heruntergedimmt. Es zeigte jedoch mehr als genug von ihren Reizen.
Ihre vollen und festen Brüste waren nach der Schwangerschaft und dem Stillen noch größer geworden, aber nach wie vor straff. Durch viel Selbstdisziplin und die Rückbildungs- und andere Gymnastik hatte Francesca Schwangerschaftsstreifen vermieden. Zudem war sie da genetisch bevorzugt, sie hatte kein schlaffes Bindegewebe.
Sie zupfte den Saum ihres Negligés zurecht, bis nur noch ein Teil ihrer Scham bedeckt war. Leicht spreizte sie ihre Beine. Nur ein Stein konnte ihr jetzt noch widerstehen, so dachte sie.
Ricardo ließ sich Zeit. Endlich kam er, der Herr des Hauses oder vielmehr Schlosses. Im seidenen Hausmantel mit dem Pyjama darunter trat er ins Schlafzimmer. Francesca stellte sich schlafend.
Sie atmete tief und regelmäßig. Ricardo sah sie erst auf den zweiten Blick. Dann stutzte er, schaute sie an. Magisch angezogen trat er näher. Francesca hörte ihn, roch sein herbes Rasierwasser. Wegen seines starken Bartwuchses rasierte er sich zwei Mal am Tag.
Er stand über ihr, das wusste sie, obwohl sie die Augen geschlossen hatte. Er zögerte. Als Francesca vorsichtig durch die Wimpern spähte, sah sie, dass er eine gewaltige Erektion hatte. Er fasste sie an, seine Hand wurde angezogen wie ein Eisenspan von einem Magneten.
Er fasste an ihren Schamhügel, dann an die Brüste. Wieder glitt seine Hand tiefer. Francesca hatte die Augen wieder geschlossen und spürte seine Berührung an ihren Schamlippen und der feuchten Spalte. Ricardo atmete schwer.
Dann – zog er die Hand zurück.
»Nein«, sagte er leise. »Ich darf nicht, ich will nicht. Nicht, so lange wie ich ein Werwolf bin, den Keim der Lykanthropie in mir trage.«
Da hielt es Francesca nicht länger. Jäh richtete sie sich auf, umklammerte ihn und zog ihn zu sich aufs Bett. Eine Hand krallte sie in seinen Rücken, sie spürte die starken Muskeln, die andere umklammerte fest sein Glied. Francesca küsste ihren Mann leidenschaftlich.
Er erwiderte ihre Küsse zunächst nicht. Er versteifte sich, zögerte. Doch Francescas Schönheit und Leidenschaft rissen ihn hin. Seine Zunge glitt in ihren Mund, wühlte und spielte dort mit der ihren.
Sie spürte seine Hände an ihren Brüsten, wie er sie reizte. Dann streichelte er ihre Pussy, spielte an ihrer Lustperle und drang mit zwei Fingern in sie ein. Francesca explodierte fast vor Leidenschaft und vor Sinnlichkeit.
Sie riss ihm die Kleider vom Leib. Er streifte ihr Negligé hoch, küsste ihren Mund, ihren Hals, ihre Brüste, bewegte die Lippen tiefer. Er nagte an ihren Schamlippen. Als seine Zunge mit ihrer Klitoris spielte, hatte Francesca den ersten Orgasmus.
Sie stöhnte ihm ordinär zu, sie zu nehmen.
Spreizte die Beine, bot ihm ihr Becken dar, und mit einem tiefen und festen Stoß drang er in sie ein. Francesca schrie halblaut auf. Sie keuchte. Sie spürte ihn, seine Stöße, seine Kraft, männliche Stärke. Nach einer Weile hielt er inne, doch nicht lange, um den Orgasmus hinauszuzögern.
Francesca kam wieder. Sie spürte Wellen der Lust. Dann wurde sein Rhythmus schneller, während sie ihn in sich hielt, ihm entgegenkam. Ricardo ergoss seinen Samen in ihren feuchten, zuckenden Schoß. Er stöhnte auf, hatte die Augen geschlossen.
Dann sah er sie an. Und lächelte.
»Hast du das gewollt?«
»Ja, oh ja. Ich will nicht, dass du dich von mir fernhältst, Amato.«
»Aber…«
Sanft legte sie ihm den Finger auf die Lippen.
»Kein Aber. Vergiss es. Bis zum nächsten Vollmond ist es noch lang.«
Ricardo blieb in ihr. Sein Glied erstarkte nach einer Weile wieder. Er war ein potenter und ausdauernder Liebhaber. Wieder packte die beiden die Leidenschaft. Ihre gegenseitigen Zärtlichkeiten wurden aufreizender. Francesca drehte sich um, beugte den Oberkörper nieder. Ricardo küsste und lutschte ihre Körperöffnungen.
Dann drang er abermals in sie ein.
Ab da nahmen sie ihr Ehe- und Sexleben wieder auf. Es war leidenschaftlich und schön wie zuvor. An die Zukunft und an den Vollmond dachten sie in den Nächten der Liebe nicht. Sie schliefen nackt, eng aneinander geschmiegt, und jeder spürte und genoss die Nähe des andern.
Nebenan schlief ihr Kind. Bis zum Vollmond war es noch lang – doch rasch vergingen die Tage. Die Zeit raste. Der Mond hatte abgenommen, und er nahm wieder zu. Im Verlies in den Schlossgewölben heulte Benito, und die Werwölfin Beatrice stimmte ein.
5. Kapitel
Don Fabiano Ferragusta hatte
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