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Wettlauf mit dem Tod

Wettlauf mit dem Tod

Titel: Wettlauf mit dem Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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Dash und Reese ziemlich genau mitbekommen haben mussten, was sich am Vorabend zwischen ihm und Pepper abgespielt hatte. Lieber Himmel, er konnte sich noch sehr gut erinnern, wie Pepper ihn umfangen hatte, wie feucht sie gewesen war, wie heiß.
    Ihre heiseren, atemlosen Schreie, als sie gekommen war.
    Wie sie sich, so fest sie konnte, an ihn geklammert hatte.
    Und wie sie ihn verlassen hatte.
    Sobald der Kaffee durchgelaufen war, stürzte Dash sich darauf. Er goss sich und Logan eine Tasse ein. »Okay, ich stehe mit den Hühnern auf, weil ich das von der Arbeit auf der Baustelle gewohnt bin. Egal, ob ich nun arbeiten muss oder nicht, ich bin immer früh wach. Was für eine Entschuldigung hast du?«
    Logan nahm seinen Kaffeebecher mit zum Tisch und setzte sich. »Ich habe heute eine ganze Menge zu tun.«
    »Ach ja, wo wir gerade davon sprechen.« Dash zog sich einen Stuhl heran. »Könntest du mich vielleicht mal aufklären? Spiele ich hier den Wachhund? Oder den Laufburschen? Wie sieht es aus?«
    »Wahrscheinlich von allem ein bisschen.«
    Wieder quietschte eine Tür, und diesmal kam Pepper aus ihrem Zimmer getappt. Sie warf Reese auf seiner Couch und dann Logan und Dash einen Blick zu. »Kaffee?«, fragte sie in vollkommen neutralem Tonfall.
    Ihr wirres Haar, ihre schweren, schlaftrunkenen Lider – obwohl sie aussah, als wäre sie gerade aus dem Bett gefallen, war Logan schon wieder Feuer und Flamme. Wieder trug sie nur ein T-Shirt. Sie hatte wunderschöne Beine.
    Beine, die sie um ihn geschlungen hatte, als er sie geritten hatte …
    »Gerade fertig geworden«, verkündete Dash. »Milch und Zucker?«
    »Ja, bitte.« Sie gähnte und verschwand im Bad.
    Dash stellte eine Tasse Kaffee für sie auf den Tisch und räusperte sich.
    Logan ignorierte seinen Bruder, so gut es ging.
    Reese stand auf und machte sich nur mit Boxershorts bekleidet schlurfend in Richtung Badezimmer auf. »Besetzt«, ließ Dash ihn wissen.
    Reese überlegte einen Augenblick und marschierte dann schulterzuckend nach draußen.
    Pepper kehrte aus dem Bad zurück. Als sie die offene Verandatür und die leere Couch bemerkte, grinste sie in sich hinein.
    Mit nackten Beinen kam sie in die Küche, ließ sich auf einen Stuhl plumpsen und stützte den Kopf in eine Hand. »Ist das meiner?«, fragte sie mit einem Nicken auf die zusätzliche Kaffeetasse.
    »Probier mal, ob er so gut ist«, erwiderte Dash lächelnd.
    Sie trank einen Schluck und seufzte theatralisch. »Geradezu perfekt. Vielen Dank.«
    Obwohl Dash ihm indiskret in die Seite stieß, konnte Logan einfach nicht aufhören, sie anzustieren. Die Gefühle, die sie in ihm auslöste, machten ihm schwer zu schaffen. Ihretwegen kam er sich so verdammt verloren vor. Er war ein Mann der Tat. Er wusste, was richtig war und was falsch, und handelte danach. Wenn er etwas wollte, dann setzte er alles daran, es zu bekommen, egal, ob es sich dabei um eine Frau oder einen Kriminellen handelte, um physische oder emotionale Bedürfnisse.
    Aber was Pepper anging, hatte er keine Ahnung, was er tun sollte.
    Reese kehrte von draußen zurück. Als er Pepper in der Küche entdeckte, bog er zur Couch ab, um seine Hose anzuziehen. »Bitte sagt mir, dass noch Kaffee übrig ist.«
    »Logan hat eine ganze Kanne gekocht. Die Becher findest du drüben über dem Herd.« Dash zeigte in die Küche. »Ich kann nachher auch noch mehr aufbrühen.«
    »Danke.« Reese faltete seine Decke zusammen und legte sie mit dem Kissen zurück in den Schrank. Dann ging er in die Küche.
    Nach einem Blick auf die Couch fragte Pepper Dash: »Hast du dein Bett auch schon gemacht?«
    »Ähm … Ja«, gestand er schulterzuckend.
    »Und du hast deines mit Sicherheit auch schon gemacht«, stellte sie an Logan gewandt fest und verdrehte die Augen.
    »Schon, aber mach dir …«
    »Bin gleich wieder da.« Sie stand vom Tisch auf und verschwand in ihrem Zimmer.
    Reese kehrte mit einer Kaffeetasse zurück. Er hatte auch ein Päckchen Kekse mitgebracht. Als Pepper wenige Minuten später wiederkam, bot er sie ihr wortlos an.
    Sie nahm sich zwei heraus.
    Sogar das machte ihn scharf, aus welchem Grund auch immer. Verdammt. Logan blickte eilig aus dem Fenster. Noch herrschte draußen graues Zwielicht, und dichte Nebelschwaden lagen über dem See, doch in weniger als einer Stunde würde es wieder schwül und heiß sein.
    Der Tisch quietschte. Pepper war aufgestanden und ging mit ihren Keksen und dem Kaffee hinaus auf die Veranda.
    »Sagt mir Bescheid, wenn

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