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Wettlauf mit dem Tod

Wettlauf mit dem Tod

Titel: Wettlauf mit dem Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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Büro befand.
    Das Büro, in dem er auf sie gewartet hatte, um mit ihr zu sprechen.
    »Gut möglich, dass wir sie nicht finden werden«, meinte Rowdy. Er fuhr in Logans Wagen mit und wurde von Minute zu Minute unruhiger. »Sie kann sich sehr gut verstecken.«
    Logan wusste aus erster Hand, wie begabt Pepper in dieser Hinsicht war. Himmel, er hatte sogar Sex mit ihr gehabt, ohne sie genau zu sehen. »Ich hoffe, du hast recht.«
    Er bog etwas zu schnell um eine Kurve. In wenigen Minuten wären sie beim Klub. »Solange sie sich versteckt, kann sie auch niemanden angreifen.«
    In der Ferne ertönten Sirenen, die immer lauter wurden.
    Rowdy setzte sich auf. »Rauch.«
    »Was?« Noch mehr Alarmsirenen waren zu hören, und jetzt sahen sie auch das flackernde Blaulicht.
    »Am Himmel.« Rowdy starrte mit offenem Mund nach oben. »Du liebe Güte!«
    Direkt vor ihnen hielt ein Löschfahrzeug vor dem Klub an. Ein weiteres war bereits vor Ort, und die Feuerwehrleute machten sich an die Arbeit. Vor dem Gebäude hatte sich eine kleine Menschenansammlung gebildet, einige Personen hockten auf der Bordsteinkante, andere beugten sich hustend vornüber. Ein Krankenwagen traf ein, doch auf den ersten Blick schien niemand verletzt worden zu sein.
    »Das würde sie doch nicht tun«, sagte Rowdy und umklammerte Logans Arm. »Das würde sie doch nicht tun.«
    Logan kam die Galle hoch. Er biss die Zähne so fest zusammen, dass seine Schläfen schmerzten.
    Aus den zerborstenen Fenstern im obersten Stockwerk drang dichter Qualm. Die Rückseite des Gebäudes schien stärker beschädigt worden zu sein als die Front. Wenn ihn nicht alles täuschte, dann … »Das war eine Bombe.«
    Rowdy riss Logan aufgebracht herum. »Pepper würde so etwas niemals tun. Schlag dir das gleich wieder aus dem Kopf.« Er sank resigniert in den Sitz zurück. Sein Atem ging mühsam und hastig. »Oh Gott, was ist, wenn sie schon drin war?«
    »Nein.« Allein die Vorstellung war Logan unerträglich. Sein Gehirn war völlig vernebelt. Ein Szenario nach dem anderen stürmte auf ihn ein, eines schlimmer als das andere.
    Er musste nachdenken. Überlegen, was sie als Nächstes tun sollten.
    Rowdy fuhr hoch und versuchte, die Tür auf seiner Seite zu öffnen, doch Logan kam ihm zuvor und verriegelte sie.
    Rowdy schrie ihn an: »Sie könnte da drin sein! Sie könnte …«
    Logans Handy klingelte.
    Beide Männer erstarrten mitten in der Bewegung. Dann riss Logan das Telefon aus der Tasche. »Pepper?«
    »Logan.« Ihre Stimme klang kieksig und schrill. »Oh mein Gott, Logan.«
    »Wo bist du?« Er suchte mit den Blicken die Umgebung ab, in der Hoffnung, sie zu entdecken.
    »Es gab eine Explosion.«
    Er konnte hören, wie ihre Stimme bebte, wie verstört sie war. Es wurde Zeit, dass er die Sache in die Hand nahm, und genau das würde er jetzt auch tun. »Ist schon gut. Sag mir, wo du bist.«
    »Es waren viele Leute im Klub«, fuhr sie fort, als hätte sie ihn überhaupt nicht gehört. »Ich habe die Musik und den Lärm gehört. Da war ein Wachmann, der mich filzen und dann zu Morton bringen wollte.«
    »Du bist also immer noch außerhalb des Klubs?« Wurde sie von Mortons Leuten bewacht? »Ist jemand bei dir?«
    »Die Sicherheitsleute sind alle davongerannt. Anfangs wusste ich nicht, was geschehen ist, aber dann hat jemand etwas von einer Bombe gesagt.« Sie keuchte erstickt. »Ich weiß nicht, ob jemand verletzt wurde. Ich weiß nicht, ob Morton noch lebt.«
    »Alles wird gut, ich verspreche es dir.« Sie erwiderte nichts, doch er konnte sie atmen hören. Einer plötzlichen Eingebung folgend sagte er zu ihr: »Pepper, Rowdy möchte mit dir sprechen. Wag es ja nicht aufzulegen, Liebes. Hast du mich verstanden? Ich gebe das Telefon jetzt an deinen Bruder weiter.«
    Rowdy riss Logan das Telefon aus der Hand. »Geht es dir gut?«, fragte er hastig.
    Nach kurzem Zögern nickte er, ließ sich zurück auf den Sitz fallen und schloss die Augen. »Gott sei Dank.«
    »Sag ihr, sie soll zu uns kommen.« Logan behielt weiterhin das gesamte Gelände im Auge. Reese kam hinter dem Gebäude hervor und betrachtete fassungslos das Ausmaß der Zerstörung. Genau so, wie er jetzt aussah, fühlte sich auch Logan. »Das ist gefährlich, Rowdy. Viel zu gefährlich.«
    Reese zog sich wieder zurück. Er hielt sich etwas im Schatten verborgen und abseits des Gedränges.
    Rowdy zögerte. Traute er ihm noch immer nicht?
    Logan spürte die Bedrohung, die in der Luft lag, und seine Anspannung steigerte sich

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