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Wettlauf mit dem Tod

Wettlauf mit dem Tod

Titel: Wettlauf mit dem Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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Vielzahl von Gefühlen ab, hauptsächlich Misstrauen und Schmerz. Sie bemühte sich sichtlich, ihre Emotionen zu verbergen, doch ihre Hände zitterten und ihr Gesicht war aschfahl.
    »Es tut mir leid.« Logan meinte es ernst.
    »Spar dir deine Entschuldigungen, Logan.« Sie rückte von ihm ab und schmiegte sich dichter an Rowdy. »Ich will sie nicht hören.«
    Rowdy legte kurz die Hand auf ihr Knie. »Alles wird gut«, beteuerte er.
    Sie legte den Kopf auf seine Schulter und drückte ihn kurz.
    Liebe Güte, wie schön sie war.
    Und sie wollte nichts mit ihm zu tun haben.
    Logan konnte akzeptieren, dass sie noch Zeit brauchte, und fragte stattdessen: »Was zur Hölle hattest du beim Klub zu suchen?«
    Sie ignorierte seine Frage und beteuerte stattdessen: »Ich habe die Explosion nicht verursacht.«
    »Das habe ich ihm auch schon gesagt«, erklärte Rowdy.
    »Danke schön.« Sie umarmte ihn noch einmal und speiste Logan mit einem missgünstigen Blick ab. »Mein Gott, Rowdy, du hast mir so gefehlt.«
    Rowdy schien einen Moment überwältigt zu sein. »Du mir auch.«
    Logan berührte sie am Rücken. »Liebes, lass ihn fahren. Es ist zwar recht unwahrscheinlich, dass wir verfolgt werden, doch wenn jemand im Rückspiegel auftaucht, wird Rowdy beide Hände brauchen.«
    Sie nickte, setzte sich wieder aufrecht hin und legte die Handtasche auf den Schoß. Dann sagte sie unvermittelt: »Ich habe mich darauf verlassen, dass ihr rechtzeitig kommt, aber wenn ihr es nicht geschafft hättet, dann hätte ich sie umgebracht.«
    »Sie?«, wunderte sich Logan.
    »Morton Andrews. Seine Schlägertruppe.« Sie rieb mit den Händen über ihre Jeans. »Einfach jeden, der versucht hätte, sich mir in den Weg zu stellen.«

15
    Pepper wirkte so zerbrechlich, dass Logan nicht aufhören konnte, ihr übers Haar zu streichen. Sie hatte all ihr Vertrauen in ihn gesetzt, darin, dass er rechtzeitig im Klub erscheinen würde und dass er nicht
zu den korrupten Polizisten gehörte. »Morton war auch da?«
    »Ich nehme es an.« Sie kaute geistesabwesend auf der Unterlippe und schien seine Berührungen überhaupt nicht zu registrieren. »Nachdem ich einem der Wachleute erklärt hatte, wer ich bin und dass ich Morton sehen wollte …«
    Rowdy stieß einen leisen Fluch aus.
    »… hat er zuerst jemanden angerufen und daraufhin zugestimmt, mich in den Klub zu bringen. Wir waren gerade am Hintereingang angekommen, und der Gorilla wollte mich filzen, als …« Von Neuem schien sie das Grauen zu übermannen.
    Logan hätte sie so gerne in den Arm genommen, doch von jetzt an würde er ihre Wünsche respektieren.
    Sie schüttelte den Kopf und schluckte schwer. »Als ich den Lärm hörte, wusste ich zuerst nicht, was geschehen war. Ich dachte, jemand würde auf mich schießen. Doch dann zerbrachen die Fenster über uns und der Alarm ging los.«
    Rowdy bog auf den Zubringer zum Highway ab. »Hast du irgendwelche verdächtigen Personen bemerkt, die in den Klub gingen? Ist dir jemand aufgefallen?«, fragte er.
    »Nein.« An Logan gerichtet erklärte sie: »Dort ist immer viel Betrieb. Sogar an Werktagen gehen zu jeder Zeit Leute ein und aus, meistens in großen Gruppen.« Einige Sekunden verstrichen. »Zumindest war es früher so«, flüsterte sie. »Früher hätte ich auch Mortons Auto wiedererkannt und beurteilen können, ob er sich im Klub aufhält. Aber das ist alles schon so lange her. Im Parkhaus standen zwar einige schicke Schlitten, aber ich habe keine Ahnung, ob einer davon Morton gehört.«
    Logan öffnete das Handschuhfach und nahm einen Stift und ein Notizbuch heraus. »Schreib auf, welche Modelle es waren und welche Farbe sie hatten – einfach alles, woran du dich erinnern kannst. Ich werde versuchen herauszufinden, welchen Wagen Morton zurzeit fährt.«
    »Er wird von seinem Fahrer chauffiert«, warf Rowdy ein. »Und normalerweise hat er immer ein ganzes Gefolge dabei, Bodyguards und so weiter. Damit sie alle hineinpassen, müsste das Vehikel recht groß sein und wahrscheinlich nicht so auffällig wie beispielsweise eine Limousine.«
    Peppers Hände zitterten inzwischen nicht mehr so stark, und sie schrieb auf, woran sie sich erinnern konnte.
    »Was wirst du jetzt unternehmen?«, fragte Rowdy Logan.
    »Erst einmal werde ich dafür sorgen, dass ihr beide in Sicherheit seid.«
    »Wir waren in Sicherheit, bis du aufgetaucht bist«, bemerkte Pepper und schrieb eifrig weiter. »Vielen Dank auch.«
    Rowdy hielt sich zurück.
    Da er genau wusste, was sie

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