Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)
drang er in sie hinein, riss den Kopf zurück und stöhnte laut auf. Eine Welle der Erlösung schwappte über ihn hinweg, riss ihn mit. Grays Finger gruben sich tief in ihre Hüften, seine Muskeln waren zum Zerreißen gespannt, während sein Samen sich in Liz ergoss.
Erschöpft löste er die Finger von ihren Hüften und sank schließlich ermattet auf Liz’ Körper. Sie schlang ihre Beine um ihn und streichelte sanft über Grays feuchten Rücken.
Nach einer Weile hob er den Kopf und lächelte sie an. Behutsam strich er mit seinem Mund über ihre von seinen Küssen geschwollenen Lippen.
„Werde ich dir zu schwer?“, fragte er leise.
„Nein. Du bist ein wirklich guter Deckenersatz“, antwortete sie schmunzelnd. Sein forschender Blick wich einem gespielt entrüsteten Gesichtsausdruck. Gray kitzelte sie in den Seiten und Liz versuchte lachend, seine Hände abzuwehren.
„Nicht! Hör auf! Das ist unfair!“
„Oh nein! Ganz und gar nicht!“, behauptete er und fuhr mit der Tortur fort.
„Bitte, Gray! Du hast die bessere Position, da habe ich keine Chance.“ Laut lachte sie und wand sich unter ihm hin und her. Dann sah sie ihn mit großen Augen an. Natürlich spürte sie, was sie mit ihren wilden Bewegungen bei ihm auslöste. Gray hörte auf, sie zu quälen und küsste sanft ihre Nasenspitze. Er war noch lange nicht mit ihr fertig. Diese Nacht würde für sie beide sehr, sehr lang werden.
„Was hältst du von einer kleinen Erfrischung?“
„Willst du schon wieder duschen?“ Bemüht arglos kam ihre Frage, unterstrichen von einem unschuldigen Augenaufschlag.
Gray schüttelte nur den Kopf und drückte einen letzten Kuss auf Liz’ Mund, bevor er sich von ihr löste, sich erhob und zur Kommode ging. Mit der Flasche Champagner und den langstieligen Gläsern kehrte er zu ihr zurück. Lächelnd setzte er sich wieder zu ihr aufs Bett und öffnete die Flasche, während Liz die Gläser hielt. Nachdem er in beide etwas von der perlenden Flüssigkeit gegossen hatte, stellte er die Flasche auf den kleinen Schrank neben dem Bett, schob den Wecker etwas zur Seite und nahm eines der Gläser aus ihren Händen.
„Eine wirkliche Erfrischung ist das aber nicht“, stellte sie schmunzelnd fest und nahm einen Schluck.
„Der war ja auch eher dafür gedacht, uns in eine romantische Stimmung zu bringen.“ Grays freches Augenzwinkern sorgte dafür, dass sie lachen musste, sich daraufhin verschluckte und hustete.
„Ich glaube nicht, dass wir Sekt brauchen, um in die richtige Stimmung zu kommen.“
„Nein. Den brauchen wir wirklich nicht“, meinte er nur und hielt ihre Hand fest, mit der sie sich etwas verschütteten Sekt vom Kinn wischen wollte.
„Lass mich das machen“, bat er leise und beugte sich vor. Genießerisch leckte er den Tropfen von ihrem Kinn und hauchte einen Kuss darauf. Dann nahm er ihr das Glas aus der Hand und stellte es mit seinem zu der Flasche auf den Schrank, wandte sich danach ihr wieder zu. Behutsam küsste er sie, drängte sie wieder in eine liegende Position und sah ihr tief in die Augen.
„Ich liebe dich, Liz!“, flüsterte er leise, verschloss ihren Mund mit seinen Lippen und kam einer ablehnenden Äußerung zuvor, die unweigerlich folgen musste. Jetzt war nicht die Zeit für Gespräche oder Streitereien, sondern nur noch für Gefühle.
5. Kapitel
„Sag mal, Gray, wann machst du mich denn endlich zum Onkel?“, erkundigte Jeff sich über das Mikro seines Headsets. Er lief hinter seinem Kollegen her, der die Führung durch das unwegsame Gelände übernahm. Ihren Trainingseinsatz hatten sie fehlerfrei hinter sich gebracht und waren nun auf dem Weg zum vereinbarten Treffpunkt mit dem Hubschrauber.
„Für Privatgespräche ist jetzt keine Zeit, Brüderchen“, erwiderte Gray. „Sieh’ lieber zu, dass du mit deinem Partner Schritt hältst! Wenn du dich noch langsamer bewegst, kannst du bei deiner Ankunft auf dem Stützpunkt deinen Rentenantrag einreichen.“
„Das ist aber nicht nett! Wollte doch nur wissen, wann ich ein Geschenk fürs Baby kaufen kann.“
Wenn es nach Liz ging, vorerst gar nicht , antwortete er seinem Bruder im Geist. Wirklich zu dumm, dass sie dieses Verhütungsmittel in Form einer Spritze bekam.
„Und? … Werdet ihr ihn Jeff nennen, wenn es ein Junge wird?“
Der Kerl ließ aber auch gar nicht locker! „Du glaubst doch nicht ernsthaft, wenn wir irgendwann mal ein Baby haben sollten, werden wir es ausgerechnet nach dir benennen, oder?“
„Warum denn
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