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Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)

Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)

Titel: Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sky Landis
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Hand. Dann zog er Liz halb vom Bett hoch in eine sitzende Position und griff mit seiner freien Hand nach ihrem Kinn, hielt es fest, während sich sein harter Blick in ihren bohrte.
    „Was das soll, willst du wissen? Glaubst du wirklich, ich würde zulassen, dass du mich betrügst, Liz? Mit diesem Kerl namens Eddie?“, fragte er ungläubig.
    Langsam dämmerte ihr, worum es ging. Liz hielt vollkommen still und sah Gray aus großen Augen an. Er dachte, sie ginge fremd. Männer!
    Sie musste im Schlaf gesprochen haben. Kein Wunder, dass Gray derart eifersüchtig reagiert, wenn er den Namen eines anderen aus ihrem Mund hörte. Besser, sie klärte ihn schnellstmöglich auf.
    „Du verstehst das ganz falsch! Lass es mich doch erklären“, bat sie und wieder missverstand er ihre Reaktion. Gray hielt es für ein Schuldeingeständnis und unterbrach sie, bevor sie ausreden konnte.
    „Was ist daran denn falsch zu verstehen?“, fauchte er wütend. „Du murmelst im Schlaf SEINEN Namen! In UNSEREM Bett, verdammt!“
    „Nun hör mir doch endlich mal zu, Gray! Es ist nicht so wie du denkst“, setzte sie erneut zu einer Erklärung an. Langsam wurde ihr seine Starrköpfigkeit zu viel.
    „Ach ja? Wie ist es denn dann? Hast du es nicht geplant, mich zu betrügen? Es ist also aus Versehen passiert? Soll das etwa die Entschuldigung dafür sein?“ Seine Stimme triefte vor Hohn.
    „Nun hör mir doch erst mal zu, du sturer Esel! Eddie ist …“
    Als er wieder diesen verhassten Namen hörte, presste Gray die Lippen fest aufeinander. Seine Nasenflügel bebten. Wieder unterbrach er ihren Redeschwall: „Nein. Du hörst MIR zu! Und zwar ganz genau. Du wirst diesen Eddie nicht wieder sehen.“
    „Aber ich habe doch nicht ...“
    „Jetzt rede ich, verdammt noch mal! Du wirst ihn nicht wieder sehen, und ich will nie wieder seinen Namen von dir hören.“
    „Aber es ist wirklich nicht so wie du denkst, Gray! Eddie ist …“
    „Ich habe dir gesagt, dass ich diesen Namen nicht wieder hören will!“ Im Unterbrechen hätte sie ihrem Mann gerade eine Eins plus gegeben, überlegte Liz und hielt den Mund. Sie würde warten, bis er sich beruhigte. Sollte er sich ruhig austoben. „Und seit wann interessiert es dich eigentlich, was ich denke? Ich werde es dir für die Zukunft etwas leichter machen, damit du genau weißt, was ICH will. ICH habe hier das Sagen! Damit das endlich mal klar ist. Ich werde jeden, der auch nur einen Gedanken daran verschwenden sollte, dich mir wegzunehmen, verjagen. Du gehörst zu mir! Das Baby in deinem Bauch ist von mir! Und eines ist so sicher, wie das Amen in der Kirche: Ich verteidige und behalte, was zu mir gehört.“
    Mit einem Mal waren Liz’ Hände wieder frei und Gray verschwunden. Ein lauter Knall hallte durchs Zimmer, als die Tür hinter ihm ins Schloss fiel.
    Liz ließ sich in die Kissen sinken und rieb sich gedankenverloren die Handgelenke. Ein Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. So eifersüchtig hätte sie Gray nicht eingeschätzt. Voller Vorfreude auf seine Entschuldigung, wenn er seinen Fehler bemerkte, kuschelte sie sich tiefer in die Kissen und zog die dünne Decke wieder über ihren Körper. Sie kicherte leise bei dem Gedanken, wie zerknirscht er am nächsten Morgen sein würde, wenn er die Wahrheit herausfand. Geschah ihm Recht. Er hätte sie ausreden lassen sollen. Bis dahin würde sie ihn ohne schlechtes Gewissen schmoren lassen. Mit einem Seufzen schloss Liz die Augen und glitt wieder in den Schlaf.

18. Kapitel
     
    Mit einem leisen Stöhnen setzte Gray sich auf der Couch auf. Sein Kopf dröhnte, als wäre er mit einem Vorschlaghammer bearbeitet worden. Was zum Teufel hatte er sich nur dabei gedacht, zu versuchen, seinen Frust in Alkohol zu ertränken? Keine gute Idee! Absolut schlechte Idee sogar!
    Er seufzte, schloss die Augen und stützte seinen Kopf in beide Hände, als wäre er zu schwer, um nur von seinen Schultern getragen zu werden. Als hätten sie nicht schon genug Probleme! Musste ausgerechnet jetzt ein Mann auftauchen, der ihm seine Frau streitig machen wollte? Einen dümmeren Zeitpunkt konnte es dafür nicht geben. Nun konnte er ein weiteres Problem der langen Liste hinzufügen, die es zu lösen galt.
    Dabei dachte er doch, dass Liz ihn liebt. Wie konnte sie sich da einem anderen zuwenden? Jetzt, im schwangeren Zustand! Gray verstand die Welt nicht mehr. Wie zum Teufel hatte sie es überhaupt geschafft, sich mit einem anderen zu treffen, geschweige denn, wann? Um seinen

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