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Wie alles begann ... Die Geschichte eines Coming-Out (German Edition)

Wie alles begann ... Die Geschichte eines Coming-Out (German Edition)

Titel: Wie alles begann ... Die Geschichte eines Coming-Out (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nik S. Martin
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glaubte, meine Arme hingen bis auf den Boden. Als wir das Ding endlich abstellten, spürte ich meine Fingerspitzen kaum noch, so sehr hatte das Griffstück in meine Haut gedrückt.
    „Scheiße“, murmelte ich und schüttelte die Hände aus.
    Ric grinste schief. „Warte ab, in ein paar Wochen hast du dich dran gewöhnt.“
    „Wenn ich so lange hier bin“, erwiderte ich.
    „Wie?“
    „Ich brauche eine Ausbildung, Mann.“
    „Aha. Wie wär‘s mit einer Cola?“
    „Oh ja, was kaltes wäre jetzt der Bringer!“
    Ric grinste und lief weiter durch das Regalsystem, bis er vor einem Kühlschrank stehen blieb. Das Ding war mir noch gar nicht aufgefallen. Er griff zwei Flaschen daraus und hielt er mir eine hin. Ich griff die Flasche und dreht den Deckel auf. Das leise Zischen war schon herrlich, das kalte Getränk in meiner Kehle noch besser! Seufzend setzte ich ab und wischte mir anschließend mit dem Ärmel über meine verschwitze Stirn.
    „Nicht doch – du siehst gut aus so verschwitzt.“
    Ich zog eine Schnute und grunzte. „Klar.“
    „Ich meine das ernst.“
    Darauf konnte ich nur mit dem Kopf schütteln und lehnte mich mit dem Rücken an die Wand. Ich nahm noch einen Schluck Cola und schloss dann die Augen. Ric stellte seine Flasche ab, das hörte ich. Spürte, dass er auf mich zu trat, hörte seinen Atem und fühlte die abstrahlende Wärme seines Körpers. Langsam schlug ich die Augen auf uns sah direkt in seine, die von dichten Wimpern umrahmt wurden. Augenblicklich hatte ich einen Kloß im Hals. Ric nahm mir meine Flasche ab uns stellte sie weg. Anschließend stütze er seine Hände neben meinem Kopf an das Mauerwerk. Sein Gesicht kam näher, warmer Atem streifte meine Haut. Die erste Berührung seiner Lippen auf meinen ließ mich erschaudern. Schon spürte ich Ric’s Zunge, die an meinem Mund um Einlass bat, sanft neckte und meine Lippen anstieß. Ich ließ ihn gewähren. Beinahe zärtlich war die erste Berührung unserer Zungen, ein elektrischer Strom schoss von meiner Zungenspitze bis in meinen Unterleib.
    Der sanfte und spielerische Kuss wurde schnell drängender. Ric presste sich gegen mich und meine Hände wanderten wie von alleine an seine Hüften. Eine seiner Hände löste sich von der Wand und vergrub sich stattdessen in meinem Haar. Mit den Daumen in den Gürtelschlaufen seiner Jeans zog ich Ric noch näher an mich. Seine und meine Erregung war deutlich zwischen unseren Leibern zu spüren. Mit den Fingern tastete ich nach den zerrissenen Stellen im Stoff, fand sie und schob meine Hände hinein. Ein wohlgeformter, knackiger Hintern schmiegte sich in meine Handflächen. Ric stöhnte leise in meinen Mund, löste sich dann von mir.
    „Du bist echt heiß, Niklas“, raunte er heiser.
    Zur Antwort beugte ich meinen Kopf vor und verschloss seinen Mund wieder mit meinem. Das Spiel unserer Zungen begann von vorne, sinnliches Prickeln durchströmte mich. Mein zweites Gehirn pochte darauf, aus der Hose befreit zu werden. Drückte sich drängend gegen den viel zu engen Stoff.
    Ric rieb sich an mir, was mir ein Stöhnen entlockte. Wieder löste er seine Lippen von mir.
    „Hier ist nicht der richtige Ort. Zehn Schritte weiter ist das Klo“, flüsterte er mir heiser zu.
    Die Lust war ihm deutlich anzusehen. Die funkelnden Augen, geschwollene Lippen, erhitzte Haut. Sinnlich und hocherotisch sah er für mich aus. Aber auch wild und verwegen, was mich umso mehr anmachte. Ric packte meinen Unterarm und zog meine Hand von seinem Hintern weg. Er zog mich hinter sich her, wobei ich auch meine andere Hand aus seiner Jeans rausnehmen musste.
    Kaum war die Toilettentür hinter uns zugefallen, fielen wir übereinander her. Das spärliche Licht, das durch das übermalte Fensterglas schien, tauchte den Raum in eine düstere Atmosphäre. Es war, als würden wir etwas verbotenes tun, was die ganze Sache nur noch aufregender machte.
    Wild rangen unsere Zungen miteinander, lösten sich nur, um die T-Shirts über den Kopf zu streifen. Ric öffnete meinen Gürtel, die Knopfleiste meiner Jeans und streifte Hose samt Boxershorts hinunter. Dazu ging er in die Knie und hatte entsprechend nun meinen harten Schwanz vor Augen. Mit beiden Händen umfasste er die gesamte Länge, rieb mich, sodass ich glaubte im siebten Himmel zu sein. Lautes Stöhnen verkniff ich mir, doch kam ich nicht an hektischem Atmen und leisem Keuchen vorbei.
    Ric richtete sich wieder auf, meine Hände griffen sofort nach seinem Hosenbund. Das Ding musste

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