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Wie Blueten Am Fluss

Wie Blueten Am Fluss

Titel: Wie Blueten Am Fluss Kostenlos Bücher Online Lesen
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brauchte ihr zu sagen, daß Gage Thornton wahrlich ein schönes
    Exemplar seiner Gattung war.
    Gage blickte lächelnd auf sie hinab und ertappte sie dabei, wie sie ihn verstohlen anstarrte. »Könnte
    ich dich vielleicht für ein gemeinsames Bad gewinnen, meine Liebste?«
    »Das soll natürlich ein Scherz sein.« In Anbetracht des begrenzten Raums, den der Waschzuber bot,
    war Shemaine sicher, daß er sie nur neckte. »Da brauchten wir schon eine größere Wanne, wenn wir je
    ein gemeinsames Bad genießen wollten.«
    »Und meinst du nicht, so etwas würde ein passendes Hochzeitsgeschenk abgeben?« fragte er, beugte
    sich vor und ließ seine Lippen über ihre Stirn streichen.
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    Shemaine legte den Kopf in den Nacken, um zu ihm aufzublicken. »Was würde ein passendes
    Hochzeitsgeschenk abgeben?«
    Gage deutete auf die geschlossene Tür des Lagerraums. »Nach Ihnen, Madam.« Ein Ausdruck der
    Verwirrung trat in ihr Gesicht, aber dennoch griff sie nach einer Talglaterne und ging durch den Flur.
    Nachdem sie die Tür zum Lagerraum aufgedrückt hatte, sog Shemaine überrascht die Luft ein: Was
    sie sah, war eine große Badewanne in der Mitte des Raumes, die mühelos Platz für zwei Menschen
    bot. Dahinter stand ein Wandschirm, und als sie sich nun in dem kleinen Raum umschaute, bemerkte
    sie auch, daß er keinerlei Ähnlichkeit mehr mit einem Lager hatte, sondern zu einem richtiggehenden
    Badezimmer umgebaut worden war. Da standen ein Waschständer, eine Wäschekommode mit
    eigenem Stuhl, daneben Gages Rasierständer und, kaum sichtbar hinter einem Wandschirm, ein
    Nachttopf. Neben dem Waschständer befand sich sogar ein hoher Hocker, der zweifellos für Andrew
    bestimmt war.
    Gage folgte ihr durch die Tür, nahm ihr dann die Laterne ab und entzündete mehrere andere Kerzen,
    um die Dunkelheit zu durchdringen. »Ich habe die Morgans hier arbeiten lassen, während wir heute
    fort waren. Gefallen dir die Veränderungen, die die beiden vorgenommen haben?«
    »O ja, Gage!« Shemaine wirbelte herum, schlang ihm die Arme um den Hals und zog ihn glückselig
    an sich. Dann lehnte sie sich in seinen Armen zurück, um ihrer Freude Luft zu machen. »Ich danke
    dir! Was für ein wunderbares Geschenk!«
    Gage blickte lächelnd auf sie herab. »Mir ist aufgefallen, wie sehr du das Baden genießt - und ich
    dachte natürlich auch daran, wieviel Freude es mir machen würde, mit dir zusammen zu baden, wenn
    ich die Zeit dazu habe. Die Wanne ist zu schwer, als daß du sie allein bewegen könntest, selbst wenn
    sie leer ist, daher fand ich, daß man sie an Ort und Stelle leeren können müsse. Ich habe Flannery
    Morgan gebeten, ein Loch in das eine Ende des Zubers zu bohren, darunter einen Trichter anzubringen
    und unter den Bodenbrettern aus Kupferblech einen Abfluß anzulegen, damit das Wasser aus dem
    Haus fließen kann. Alles, was Sie jetzt noch tun
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    müssen, Madam, ist, den Korken aus dem Loch in der Wanne ziehen und zusehen, wie das Wasser
    ausläuft.«
    Shemaine war beeindruckt über die Klugheit seiner Planung. »Sie sind ein Genie, Mr. Thornton!«
    Er jedoch tat ihr Kompliment mit einem Achselzucken ab. »Die Triebkraft, die hinter dem Ganzen
    steckte, war zum großen Teil mein eigenes Verlangen. Du bist eine sehr verführerische Braut,
    Shemaine, und ich wollte all die Annehmlichkeiten und Freuden mit dir teilen, die ich mir nur
    vorstellen konnte.«
    Ein verspieltes Lächeln zuckte um ihre Lippen. »Mir braucht niemand zu erzählen, was für eine
    lebhafte Phantasie Sie haben, Sir. Dafür finde ich reichlich Beweise, wohin auch immer ich mich
    wende.«
    »Es ist stets nützlich, wenn man durch eine solche Schönheit wie die deine inspiriert wird, meine
    Liebste«, erwiderte er schmunzelnd.
    »Jetzt kannst du jedenfalls auch die Behaglichkeit genießen, im Haus zu baden«, bemerkte sie
    glücklich.
    Gage streckte die Hand aus, um den Zipfel des Lakens aus dem verlockenden Tal zwischen ihren
    Brüsten zu ziehen. »Ein Bad im Flußweiher ist gar nicht so schlecht, wenn zwei Menschen es teilen,
    die einander lieben. Morgen werde ich dir einige der Freuden zeigen, die man dort finden kann.« Dann
    ließ er die Hände über ihre runden Brüste und ihre schlanke Taille hinabgleiten und beobachtete, wie
    ihre Augen dunkel und beinahe durchscheinend wurden, während er dem Herabrutschen des Lakens
    nachhalf, bis es an ihren Hüften hängenblieb.
    »Wollen wir jetzt das Wasser in den Zuber gießen?« fragte sie atemlos.
    »Hol du

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