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Wie du befiehlst

Wie du befiehlst

Titel: Wie du befiehlst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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jeden Geschmack war etwas dabei.
    Â»Der hier ist der Hingucker«, meinte Serena und deutete auf ein besonders knappes Teil.
    Hellblau. Frech geschnitten. Ein Mikrobikini. Melissa kannte diese Art von Bikini bisher nur aus Zeitschriften.
    Â»Der würde heiß an dir aussehen.« Serena nahm den Bügel von der Stange und hängte den Bikini vor Melissas Körper, um sich eine Vorstellung zu machen. »Sehr sexy.«
    Melissa lachte. »Ich glaube nicht, dass der was für mich wäre.«
    Â»Nein? Ich finde, du solltest ihn unbedingt kaufen.«
    Wahrscheinlich würde sie damit alle Blicke auf sich ziehen. Auch den von Espen. Der Gedanke jagte ihr einen elektri­sierenden Schauer über den Rücken. Mit dem Mikrobikini wäre sie so gut wie nackt. Doch seltsamerweise empfand sie diese Vorstellung alles andere als anstößig. Sie wünschte sogar, Espen würde sie nackt sehen. Sie schaute auf das Preisschild und erstarrte. 350 Euro! Für so wenig Stoff.
    Â»Zu teuer«, sagte sie enttäuscht, und ihre Fantasie zerplatzte wie eine schillernde Seifenblase. Melissa wollte lieber schnell weitergehen, aber Serena hielt sie am Arm zurück.
    Â»Probier ihn mal an. Wenn er mir an dir gefällt, schenk ich ihn dir.«
    Â»Was?« Das konnte sie nicht annehmen.
    Serena lachte. »Jetzt mach schon, bevor ich es mir anders überlege.«
    Sie gab den Männern ein Handzeichen, und beide Frauen verschwanden in dem kleinen Laden, der gerade mal eine Umkleidekabine hatte. Melissa konnte nicht glauben, was sie hier tat. Mechanisch, beinahe wie fremdgesteuert, zog sie den Vorhang hinter sich zu und schlüpfte aus ihren Sachen. Dann streifte sie den Mikrobikini über ihre Unterwäsche, doch diese ließ nicht zu, dass sie sich ein genaues Bild von dem Bikini machen konnte. Das weiße Top und das sport­liche Höschen verhinderten es geschickt. Vorsichtig schob sie ihr Oberteil an den richtigen Stellen leicht zur Seite, um die Haut darunter hervorblitzen zu lassen, dennoch reichte ihre Fantasie nicht aus, um sich vorzustellen, wie der Bikini ohne Unterwäsche an ihr aussah.
    Â»Und? Gefällt er dir?«, erkundigte sich Serena durch den schweren Stoff des Vorhangs hindurch.
    Â»Ich bin unschlüssig. Was sagst du?«
    Serena schob sich seitlich am Vorhang vorbei und stellte sich hinter Melissa, die zum ersten Mal spürte, wie groß Serena tatsächlich war. Jetzt trug sie auch noch hohe Absätze und überragte sie um mehr als einen Kopf. Ihr heißer Atem kitzelte Melissas Nacken.
    Â»Sieht doch keck aus«, stellte die große Blonde fest und zupfte an den fast durchsichtigen Verschlüssen des Bikinis.
    Â»Findest du?« Melissa schob erneut das Top leicht zur Seite, und plötzlich lagen Serenas Hände auf ihren Brüsten, um ihr dabei zu helfen, die Fläche, die ihre Haut bedeckte, zu minimieren.
    Melissa hielt den Atem an, zwar konnte sie jetzt sehen, wie der Mikrobikini ungefähr auf nackter Haut aussah, aber Serenas Berührungen fühlten sich wie ein Streicheln an. Ein stetes Reiben. Sie wusste nicht, wie sie darauf reagieren sollte. Ob sie es sich vielleicht sogar nur einbildete? Doch in ihr war plötzlich diese Blockade, die »Halt, bis hier hin und nicht weiter« rief. Aber von leichtem Widerstand ließ sich Serena nicht aufhalten. Sie hielt Melissas Brüste mit beiden Händen fest.
    Â»Auf jeden Fall. Er ist wie für dich geschaffen.« Serenas Lippen waren nun ganz dicht an ihrem Ohr.
    Â»Ja, danke, jetzt erkenne ich es auch«, erwiderte Melissa hastig, in der Hoffnung, Serena würde nun von ihr ablassen, stattdessen wanderten deren manikürte Hände über ihre Schultern und massierten sie sanft.
    Â»Nicht so schüchtern. Ich finde, du siehst einfach großartig darin aus.«
    Ihre Blicke trafen sich im Spiegel, und Melissa sah, wie sich Serena über ihre feuerroten Lippen leckte.
    Â»Schön … ich … zieh mich dann schnell wieder an.«
    Â»Ich kaufe ihn dir.«
    Â»Nein, nein. Das ist wirklich nicht nötig.«
    Â»Gefällt er dir denn nicht?«
    Â»Doch, schon.« Sie würde heiß darin aussehen. Und sie wollte Espen darin gefallen, nicht jedoch Serena.
    Â»Ich halte meine Versprechen, reich ihn mir durch, wenn du fertig bist, Süße.« Endlich ließ Serena von ihr ab und stolzierte aus der Kabine. Melissa hingegen spürte, wie ihr der Schweiß

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