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Wie du befiehlst

Wie du befiehlst

Titel: Wie du befiehlst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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reagierte auf den Lichteinfall, dennoch war sie sicher, dass er auf dem anderen nicht blind war. Im Gegenteil. Mit diesem fixierte er sie besonders intensiv.
    Dann aber wanderte sein Blick weiter, glitt hin zu dem Buch, und erneut umspielte ein Lächeln seine markanten Züge. »Das ist ein tolles Buch.«
    Â»Ich dachte mir, dass du es magst.«
    Â»Kennst du es?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Ich hab ehrlich gesagt noch nicht mal angefangen, aber der Klappentext klingt vielversprechend.«
    Â»Du solltest es auf jeden Fall lesen.«
    Â»Werde ich dich dann verstehen?«
    Sein Lächeln verwandelte sich in ein amüsiertes Grinsen. »Darüber hast du dir also Gedanken gemacht?«
    Â»Ja, absolut. Ist doch naheliegend, oder?«
    Er zuckte mit den Schultern. »Es bestätigt zumindest, was man sagt.«
    Â»Und was sagt man denn?«
    Â»Stille Wasser sind tief. Und wenn ich das gestern noch mal Revue passieren lasse, ich wette, du beherbergst einen ganzen Ozean in dir.«
    Â»Ich glaube, das ist ziemlich offensichtlich, oder?« Sie lachte. Espen stimmte jedoch nicht mit ein, im Gegenteil, er blieb völlig ernst, griff nach ihrer Hand und betrachtete sie genau.
    Â»Zierlich. Sehr zierlich sogar. Und fein. In früheren Zeit­altern wären dies die Hände einer Lady gewesen.«
    Â»Als EDV -Lehrerin muss ich glücklicherweise nie hart anpacken.« Sonst sähe ihre Haut ganz anders aus.
    Â»Du bist sehr weiblich. Das gefällt mir. Körperlich wärst du mir unterlegen. Aber ich werde diesen Trumpf nicht ausspielen. Ich unterwerfe mich freiwillig, weil ich es so will.«
    Er führte ihre Hand zu seiner Hose, legte sie zwischen seine Beine, und Melissa spürte das wilde Pulsieren unterhalb des luftigen Stoffes.
    Â»Und … warum solltest … du das wollen?«
    Â»Die offensichtliche Antwort ist, weil es mich erregt. Aber es ist mehr als das. Es ist ein Kick. Ich will wissen, wie weit du gehst, zu was du dich selbst und mich bringen kannst. Und welche Möglichkeiten uns offenstehen.«
    Das klang, als hätte er irgendetwas mit ihr vor, als verfolgte er einen bestimmten Plan.
    Â»Ich will dir etwas erzählen.«
    Â»Etwas über die Venus im Pelz?«
    Â»Ãœber mich.«
    Ihr war klar, dass er damit im Grunde seine eigenen Regeln brach. Aber sie wollte ihn gar nicht erst darauf aufmerksam machen, denn sie war begierig, so viel wie möglich über ihn zu erfahren. Ganz besonders über seine höchst erregenden Neigungen.
    Â»Du hast mir gestern von deinem ersten Mal erzählt.« Na ja, das hatte sie nicht wirklich, allerhöchstens hatte sie etwas angedeutet, was für Andrew sicherlich nicht schmeichelhaft gewesen wäre, würde er es erfahren.
    Â»Jetzt will ich dir von meinem ersten Mal berichten. Aber nicht über meinen ersten sexuellen Kontakt, sondern mein erstes Mal als Sklave.«
    Melissa musste schlucken. Ihr Mund fühlte sich plötzlich ganz trocken an. Sie wusste, wie intim das war, was er ihr nun erzählen wollte. Und ein wenig fühlte sie sich daher auch geehrt.
    Â»Sie war um die vierzig, aber sie sah aus wie Mitte zwanzig, blond, groß. Ja, ich denke, ein wenig ähnelte sie Serena, wenn ich heute so darüber nachdenke. Ihre Unnahbarkeit zog mich an. Elegant schlug sie ein Bein über das andere, ließ mich ihre Lackstiefel sehen, die ihr bis zu den Knien reichten und die geschnürt waren. Sie glänzten im fahlen Licht, und ihre Absätze waren so hoch, ich konnte mir kaum vorstellen, dass es möglich war, darin zu laufen.
    Ich spendierte ihr einen Drink. Wir beide wussten, dass dies ein einmaliges Abenteuer bleiben würde.
    Gegen Mitternacht verließen wir die Bar. Sie kannte einen alten Parkplatz, auf dem um diese Uhrzeit nicht mehr viel los war. Ich wollte ihr den Arm um die Schultern legen, aber ihr strenger Blick ließ mich innehalten. Er schien zu sagen: Berühren verboten. Und obwohl es ein Verbot war, erregte es mich. Ein Umstand, der mich verwirrte, aber nur umso neugieriger machte.
    Sie setzte sich auf die Motorhaube eines alten Mustang, krempelte ihren Rock hoch und entblößte ihre Scham.
    Dies war also die Quelle jenes betörenden Geruchs, den ich bereits in der Bar wahrgenommen hatte. Ein sinnliches Aroma. Weiblichkeit. Ich kniete mich vor sie, wollte sie lecken, aber sie hielt mir stattdessen ihren Stiefel hin.
    â€ºErst kommt die Arbeit, dann

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