Wie, du stillst nicht
Klares Hartplastik (Polycarbonat) ist die zweitbeste Möglichkeit. Wichtig ist, dass das Material nicht zerkratzt und als Bisphenol A-frei deklariert ist. Bei trübem Hartplastik (Polypropylen) muss darauf geachtet werden, dass die Flasche innen nicht zerkratzt ist. Die Gefäße sind praktisch, verschließbar, haben eine Skalierung, und einige Hersteller bieten sogar Flaschen an, die einen speziell konzipierten Deckel haben, der auch für gängige Saugersysteme passt.
Die Behälter müssen ausreichend gereinigt werden, am besten in heißem Spülwasser und mit klarem Wasser ausgespült, anschließend sollten sie in einer Spülmaschine mit Heißprogramm (65 ° C) gewaschen oder drei Minuten ausgekocht bzw. in einem Vaporisator sterilisiert werden. Die chemische Desinfektion im Miltonbad (Natriumhypochlorid) ist nicht geeignet! Die Behälter sollten mit dem Abpumpdatum beschriftet werden, um die Milch in der Reihenfolge zu verbrauchen, in der sie abgepumpt wurde. Die im Handel angebotenen Einmal-Muttermilch-Aufbewahrungsbeutel sind dicker als normale Gefrierbeutel und vorsterilisiert, sie haben ein Beschriftungsfeld und sind selbstschließend (nicht zu verwechseln mit Fütterbeuteln ohne Verschluss oder normalen Gefrierbeuteln, die nicht steril sind). Milchaufbewahrungsbeutel bestehen aus Polyethylen und enthalten keine Weichmacher. Sie können platzsparend liegend eingefroren werden. Einige können direkt an den Pumptrichter der Milchpumpe befestigt werden, sodass ein Umgießen nicht notwendig ist. Nicht empfehlenswert sind Edelstahlgefäße, normale Gefrierbeutel, Eiswürfelbehälter oder Joghurtbecher. Um Plastik elastisch zu machen, werden herkömmlichen Gefrierbeuteln sogenannte Weichmacher beigemischt, die gesundheitsschädlich und in Spielzeug und Medizinprodukten verboten sind.
Übrigens: Bei Zimmertemperatur ist reife Muttermilch sechs bis acht Stunden haltbar, Kolostrum bis zu zwölf Stunden, im Kühlschrank bei 4-6 °C hält sich reife Muttermilch drei bis fünf Tage. Achtung: Stellen Sie Muttermilch wegen der Temperaturschwankungen beim Öffnen nicht in die Kühlschranktür!
Einfrieren und Auftauen
Muttermilch hält sich im Tiefkühlfach des Kühlschranks ein bis zwei Wochen, drei bis vier Monate in einem ***-Tiefkühlabteil und sechs Monate und länger in einem separaten Tiefkühlgerät bei konstanter Temperatur von -18 bis -20 °C.
Vor dem Einfrieren ist einiges zu beachten:
■ Es ist empfehlenswert, Muttermilch, die nicht gebraucht wird, möglichst frisch einzufrieren.
■ Für Babys bis zu sechs Monaten sollte man zum Einfrieren der Muttermilch sterile Gefäße verwenden.
■ Für gesunde Kinder kann die Milch, die während 24 Stunden gewonnen wurde, zusammengeschüttet werden, wenn sie im Kühlschrank aufbewahrt wurde. Die Aufbewahrungszeit richtet sich nach der zuerst gewonnenen Milch.
■ Abgekühlte Milch kann zu gefrorener Milch hinzugegeben werden. Die zugegebene Menge sollte nicht größer als die gefrorene Menge sein. Frische, noch warme Milch sollte nicht zu der bereits gefrorenen gegossen werden, da durch die warme Milch die eingefrorene Milch zu stark antauen kann.
■ Steht abgepumpte Muttermilch einige Zeit, setzt sich die Fettschicht oben ab, da die Milch nicht homogenisiert ist. Die Milch darunter kann bläulich, gelblich oder bräunlich aussehen. Durch Erwärmen und Schwenken werden die Bestandteile wieder vermischt.
©Fancy RF
So taut man Muttermilch richtig auf:
■ Es empfiehlt sich, Trinkmengen von 60-120 ml einzufrieren.
■ Gefrorene Milch sollte schonend aufgetaut werden, am besten langsam über 24 Stunden im Kühlschrank, bei Zimmertemperatur oder im kalten Wasserbad.
■ Wenn es schnell gehen muss, kann tiefgekühlte Milch im Wasserbad bei 37 ° C oder im Flaschenwärmer aufgetaut und erwärmt werden. Vor dem Füttern muss die Trinktemperatur geprüft werden.
■ Ungeöffnet kann sie bis zu 24 Stunden gekühlt aufbewahrt werden, geöffnet zwölf Stunden. Dann sollte die Milch verfüttert werden.
■ Beim Öffnen und Schließen der Gefäße sollte die Innenseite des Deckels und der Rand der Gefäße nicht berührt werden. Alle Utensilien sollten auf einer sauberen Unterlage abgelegt werden, z. B. auf einem frischen Geschirrhandtuch.
■ Bei länger tiefgefrorener Milch können die Fette aufgespalten werden, das ergibt dann einen leicht seifigen Geschmack, der die meisten Kinder jedoch nicht stört.
■ Wenn Muttermilch aufgetaut ist, kann die Milch im
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