Wie ein Film (German Edition)
und glitt langsam küssend an deren Körper nach unten.
Sie hob eines von Jennifers Beinen und legte es auf ihre Schulter, während sie vor Jennifer kniete und sich ihre Zunge einen Weg durch das weiche Schamhaar bahnte. Jennifer schrie vor Erregung auf, als ihre Klitoris Steffis Zärtlichkeit spürte. Ihr Becken drängte sich Steffis Mund entgegen und bewegte sich im gleichen Rhythmus wie Steffis Zunge. Es war wundervoll. Nach ein paar Minuten glitt Jennifer ebenfalls auf den Boden und suchte Steffis Mund. So voreinander kniend, die Körper aneinander gepresst, drangen ihre Finger in Steffi ein und massierten sie sanft. Bis zu dem großen Bett, das scheinbar viel zu weit weg stand, wollten sie beide nicht mehr. Dazu fehlte ihnen jetzt die Geduld.
Wild und leidenschaftlich liebten sie sich auf dem Teppich, bis beide Schürfwunden auf Rücken und Bauch hatten. Aber das war egal. Alle Emotionen, die sich in den letzten Tagen zwischen ihnen entwickelt und aufgestaut hatten, entluden sich in diesem Moment.
Steffi wünschte sich, tausend Hände zu haben, um diese wunderbare Frau überall gleichzeitig berühren zu können.
Als beide schließlich völlig verschwitzt und heftig atmend nebeneinander lagen, stand Jennifer auf, zog Steffi hoch und führte sie zum Bett. Dort kuschelten sich die beiden unter der Decke aneinander, sagten kein Wort, sahen sich nur verliebt an und streichelten sich.
Schließlich liebten sie sich noch einmal, diesmal jedoch sehr sanft und zärtlich. Sie konnten einfach nicht genug voneinander bekommen.
Irgendwann, tief in der Nacht und viele Orgasmen später, schliefen sie engumschlungen ein.
Eine unglaubliche, nie gekannte Ruhe durchströmte Steffis Körper.
Am Morgen des nächsten Tages wurden sie unsanft vom Klingeln des Telefons geweckt. Jennifer streckte sich, sah lächelnd zu Steffi hinab, die verschlafen unter der Decke hervor blinzelte und quälte sich mit einem Stöhnen aus dem Bett.
„Ich hoffe, dieser jemand hat einen verdammt guten Grund dafür, so früh hier anzurufen und dann auch noch ein Dauerklingeln zu veranstalten“, schimpfte sie leise vor sich hin.
Das Telefon stand neben dem Fenster auf einem kleinen Tisch. Während Jennifer den Hörer abnahm, schob sie die Gardine zur Seite um besser raus sehen zu können.
„Die Sonne scheint. Das wird ein wunderbarer Tag“, dachte sie noch, bevor sie sich schließlich meldete.
„Ja? Wer ist da?“ Schweigen.
Völlig durcheinander hörte Jennifer zu.
„Warte, ich gehe kurz an einen anderen Apparat. Warte“, stotterte sie aufgebracht ins Telefon. Und zu Steffi gewandt:
„Das ist, was Geschäftliches. Ich gehe kurz nach unten, okay?“ Und damit flitzte sie aus dem Zimmer und ließ Steffi allein.
Steffi lag im Bett und blinzelte Jennifer hinterher. Das musste ja ein sehr wichtiges geschäftliches Gespräch sein, wenn sie dieser Anruf so durcheinander brachte. Steffi kuschelte sich noch einmal so richtig in die Laken und streichelte selig das Kissen neben sich. Dort hatte SIE vorhin noch gelegen. Meine Güte, sie war so glücklich. Wie ein Film ließ Steffi die Ereignisse des gestrigen Abends und der Nacht noch einmal vor ihrem inneren Auge vorbeiziehen. Sie spürte noch immer Jennifers Hände auf ihrem Körper, wie sie es schaffte, Steffi immer wieder aufs Neue zu erregen.
Das hatte wirklich noch keine Frau bei ihr geschafft. Sie selbst hätte nicht einmal gedacht, zu solchen Hochleistungen fähig zu sein.
Steffi schmunzelte über ihre Gedanken. Sie malte sich den Tag aus, der ihnen bevorstehen würde. Einen wunderbaren Tag, den sie gemeinsam starten und den sie auch gemeinsam beenden würden. Einen ganzen Tag zusammen mit Jennifer, konnte es schöneres geben? Wo blieb die eigentlich? Es war jetzt bestimmt schon eine halbe Stunde vergangen. Nun ja, solche geschäftlichen Gespräche dauerten bestimmt eine Weile.
Als sie jedoch nach über einer Stunde noch nicht zurückgekehrt war, wurde Steffi allmählich unruhig. Sie zog sich schnell einen herumliegenden Bademantel über (der rochnach ihr) und ging langsam die Stufen hinunter, auf der Suche nach Jennifer.
Die stand auf der Terrasse, bekleidet mit einer Strickjacke, die sie sich einfach übergeworfen hatte und starrte nachdenklich über die Wiese.
Steffi näherte sich ihr vorsichtig und schloss von hinten die Arme um sie.
„Ist alles in Ordnung? Hast du schlechte Nachrichten bekommen?“, fragte sie besorgt. Jennifer wand sich aus ihrer Umarmung, trat einen Schritt
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