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Wie ein Licht in der Nacht - Sparks, N: Wie ein Licht in der Nacht

Titel: Wie ein Licht in der Nacht - Sparks, N: Wie ein Licht in der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicholas Sparks
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an. »Sag mir, was mit Erin los ist.«
    »Das weißt du doch! Sie ist bei ihrer Freundin in Manchester. Vor eine paar Wochen waren wir in Cape Cod.«
    »Du hast Coffey erzählt, dass du mit Erin in einem Res taurant in Provincetown warst, aber der Laden hat vor einem halben Jahr zugemacht. Und in dem Bed-and-Breakfast, in dem ihr angeblich gewohnt habt, gibt es keine Buchung unter deinem Namen. Und niemand hat Erin in letzter Zeit gesehen oder mit ihr gesprochen. Das geht schon seit Monaten so.«
    Kevin hörte das Blut in seinem Kopf rauschen, und das Pochen in den Schläfen wurde immer schlimmer. »Ihr habt mir nachspioniert?«
    »Du hast im Dienst getrunken, und du hast mich belogen.«
    »Ich habe kein einziges Mal –«
    »Hör endlich auf, mich anzulügen!«, schrie sein Chef plötzlich los. »Ich kann deine Alkoholfahne doch bis hierher riechen!« Seine Augen funkelten zornig. »Du bist ab sofort suspendiert. Und du solltest deinen Gewerkschaftsvertreter kontaktieren, bevor du zur Internen Ermittlung gehst. Leg deine Waffe und deine Marke auf meinen Schreibtisch und geh nach Hause.«
    »Wie lange?« Mehr brachte Kevin nicht über die Lippen.
    »Im Moment sollte das deine geringste Sorge sein.«
    »Ich versichere es dir nochmal – ich habe nichts dergleichen zu dieser Frau gesagt.«
    »Die anderen haben es doch gehört!«, brüllte Bill. »Dein Partner, der Rechtsmediziner, die Leute von der Spurensicherung, der Freund der Frau.« Er schwieg einen Moment lang, um die Beherrschung wiederzufinden. »Sie haben alle gehört, wie du es gesagt hast«, wiederholte er mit Nachdruck, und auf einmal begriff Kevin, dass er vollständig die Kontrolle verloren hatte. Und er wusste: Erin war an allem schuld.

KAPITEL 29
    Es wurde August. Alex und Katie genossen die heißen, trägen Sommertage, die sie gemeinsam verbringen konnten, aber den Kindern wurde allmählich langweilig. Um zur Abwechslung mal etwas Ausgefallenes zu unternehmen, fuhr Alex mit Katie, Josh und Kristen zu den Rodeo-Affen in Wilmington. Zu Katies Verwunderung war es genau das, wonach sich der Name anhörte: Affen in Cowboy-Klamotten, die auf Hunden ritten und fast eine Stunde lang Schafböcke zusammentrieben. Danach gab es ein Feuerwerk, das beinahe so spektakulär war wie das am vierten Juli. Als sie zum Auto zurückgingen, sagte Katie kopfschüttelnd zu Alex:
    »So was Verrücktes habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen.«
    »Und du warst bestimmt bisher davon überzeugt, dass wir hier in den Südstaaten keine Kultur haben, oder?«
    Sie musste lachen. »Genau. Wie kommen die Menschen nur auf solche Ideen?«
    »Keine Ahnung. Aber ich bin froh, dass ich davon gehört habe. Sie sind nur zwei Tage hier.« Alex schaute sich auf dem Parkplatz nach seinem Auto um.
    »Wie unvollkommen mein Leben wäre, wenn ich nie gesehen hätte, wie ein Affe auf einem Hund reitet!«
    »Den Kindern hat es gefallen.«
    »Das stimmt. Den Kindern hat es gefallen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob es den Affen gefallen hat. Meiner Meinung nach haben sie keinen besonders glücklichen Eindruck gemacht.«
    Alex musterte Katie mit zusammengekniffenen Augen. »Ich würde mir nicht zutrauen, zu beurteilen, ob ein Affe glücklich aussieht oder nicht.«
    »Genau das meine ich doch.«
    »Hey, es ist doch nicht meine Schuld, dass die Schule erst in einem Monat wieder anfängt und mir sonst nichts mehr einfällt, was wir mit den Kindern unternehmen können.«
    »Sie müssen doch nicht jeden Tag etwas Besonderes machen.«
    »Ich weiß. Das tun sie ja auch nicht. Aber ich möchte auch nicht, dass sie den ganzen Tag fernsehen.«
    »Deine Kinder sehen doch gar nicht viel fern.«
    »Weil ich sie zu den Rodeo-Affen mitnehme.«
    »Und nächste Woche?«
    »Kein Problem. Da ist der Jahrmarkt hier. So ein richtig altmodischer Jahrmarkt, mit Fahrgeschäften und allem.«
    Katie grinste. »Bei schnellen Karussells wird mir ja immer schlecht.«
    »Und die Kinder können sich nichts Tolleres vorstellen. Dabei fällt mir ein – arbeitest du nächsten Samstag?«
    »Ich weiß noch nicht. Wieso fragst du?«
    »Weil ich hoffe, dass du mit uns auf den Jahrmarkt gehst.«
    »Du möchtest, dass mir kotzübel wird?«
    »Wenn du nicht willst, musst du ja nicht Karussell fahren. Aber ich würde dich gern um einen Gefallen bitten.«
    »Und der wäre?«
    »Ich wollte dich fragen, ob du später am Abend auf die Kinder aufpassen könntest. Joyces Tochter kommt nach Raleigh, und Joyce hat mich gefragt, ob ich sie

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