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Wie ein reißender Strom: Roman (German Edition)

Wie ein reißender Strom: Roman (German Edition)

Titel: Wie ein reißender Strom: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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backen. Aber Jakes Schweigsamkeit schmälerte ihr Vergnügen an dem Essen, das einem das Wasser im Munde zusammenlaufen ließ.
    Unter ihren Wimpern beobachtete sie ihn. Er hatte seinen ledernen Beinschutz noch nicht abgenommen. Das störte sie. Das Sämischleder schlug außen gegen seine Beine, wenn er ging, aber wo es an seine schmalen Hüften geschnallt war, passte es irritierend genau. Die Öffnung vorne umrahmte sein Geschlecht, zog die Aufmerksamkeit darauf, betonte seinen vorgewölbten Hosenschlitz. Wenn sie darauf schaute und dann daran dachte, wie er sie in der vergangenen Nacht umarmt hatte, bekam sie im Magen ein ganz eigenartiges Gefühl.
    Ärgerlich auf sich selbst, weil sie sich so lebhaft an etwas erinnerte, das er offensichtlich vergessen hatte, fuhr sie ihn an: »Du hättest wenigstens deinen Beinschutz abnehmen können, bevor du dich an den Esstisch setzt.«
    »Stört er dich?«
    Ja, er störte sie, aber nicht so, wie er das meinte. »Ach, lass ihn an, mir ist es egal.«
    »Nein, nein«, sagte er mir heiserer Stimme. Er kämpfte mit der Schnalle, riss dann an den Schnüren an seinen Beinen. »Ich möchte die Prinzessin nicht verärgern.«
    Er schmiss den Beinschutz auf den Boden in der Nähe der Hintertür und warf sich auf einen Stuhl am Tisch. Banner stemmte ihre Fäuste in die Hüften, während sie ihn finster anschaute. »Warum bist so gemein zu mir? Hat dir die vergangene Nacht überhaupt nichts bedeutet? Hat diese Woche nicht die Dinge zwischen uns verändert?«
    Ungläubig starrte er sie an. »Ich? Du hast mich heute Morgen ja nicht einmal eines Blickes gewürdigt.«
    »Weil du mich nicht angeschaut hast. Du warst aufbrausend und miesepetrig. Du hast dich benommen, als wäre es dir am liebsten, wenn ich einfach verschwinde.«
    »Einen Augenblick«, erwiderte er wütend. »Du hast dich benommen, als schämtest du dich, dass ich in deinem Bett gewesen bin. Ich bin mir sicher, dass du das Gefühl hast, besudelt worden zu sein, dass die Prinzessin von River Bend sich erniedrigt fühlt, weil sie neben einem der Lohnarbeiter geschlafen hat.«
    Wut packte sie und ließ ihre Augen Funken sprühen. »Oh!« Sie stampfte mit dem Fuß auf. »Du bringst mich auf die Palme wie sonst kein Mensch. Ich könnte dich umbringen, weil du so dämlich bist. Ich liebe dich, Jake Langston. Ich liebe dich.»
    Tränen funkelten wie Diamanten in ihren Augen. Ihr Körper zitterte vor Erregung, als sie kerzengerade dastand, die Hände in die Hüften gestemmt. Sie sah fantastischer aus als je zuvor, und Verlangen durchbohrte Jake wie ein weißglühendes Brandeisen.
    Mit einer einzigen geschmeidigen Bewegung schoss sein Arm vor, er packte Banner um die Taille und zog sie zu sich heran. Seine Arme schlossen sich um sie, und er bettete seinen Kopf zwischen ihren Brüsten. »Wirklich, Banner? Wirklich?« Seine Stimme klang brüchig. Sie kam aus den Tiefen seiner Seele, arbeitete sich empor durch Jahre der Ernüchterung und Verzweiflung, der Hoffnungslosigkeit und Bitternis, der Selbstvorwürfe und der Reue.
    Sie beugte sich über ihn und bot ihm eine Zuflucht in ihrem Haar. Sie umklammerte seinen geliebten Kopf und hielt ihn fest. »Ja, ja. Bist du blind, Jake? Wie ist es möglich, dass du das nicht weißt?«
    Sein Kopf kam hoch, und wenn sein forschender Blick je von jemandem die Wahrheit wissen wollte, dann jetzt. In den Tiefen ihrer Augen sah er ein tigerhaftes Schimmern. Eine Hand hatte er um ihren Hinterkopf gelegt. Er bettete seine Finger in ihr Haar und zog dann ihren Kopf zu einem Kuss herab, der ihre Seelen versengte. Es war ein harter, in seiner Leidenschaft beinahe brutaler Kuss.
    »Banner, Banner.« Er riss seinen Mund los und schmiegte sein Gesicht an ihre Brust. Er bedeckte ihre Haut mit Küssen. Heiß und feucht bewegte sich sein Mund nach unten. Jake zog den Gürtel ihres Morgenmantels auf, legte seine Hände auf ihre Brüste und schob die Seide beiseite. Unter dem Morgenmantel trug sie ein Unterhemd. Der durchsichtige Stoff verbarg nichts von ihrer Schönheit. Die Brüste mit ihren dunklen Kronen luden ihn ein, warfen sich in schamloser Aufforderung gegen den Stoff.
    Er berührte sie, fuhr mit einer Geste der Ehrerbietung, die aber zu wild war, um devot zu sein, über ihren Körper. Sie wölbte ihren Rücken und bot sich seinem suchenden Mund dar. Er rieb seinen Kopf an ihr, knabberte sanft an ihr, liebkoste und küsste sie mir wildem Hunger.
    Sie hob eines ihrer Knie bis in die Höhe der Sitzfläche und

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