Wie es dem Glück beliebt
tiefer in sie ein. »Du bist wunderbar.«
Wieder und wieder presste er sich in sie hinein, bis er den Beweis ihrer Unschuld erreichte.
Alex verzog das Gesicht und küsste sie leicht. »Jetzt wird es wehtun, Sophie.«
»Ich weiß«, antwortete sie mit stummem Verstehen. »Es ist schon gut.«
Alex stieß einmal zu und war ganz in ihr.
»Lieber Gott«, stöhnte er. Sie fühlte sich himmlisch an, und jeder Instinkt in ihm schrie ihm zu, sich zu bewegen, immer wieder hineinzustoßen, bis er gesegnete Erleichterung erreichte. Doch er hielt still und wartete darauf, dass sie sich an sein Eindringen gewöhnte, und betete, dass sie es schnell tun würde. Die letzten Reste seiner Willenskraft schwanden schnell dahin.
»Sophie«, murmelte er, während er ihre Lippen küsste, ihre Nase, ihre Stirn. »Sophie.« Er griff zwischen sie und rieb sanft ihre empfindlichste Stelle, bis sie sich endlich entspannte, dann stöhnte sie und begann sich unter ihm zu winden.
Alex dankte im Stillen jeder Gottheit, die ihm in den Sinn kam, und begann sich in flachen Stößen zu bewegen, während er jedes Aufkeuchen ihres Atems auskostete, jedes Anheben ihrer Hüften, bis seine Entschlossenheit, langsam zu Werke zu gehen und sanft zu sein, sich in dem alles verzehrenden Verlangen auflöste, seinen Samen tief in ihr zu verströmen und sie zu der Seinen zu machen.
Er stieß härter und schneller zu, wobei er gelobte, beim ersten Zeichen ihres Ungemachs sanfter weiterzumachen, und sich gleichzeitig fragte, wie ihm das gelingen sollte. Er hörte, wie ihre Schreie lauter und heller wurden. Sie krallte die Finger in seinen Rücken.
Sie war so kurz davor. Wenn er sich nur noch einen Moment länger zurückhalten konnte …
Sie schrie. Ihre Muskeln zuckten unkontrolliert, er spürte es um sich herum und wurde mit in den Strudel der Lust gezogen.
Er tat einen letzten Stoß und stieß selbst einen heiseren Schrei aus.
Als er ein wenig von seiner Selbstbeherrschung wiederfand, schlang er die Arme um sie und zog sie auf die Seite.
»Geht es dir gut?«, flüsterte er besorgt, als sie das Gesicht an seine Brust schmiegte.
Ihr Kopf schlug gegen sein Kinn, als sie nickte.
»Bist du dir sicher, denn …«
»Mir geht es gut«, flüsterte sie. »Besser als gut. Ich …«
»Warum versteckst du dich dann vor mir?«, fragte er und versuchte eine Hand unter ihr Kinn zu bekommen. »Sophie? Wenn ich dir wehgetan habe …«
»Das ist es nicht, ehrlich. Ich bin nur ein wenig …«
Alex lächelte. »Verlegen?«
Sie nickte abermals.
Er zog sie fester an sich. »Liebling, das musst du nicht sein. Was wir getan haben, war vollkommen natürlich.«
Sie kuschelte sich enger an ihn. »Ich weiß. Ich bin es einfach nicht gewohnt.«
»Nun, daran werden wir einfach arbeiten müssen«, antwortete Alex und strich mit einer Hand über ihre Hüfte.
»Sofort?«
»Nein«, lachte er, obwohl er gewiss nichts dagegen gehabt hätte. »Das ist alles neu für dich, und wir hatten einen langen Tag. Du brauchst Ruhe. Schlaf jetzt, und ich werde etwas für dich finden, womit du dich waschen kannst, wenn du aufwachst.«
Sie gähnte herzhaft. »Bleibst du bei mir?«
»Immer.«
Sophie beschloss, sich über das »Immer« morgen den Kopf zu zerbrechen.
27
Es war Nacht, als sie in einem Gewirr von Bettlaken und Alex’ Armen erwachte. Für eine Weile lag sie still da und ließ das Gesicht an seiner muskulösen Brust ruhen, während sie beobachtete, wie das Kerzenlicht durch den Raum tanzte und widerspiegelte, was an diesem Abend geschehen war.
Sie hatte mit Alex geschlafen. Unglaublich.
Sophie hatte Geschichten darüber gehört, was es bedeutete, das Bett mit einem Mann zu teilen. Geflüster über die Freuden, die mit dem richtigen Mann gefunden werden konnten – aber sie war stets mehr daran interessiert gewesen, die Einzelheiten des Aktes selbst in Erfahrung zu bringen als die möglichen Resultate.
Jetzt wünschte sie, sie hätte mehr auf die anderen Dinge geachtet. Hatte sie angemessen reagiert? Hatte sie sich zuviel bewegt? Nicht genug? Zuviel Lärm gemacht? Sie erinnerte sich nicht daran, viel Entscheidungsfähigkeit in der Angelegenheit gehabt zu haben, aber vielleicht gab es einen Trick, um gedämpft zu sein, etwas, was junge Damen vor ihren Hochzeitsnächten von den Frauen in ihren Familien lernten.
Sophie lächelte ein wenig bei der Vorstellung, wie die prüde Mrs Summers sie über das geziemende Verhalten im Ehebett unterrichtete. Und befand, dass sie nicht
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